Eine entschlossen wirkende Unionskanzlerin Helen Bont tritt vor das Mikrophon, um eine landesweit gesendete Ansprache zu halten:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
seit heute ist ein Angriff großen Stils zur Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Gange. Bewaffnete Putschisten haben das Gebäude des Unionsparlaments besetzt und versuchen mit Gewalt, in das Regierungsviertel einzudringen.
Da es nicht auszuschließen, dass diese Putschisten von Außen unterstützt werden, hat die frei gewählte Unionsregierung die Schließung des gesamten Luft- und Seeraums der Demokratischen Union erklärt. Diese Gebiete sind ausdrücklich Kriegsgebiet. Jedes Flugzeug, dass sich nicht identifizieren kann wird ohne Vorwarnung abgeschossen. Jedes Schiff, dass nicht identifizieren kann, wird ohne Vorwarnung versenkt.
Die Unionsregierung wird es nicht zulassen, dass Ratelon unter die Knechtschaft der Feinde unserer Freiheit gerät. Für unsere Freiheit und unsere Demokratie werden wir jedes erdenkliche Mittel auf möglichst verhältnismäßige Weise einsetzen. Wir werden, wenn es sein muss, zu Lande kämpfen, wir werden zur See kämpfen, wir werden in der Luft kämpfen. Wir werden gemeinsam als Volk als freiheitsliebendes Ratelons unsere Republik verteidigen. Wir werden niemals aufgeben, wir werden niemals vor den Feinden kapitulieren.
In dieser Stunde der Not, da uns der Feind mit Unterjochung und Knechtschaft droht, rufe ich jedem Bürger und jeder Bürgerin zu: haltet fest zusammen, leistet einander Hilfe so gut es geht. Wir, als Unionsregierung, werden alles menschenmögliche tun, um die Versorgungslage in den umkämpften Gebieten aufrechtzuherhalten, damit niemand Hunger oder nadere Not leiden muss.
Gemeinsam werden wir auch diesen Angriff der Feinde der Freiheit abwehren, gemeinsam sind wir unbesiegbar.
Gott schütze unser Vaterland Ratelon.
Es erscheint die ratelonische Fahne, und dazu ertönt die Nationalhymne.