Umstellung der Computerarbeitsplätze in der Verwaltung der Republik

  • Geehrte Damen und Herren,


    wie Sie sicherlich wissen, benutzt die Verwaltung der Republik Imperia derzeit auf ihren Computern Programme, deren Quellcodes nicht frei verfügbar sind. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird soweit als möglich freie Software eingeführt. Eine Ausnahme bilden jene Teile der Verwaltung, die komplexe Fachanwendungen benötigen, deren Kompatibilität zu freien Betriebssystemen nicht gegeben ist.


    In allen anderen Verwaltungsbereichen wird diesen Freitag eine umfangreiche Datensicherung durchgeführt, um Probleme bei der Migration auf ein Minimum zu reduzieren. Deswegen werden die Imperialbehörden am Freitag teilweise nur eingeschränkt arbeiten können. Ich bitte um ihr Verständnis.


    Die entgültige Umstellung erfolgt dann nach und nach in den nächsten Wochen. Während dieser Zeit wird es aber keine Einschränkungen bei der Erreichbarkeit der Behörden geben.


    Ihr


    Oliver von Palm
    Imperialkanzler

  • Der Umstieg auf sogenannte Open Source Systeme schwächt natürlich in einem nicht unerheblichen Ausmaß die Softwareindustrie unseres Landes.
    Ich möchte darauf hinweisen, das die Umstellung pro Arbeitsplatz erheblich mehr kostet - rechnet man den technischen Aufwand wie auch die resultierenden Schulungen mit ein - als die standardisierten Installationen gängiger Imperisoft-Produkte.


    *hüstel*

  • So etwas kann durchaus auch am Benutzer liegen. ;)

    Prof. Dr. iur. habil. Dr. phil. pol. William C. Ashcraft
    Unionsrichter am Obersten Unionsgericht
    Inhaber des Lehrstuhls für Straf- und Strafprozessrecht
    Leiter des Instituts für Kriminologie der Count Donald Law School
    Dekan der Count Donald Law School der Montary University
    Mitglied der Ehrenlegion der Demokratischen Union

  • Zitat

    Original von Oliver von Palm
    Ich habe die Umstellung angeordnet, weil Opensoucesysteme auch die demokratische Transparenz Imperias repräsentieren.


    Also den Zusammenhang kapiere ich nicht. Ich möchte jetzt Imperisoft-Nutzern keine antidemokratische Detransparenz unterstellen.

  • Legen Sie anderen Ihre Bettgeschichten offen? Nein, also sind Sie womöglich intransparent und undemokratisch. Ja, Sie erlauben sich da ja etwas... 8o

    Reichsgraf Perry II. von Montary
    S. Mag. Lordrektor der Montary University
    Erster Imperialkanzler des Kaiserreichs Imperia a.D.
    Hauptmann der Kaiserlich-Imperianischen Luftwaffe a.D.
    Professor für Geschäftsethik (MU Providence Business School)


    wappen_montary.png

  • Wem, außer den betreffenden Unternehmen, geht der Quellcode etwas an?

    Reichsgraf Perry II. von Montary
    S. Mag. Lordrektor der Montary University
    Erster Imperialkanzler des Kaiserreichs Imperia a.D.
    Hauptmann der Kaiserlich-Imperianischen Luftwaffe a.D.
    Professor für Geschäftsethik (MU Providence Business School)


    wappen_montary.png

  • Ähem. Die Computer, auf denen das Imperiasoft-Betriebssystem läuft, gehören den Nutzern und nicht Imperiasoft. Der Zugang zum Quellcode ist notwendig, um z. B. Sicherheitslücken oder Backdoors im Betriebssystem ausfindig zu machen. Den gewöhnlichen Nutzer stören solche Unannehmlichkeiten vielleicht nicht, aber für die Republik Imperia sind sie nicht nur lästig, sondern auch rechtlich relevant. Ich möchte nur ungern aufgrund irgendeiner unerkannten Sicherheitslücke plötzlich Steuerdaten oder ähnlich datenschutzrelevante Daten in der Öffentlichkeit finden.


    Aber dank Imperinux brauchen wir uns darüber keine Sorgen mehr zu machen ;)

  • Das bezweifel ich... Wenn das land was absolut sicheres will muss ein eigenes Betriebssystem eigens und ausschließlich für Imperia neu programmieren lassen. Allerdings habe ich Zweifel an der Kompatibilität, auch bei Opensource, mit anderen Ländern und ihren Behörden.

  • Zitat

    Original von Oliver von Palm
    Imperiasoft legt die Quellcodes nciht offen. Das nenne ich Intransparenz.


    Was ist denn das für ein Unsinn?
    Natürlich hat sich Imperisoft bereit erklärt, den Sicherheitsbehörden der Demokratischen Union den Quellcode offenzulegen, um eine Sicherheitszertifizierung zu erhalten.
    Das Imperisoft nicht jedermann das Wissen der Firma, das wichtigste Kapital neben den Mitarbeitern, offenlegt, sollte klar sein.

  • Zitat

    Original von Oliver von Palm
    Ich möchte nur ungern aufgrund irgendeiner unerkannten Sicherheitslücke plötzlich Steuerdaten oder ähnlich datenschutzrelevante Daten in der Öffentlichkeit finden.


    Sie schrammen da hart an der Grenze zur Verleugnung, indem Sie Imperisoft Windox anscheinend mal ganz pauschal für unsicher erklären - und OpenSource Produkte für unsicher.
    Wenn wir uns die jüngere Geschichte der IT Sicherheitspannen ansehen, merken wir vor allem eines: Das in fast allen Fällen menschliches Versagen eine Rolle spielte. Die ausgebaute und ungelöscht weggeworfene Festplatte, das gestohlene Notebook, der verlorene USB-Stick.
    DAS sind die Probleme.
    Imperisoft arbeitet schnell, effizient und ordentlich. Imperisoft beschäftigt in Imperia mehrere Dutzend Entwickler in Vollzeit, um die Produkte weiterzuentwickeln.

  • Menschliches Versagen kann genauso gut auch bei den Entwicklern von Imperisoft auftreten, oder nicht?
    Bei Opensource ist die Zahl von Menschen, die sich an einer Weiterentwicklung beteiligen, wesentlich höher als nur "ein paar Dutzend" - und man braucht ja auch gar nicht so zu tun, als würden Opensource Produkte nicht auch Arbeitsplätze sichern.

  • Generell spricht nichts gegen die Idee von Opensource Produkten.
    Allerdings ist gerade die Offenheit des Quellcodes die größte Chance für Verbrecher, Türe und Tore zu öffnen. Und ob am Ende dreitausend Freizeithacker effizienter arbeiten als ein Team von siebzig Vollzeit-Entwicklern, sei dahingestellt.

  • Zitat

    Original von Oliver von Palm
    Hinzu kommt noch, dass wir uns von Imperisoft unabhängig machen, weil Benedux von Mitarbeitern der Republik Imperia selbst gewartet werden kann.


    Dann machen Sie sich auch von Xicar unabhängig, indem Sie auf ihre Limousine verzichten. Fahren Sie mit Fahrrädern auf Empfänge, die können Sie auch selbst warten.


    Der einzige Faktor, der hier zählt, ist eine politische Attacke gegen das Unternehmertum Imperias. Imperisoft Produkte werden als gefährlich, unsicher dargestellt. Ein finanzieller Vorteil vorgetäuscht, und das obwohl eine Umstellung auf ein anderes Betriebssystem Millionen kosten wird.
    Alleine die propietäre Software, die für die Regierungsbehörden entwickelt wurde und auf Windox aufsetzt, muss nun komplett umgeschrieben.... hmmmm... nettes Geschäft....


    Ach, vielleicht finde ich die Umstellung nicht so schlecht...

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