Welche Form der staatlichen Organisation bevorzugt ihr?

  • Mhh als jemand der zumindest in Richtung Kommunitarismus geht, ist für mich die richtige Staatsform eine Frage des kulturellen Hintergrundes/ der lokalen Wertekalibrierung. Für Deutschland scheint mir jedoch die repräsentative Demokratie - trotz aller Kritik - recht gut funktioniert zu haben.

    IMPERIALKANZLER - IMPERIA
    VORSTAND - KONSERVATIV-DEMOKRATISCHE UNION (KDU)

    Einmal editiert, zuletzt von Marenus Luther ()

  • Zitat

    Original von Anastasia von Metternich
    So gute Ergebnisse für die plebiszitäre Demokratie? Entweder haben wir hier mehr Schweizer, als ich dachte, oder ein viel größerer Teil der Mitspielerschaft will tatsächlich, dass die Bild-Leser künftig zu jeder politischen Einzelfrage befragt werden.


    das tun sie doch schon jetzt, bedenkt man welchen Einfluss die Springer-Presse auf die Politik und die Politiker hat.

  • Zitat

    Original von Stella von Brion
    Als Gelegenheits-Anarchokapitalist wäre in meinen Augen ja die Anarchie das erstrebenswerteste, da ich aber um die Unfähigkeit der Menschen weiß, bleibe ich lieber bei der repräsentativen Demokratie. Das geringste Übel.


    Herrschaftsfreie Gesellschaft (Anarchie) und Kapitalismus? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Schließlich baut der Kapitalismus auf Grund der Ungleichverteilung von Entscheidungsgewalt und Eigentum Herrschaftsverhältnisse auf. Und ohne eine staatliche Ordnung würde dieser nicht funktionieren, weil ja ansonsten die Kapitalist*innen in ihrer Habgier einander an die Gurgel gehen.


    Das Fordern nach einem "Anarchokapitalismus" ist nichts anderes als getarnter Sozialdarwinismus und fordern einer autoritären Herrschaft der Besitzenden. Im Grunde genommen höchst antidemokratisch.


    Also: Anarchokapitalismus ist kein Anarchismus/keine Anarchie. In einer herrschaftsfreien Gesellschaft hat man eine sozialistische oder kommunistische oder sonstwie solidarische/genossenschaftliche Wirtschafsweise welche nicht wachstums- und profitorientiert ist, sondern danach strebt die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen und den Fortschritt der Zivilisation zu fördern.


    @Macshire: Anarchie ist keine staatliche Organisation, sondern eine herrschaftsfreie Organisation, in welcher Individuen frei, selbstbestimmt, selbstorganisiert und solidarisch miteinander leben. Schade das du die Rätedemokratie nicht aufgeführt hast.

    Stellvertretender Unionskanzler a.D.
    Unionsminister des Inneren a.D.
    Unionsminister der Verteidigung a.D.
    Imperialkanzler a.D.
    Sekretär der Imperialversammlung a.D.
    Mitglied des Unionsparlaments a.D.
    Mitglied des Unionsrates a.D.

  • Konstitutionelle Monarchie, zentraler Rechts- und Sozialstandard, dezentrale Kommunal- und Regionalverbände. Innerhalb eines sozialkonstruktivistischen virtuell verbundenen Europa. Oder auch Eurasien oder EUSA oder wie die Zeit kommt.

  • Unter den real existierenden Varianten präferiere ich sehr stark das Schweizer Modell wie es ursprünglich gedacht war: In wesentlichen Fragen direkte Abstimmungen, für Alltagsfragen und zur Kontrolle der Regierung ein Freizeitparlament ohne Berufspolitiker.


    Unser jetziges System ist eine Perversion und hat mit Demokratie nichts zu tun. Es lässt sich auf die Frage reduzieren: "Möchtest du von den Kandidaten der A- oder der B-Partei geknechtet werden?"


    Anarchie ist zudem ein Zustand, den jeder durch schlichte Selbstbefreiung jederzeit erreichen kann. Wer erkennt, dass Staat und Herrschaft nur Illusionen sind, der ist frei. Natürlich, die Herrschenden können auch faktische Gewalt ausüben. Doch wenn man aufhört an ihre Märchen von einer Rechtsordnung, der wir unterworfen wären, oder an die reale Existenz der Idee Staat zu glauben, dann bricht das auseinander und die staatlichen Autoritäten rutschen auf das Niveau von Straßengangs und Schutzgelderpresserbanden.

    Maximilian Schumpeter, MdUP
    Unionsminister des Inneren und der Justiz
    Präsident des Unionsparlaments

    Einmal editiert, zuletzt von Maximilian_Schumpeter ()

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