[urkunde=Unionskanzleramt]
Unionskanzleramt
Unionsstraße 1
Manuri
Debatte über internationale Rüstungskontrolle
Manuri, den 05.08.2010 Zu Beginn der gestern begonnenen Debatte in der Generalversammlung des Rats der Nationen hat Unionskanzlerin und Aussenministerin Helen Bont in ihrer Eigenschaft als Delegierte der Demokratischen Union folgende Erklärung abgegeben:
"Exzellenzen,
ich begrüsse durchaus die von Exzellenz Falke angestossene Diskussion über eine internationale Rüstungskontrolle, zumal diese erfolgversprechender ist als irraitonale Diskussionen über isolierte Waffentests einzelner Staaten.
Angesichts der Erfolgsmedungen über neue militärtechnische Errungenschaften weltweit und angesichts der verheerenden Folgen, die inbesondere der Einsatz von Massenvernichtungswaffen nach sich ziehen, stellt sich der Regierung der Demokratischen Union zunächst zwei grundsätzliche Fragen: die eine, ob der weltweite Rüstungsprozess a. politisch beherrschbar und b. politisch gewollt ist und zweitens inwiefern mit dem Prozess der Rüstungskontrolle auch eine Eskalation eines Konfliktes verhindert werden kann.
Diese beiden Fragestellungen ergeben sich aus der Überzugung heraus, dass Rüstungskontrolle nicht auf eine reine Inspektion von Waffenbeständen reduziert werden, sondern auch eine aktive Steuerung des Rüstungsprozesses beinhalten sollte.
Wenn man also Rüstungskontrolle umfassender definiert als die reine Inspektionstätigkeit, so sollte diese nicht nur zum Ziel haben, künftige militärische Operationen kalkulierbarer zu machen, sondern generell zum Ziel haben, die Gefahr militärischer Konflikte zu reduzieren, die Rüstungskosten weltweit zu senken und diese "Friedensdividende" in weltweite entwicklungspolitische Projekte zu investieren, die dazu beitragen können, das Lebensniveau der Menschen anzuheben, Konflikte, wie zum Beispiel Verteilungskonflikte, zu reduzieren und so zu mehr Stabilität in der Welt beizutragen.
Im Falle der Eskalation eines Konfliktes hin zu einem bewaffneten Konflikt hat Rüstungskontrolle - nach Ansicht der Regierung der Demokratischen Union - darüber hinaus die Aufgabe, das Ausmass an menschliches Leid und Zerstörung zu mindern."
[/urkunde]