Der Dom zu Mixoxa

  • *so* ACHTUNG: Für Simulationen, die ausserhalb des Doms stattfinden, bitte einen eigenen Thread öffnen. Danke. *so*





    Der Dom zu Mixoxa


    Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof in den Dom ein.


    Die Gemeinde singt "Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut".


    Liebe Gemeinde,
    wir lesen in der Heiligen Schrift:
    "In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person. Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin. Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!"


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde,
    viele Menschen glauben, Christ sein heißt zwischen Gott und der Welt entscheiden zu müssen. Es ist ein Irrtum, der noch immer weit verbreitet ist. Aber Glaube heißt nicht, sich auf das Geistige, Mystische und Spirituelle zu konzentrieren oder gar sich auf fromme Selbstreflektion zurückzuziehen. Im Gegenteil: das Leben in der Gesellschaft und mein religiöser Glauben müssen eine Einheit bilden.
    Christ sein heißt, Bewußtsein entwickeln für seine Verantwortung vor Gott, für seine Verantwortung für die Welt, für seine Verantwortung für den anderen Menschen, und zwar in den verschiedensten Situationen und Lebenslagen, in die wir hineingeraten.
    Dieser Gedanke ist heute um so wichtiger, als nicht gerade unter vielen religiös denkenden Menschen ein Rückzug in spirituelle Kuschelecken und eine Selbstbeschränkung auf das Private zu beobachten ist: Einflussnahme auf Staat und Gesellschaft wird eines Christen für unwürdig erachtet, alles, was auch nur ansatzweise nach Macht riecht, wird als anrüchig und verpönt erachtet und der Ruf nach einer machtfreien Gesellschaft wird immer lauter.
    Aber ist das wirklich, was wir wollen? Keine Macht zu haben, heißt ohnmächtig zu sein. Wenn aber alle ohne Macht sein sollen, dann stellt sich die Frage, wer überhaupt noch etwas macht. Denn nur wenn ich die Macht habe, kann ich etwas bewirken, etwas erreichen oder bewegen. Gerade meine Verantwortung vor Gott nimmt mich in die Pflicht, etwas zu machen, etwas zu bewegen, etwas zu bewirken. Diese Verantwortung vor Gott fordert mich dazu auf, dafür einzutreten, dass der Mensch nicht dem Mitmenschen ein Wolf ist.
    Als Christen dürfen nicht abseits stehen, wenn Ungerechtigkeit und Inhumanität um sich greifen, wenn verantwortungslose Politiker in den Krieg ziehen und dabei auch vor dem Einsatz von Massenvernichtungsmitteln gegen Menschen - seien es Soldaten oder Zivilisten - einsetzen. Wir dürfen nicht einfach nur "Ja" und "Amen" sagen, wenn über das Schicksal von Menschen entschieden wird.
    Und diese Verantwortung vor Gott, die wir als Christen in dieser Welt tragen, ist gemeint, wenn Jesus sagt: " So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!"
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde, wir sprechen un das Glaubensbekenntnis:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Der Erzbischof hebt seine Arme:
    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.


    Unter den Klängen der Orgel zieht der Erzbischof aus die Kathedrale aus.

    Kardinal Bernhard Leber
    Erzbischof von St. Luca und
    Metropolit der Demokratischen Union
    Mitglied im Kollegium der Kardinäle der heiligen und apostolischen Katholischen Kirche

  • Da uns der Kardinal verscheucht, geht es hier weiter. :rolleyes:

    signet70.pngJennifer Volpart
    Direktorin des AfEA
    Unionswahlleiterin



    „Der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch.

    Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Paß niemals.

    Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“

  • Dies ist ein Gotteshaus - ein Ort des Gebets und der Besinnung, nicht des Kaffeekränzchens.

    Kardinal Bernhard Leber
    Erzbischof von St. Luca und
    Metropolit der Demokratischen Union
    Mitglied im Kollegium der Kardinäle der heiligen und apostolischen Katholischen Kirche

  • Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Leber in den Dom ein.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde,
    wir lesen in der Heiligen Schrift: "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war."



    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.



    Liebe Gemeinde,
    alle Jahre wieder hören wir die Geschichte von der Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Gott ist Mensch geworden.
    Die Geburt dieses Kindes feiern wir jedes Jahr, weil es kein gewöhnliches Kind war, das dort in einem Stall zu Welt kam. So sagte der Erzengel Gabriel, dass dieses Kind "Sohn des Höchsten" genannt werden wird und auch heute spüre wir, dass Weihnachten mehr ist als Weihnachtsmann und Kommerz.
    Und dennoch: Christen müssen sich immer wieder Zeugnis ablegen dafür, dass es Gott wirklich gibt. Denn seine Existenz ist ja die Grundlage für die gesamte Heilsgeschichte überhaupt.
    Wenn es geschaffene Dinge gibt, dann muss es auch einen Schöpfer geben, der diese Dinge erschaffen hat. Und wenn die Schöpfung nicht von Chaos, sondern bis in kleinste Detail von Ordnung dominiert wird, dann gibt es auch eine höhere Weisheit, nach deren Willen diese Ordnung erschaffen wurde.
    Die höchste Idee und Sinnhaftigkeit aber ist die Liebe. Aus Liebe hat Gott die Welt erschaffen und aus Liebe zu den Menschen ist Gott selbst Mensch geworden.
    Oft hört man ja die vage Vermutung, es werde schon irgend etwas Höheres geben. Wir Christen können dem so nicht zustimmen: wir glauben nicht an irgend etwas, sondern an jemanden. Denn auf der Suche nach Gott und bei unserer Sehnsucht nach dem ewigen Leben, brauchen wir uns nicht irgend etwas ausdenken. Denn Jesus Christus hat uns Kunde vom himmlischen Vater gebracht. Er hat uns zur Umekehr aufgerufen, das Reich Gottes mit Wort und Tat verkündet; er hat uns gelehrt, in Gott den Vater zu sehen und den Tod überwunden, auf das wir das ewige Leben erlangen können.
    Gott ist wahrhaft Mensch geworden, damit wir Gottes Liebe erkennen.
    Gott aber ist nicht nur Mensch geworden, er ist Kind geworden. Er kommt zu uns in Form des schwächsten Gliedes unserer Gesellschaft. Wie wehrlos die Kinder sind, sehen wir unter anderem an der von Herodes angeordneten Tötung der Neugeborenen zur Zeit seiner Geburt.
    Sein Erscheinen als Kleinkind ist aber auch ein Fingerzeig auf seine spätere Aussage auf die Frage, wer im Himmelreich der Größte sei und er antwortete: "Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf."
    Was aber können wir von den Kindern lernen? Kinder vertrauen ihren Eltern, denn sie verdanken ihnen ihr Leben. Kinder machen sich keine Sorgen um ihre Zukunft, weil sie ihren Eltern vertrauen, dass diese gut für sie sorgen.
    Das Weihnachtsfest fordert uns nicht dazu auf kindisch zu sein, sondern ermutigt uns, Kind eines liebenden Vaters zu sein. Eines Vaters, der nicht nur weit weg im Himmel ist, sondern der sich in dem Kind hier auf Erden offenbarte, das sich als Gottes Sohn erwiesen hat, und der durch die Sendung seines Geistes auch in uns bereits zur Welt gekommen ist, denn "die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist."
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde, wir sprechen nun das Glaubensbekenntnis:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor.


    Messdiener bringen den Kelch mit Korporale und Kelchtüchlein und das Meßbuch zum Altar. Der Erzbischof nimmt die Schale mit dem Brot, hält sie über den Altar und spricht leise. Dann stellt er die Schale auf das Korporale. Als nächstes gießt er Wein und ein wenig Wasser in den Kelch und spricht wieder leise. Der Kelch wird anschliessend über den Altar gehalten. Auch der Kelch wird auf das Korporale gestellt. Nun verneigt sich der Erzbischof davor. Dann wäscht er sich die Hände.
    Zu den Anwesenden zugewandt, spricht der Erzbischof nun:


    Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.


    Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, Heiliger Vater, immer und überall zu danken durch Deinen geliebten Sohn Jesus Christus. Er ist Dein Wort, durch ihn hast Du alles erschaffen. Ihn hast Du gesandt als unseren Erlöser und Heiland: Er ist Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Um Deinen Ratschluß zu erfüllen und Dir ein heiliges Volk zu erwerben, hat er sterbend die Arme ausgebreitet am Holze des Kreuzes. Er hat die Macht des Todes gebrochen und die Auferstehung kundgetan. Darum preisen wir Dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit. Amen.


    Hosanna in excelsis deo! Ja, Du bist heilig, großer Gott, Du bist der Quell aller Heiligkeit


    Sende Deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib ...


    Der Erzbischof macht ein Kreuzzeichen über Schale und Kelch.


    ... und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus.
    Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und esset alle davon: das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.


    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde nun die konsekrierte Hostie, dann legt er sie auf die Hostienschale und macht eine Kniebeuge.


    Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:


    Nehmet und trinket alle daraus: das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.


    Der Erzbischof zeigt der Gemeinde den Kelch, dann stellt er ihn auf das Korporale und macht eine Kniebeuge.


    Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, o Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Deines Sohnes und bringen Dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken Dir, daß Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen. Wir bitten Dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut, und laß uns eins werden durch den Heiligen Geist. Gedenke Deiner Kirche auf der ganzen Erde, und vollende Dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst Innozenz V. und allen Bischöfen und Erzbischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.


    Der Erzbischof erhebt Hostienschale und Kelch und spricht:


    Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm
    ist Dir, Gott, allmächtiger Vater,
    in der Einheit des Heiligen Geistes
    alle Herrlichkeit und Ehre
    jetzt und in Ewigkeit!
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor.


    Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor.


    Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
    Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.


    Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir:
    Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.


    Gebt nun einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!


    Der Erzbischof bricht die Hostie über die Schale in mehrere Teile zum Zeichen, daß alle von demselben Brot essen und an dem einen Leib Christi teilhaben. Ein kleines Fragment der Hostie senkt er in den Kelch.


    Der Erzbischof macht eine Kniebeuge, nimmt ein Stück der Hostie, hält es über der Schale und spricht, zur Gemeinde gewendet, laut:


    Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.


    Herr, ich bin nicht würdig, daß du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.


    Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.


    Die Gläubigen, die am Abendmahl teilnehmen, kommen nach vorne, während die Orgel ertönt.


    Zu jedem Abendmahlteilnehmer:


    Der Leib Christi!


    Es singt der Kirchenchor.


    Der Erzbischof hebt seine Arme:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz: /I]


    Amen.


    [I]Es singt der Kirchenchor.http://www.youtube.com/watch?v=QSLqNmho8C0


    Unter den Klängen der Orgel verlässt der Erzbischof die Kathedrale.

    Kardinal Bernhard Leber
    Erzbischof von St. Luca und
    Metropolit der Demokratischen Union
    Mitglied im Kollegium der Kardinäle der heiligen und apostolischen Katholischen Kirche

  • Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Leber in den Dom ein.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde,
    in der Heiligen Schrift lesen wir: "Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben. Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.
    Und Gott der Herr machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. Und Gott der Herr baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht."


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Liebe Gemeinde,
    Mit diesem Zitat aus der Heiligen Schrift haben wir uns an den Anfang der Menscheitsgeschichte begeben: Gott, der alle Dinge erschuf, schuf den Menschen als Mann und Frau. Der Mensch wurde in einen Garten Eden versetzt und er war nackt und er schämt sich nicht.
    Sie schämen sich nicht ihrer Nacktheit, denn sie sind in einem Zustand der, man möchte sagen, kindlichen Unschuld und können Böse und Gut nicht unterscheiden, denn ihnen fehlt die Fähigkeit in die Einsicht darin.
    In der Erschaffungsgeschichte des Menschen als Mann und Frau steckt aber mehr als nur der Hinweis auf eine göttliche Geschlechterordnung, die der Fortpflanzung dient: Adam erkennt erfreut: "Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch." Wollen wir diesen Satz verstehen, müssen wir zwischen den Zeilen lesen, erkennen, welche symbolische Bedeutung Mann und Frau haben.
    Während Eva symbolisch für die menschlichen Gefühle steht, symbolisiert Adam den menschlichen Verstand. Gefühl und Verstand aber entspringen der selben spirituellen Substanz, symbolisiert durch "Bein" und Fleisch. Beides, Verstand und Gefühle des Menschen, werden, wenn sie richtig zusammenommen, in spirituellem Sinne, ein Fleisch; die Person wird in spiritueller Hinsicht eine Einheit und beginnt allmählich Gott zu sehen.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.


    Der Erzbischof hebt seine Arme:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.
    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:
    Amen.


    Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Leber aus dem Dom aus.

    Kardinal Bernhard Leber
    Erzbischof von St. Luca und
    Metropolit der Demokratischen Union
    Mitglied im Kollegium der Kardinäle der heiligen und apostolischen Katholischen Kirche

  • Hat am Gottesdienst teilgenommen.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
    Unionskanzlerin
    Doctor honoris causa philosophiae politicarum der Montary University
    Trägerin des Großen Ordenskreuzes des Ordens von den Heiligen drei Königen des Königreichs beider Archipele
    Mitglied des Unionsparlaments

    KOMMANDEUR der EHRENLEGION
    Mitglied und UNIONSVORSITZENDE der KONSERVATIV-DEMOKRATISCHEN UNION
    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Leber in den Dom ein.


    Liebe Gemeinde,


    Wir lesen in der Heiligen Schrift bei Markus:


    "In jener Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, daß es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft ich. Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen,"


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.

    Liebe Gemeinde,
    die Heilung der Blinden ist ein Ereignis, das von allen Evangelisten erzählt wird. Bartimäus hört, dass jemand vorbeikommt. Als er hört, es Jesus von Nazareth, fängt er an zu schreien, und lässt sich von niemandem davon abbringen, Dieses Rufen ist Ausdruck seines tiefen Glaubens. Markus berichtet, wie der Blinde ruft: "Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!". Diese Bitte ist ausreichend für sein Heilshandeln. Und der Blinde handelt, als ob er sehen könnte, denn "Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.", was für Blinde eine eher ungewöhnliche Aktivität ist: der sonst Geführte findet selbst zu Jesus. Und Jesus fragt den Blinden: "Was soll ich dir tun?" Diese Frage richtet sich nicht nur an den Blinden in der Erzählung, er richtet sich an uns alle in unserer Heilsbedürftigkeit. Heilshoffnung und Glaubenszuversicht werden angesprochen. Und Jesu hat Vollmacht, diese Heilshoffnung und die Glaubenszuversicht zu erfüllen: "Geh! Dein Glaube hat dir geholfen."
    Der Geheilte selbst aber wird zum Jünger und folgt Jesus in die Passion. Das Wunder und die Wundererzählung sind nicht Selbstzweck, sondern Weg zur Nachfolge, Aufruf an uns alle, in Jesus den Meister zu erkennen und anzuerkennen: Erst der in Christus heile und gerettet Mensch ist auch zur Nachfolge bereit und fähig.
    Amen.


    Es singt der Kinderkirchenchor.


    Liebe Gemeinde, wir sprechen nun das Glaubensbekenntnis:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor.

    Liebe Gemeinde, lasst uns beten:


    Herr, Jesus Christus,
    du siehst nicht auf das Äußere,
    du schaust auf unser Herz.
    Herr, erbarme dich!


    Dir bleibt nichts verborgen.
    Du schaust auf den Grund.
    Christus, erbarme dich!


    Du öffnest unsere Augen für das,
    was man nur mit dem Herzen sehen kann.
    Herr, erbarme dich!


    Es singt der Kirchenchor.


    Lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.

    Der Erzbischof hebt seine Arme:


    Liebe Gemeinde, empfangt nun den Segen des Herrn:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    [i]Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz: [/i]

    Amen.

    Es singt der Kirchenchor und es spielt das Kirchenorchester.

    Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Leber aus dem Dom aus.

    Kardinal Bernhard Leber
    Erzbischof von St. Luca und
    Metropolit der Demokratischen Union
    Mitglied im Kollegium der Kardinäle der heiligen und apostolischen Katholischen Kirche

  • Hat am Gottesdienst teilgenommen.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
    Unionskanzlerin
    Doctor honoris causa philosophiae politicarum der Montary University
    Trägerin des Großen Ordenskreuzes des Ordens von den Heiligen drei Königen des Königreichs beider Archipele
    Mitglied des Unionsparlaments

    KOMMANDEUR der EHRENLEGION
    Mitglied und UNIONSVORSITZENDE der KONSERVATIV-DEMOKRATISCHEN UNION
    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

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