Rücktritt Roland Koch

  • - Neues Opfer Merkels oder
    - einfach Verschlissen und Einsicht in die Aussichtslosigkeit seiner Kämpfe gegen den Zeitgeist oder
    - wurde er erpresst und zum Rücktritt genötigt oder
    - will er in seinem Leben noch mal was Erfüllenderes machen?


    Warten wir die Pressekonferenz angekündigt um 12.30 Uhr ab.

  • Zitat

    Original von Djimon Mwanzi
    Unterhaltsam wäre es, wenn er eine Affäre mit seiner Umweltministerin einräumen würde, die wohl auch zurücktritt.


    Das wäre zwar ein alberner - ein albernischer vielleicht auch? - Rücktrittsgrund. Aber lustig wäre es. Die beiden zeigen sich 12.30 zusammen vor der Kamera in Urlaubskleidung und reisen danach zusammen zu einer wilden Ehe nach Hawaii ab. Dort eröffnen sie einen Surf-Shop. :)

  • Ich führe das Fehlen einer guten Sendung à la The Daily Show in Deutschland nicht nur auf eine gewisse Humorlosigkeit meiner Mitbürger zurück. Entscheidend scheint mir ein eklatanter Mangel an amüsanten Sex-Skandalen in unserer politischen Klasse zu sein. ;)

  • Aber Eventuell hat unser Kulturkreis noch nicht die Schwachsinnig verblendete und Geistlose widerlichkeit der Ami-Unkultur erreicht. Eventuell herrscht in unseren Landen noch genug Freiheit, das selbst ein Politiker Ficken kann mit wem er möchte.

    Ich bin Legastheniker und bitte um Verständnis.


    Ministerpräsident des Freistaates Freistein.


    Bekennender:
    Exentriker

  • Zitat

    Original von Hans Sack
    Aber Eventuell hat unser Kulturkreis noch nicht die Schwachsinnig verblendete und Geistlose widerlichkeit der Ami-Unkultur erreicht. Eventuell herrscht in unseren Landen noch genug Freiheit, das selbst ein Politiker Ficken kann mit wem er möchte.


    Hey, dass ist eine geile wie wahre Aussage.
    Ernsthaft.


    Das ist eigentlich die Freiheit die jeder haben sollte, oder? Auch Politiker.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    Ich denke bei Kochs Rückzug an die Ratten auf sinkenden Schiffen.


    Aber wieso denn? Der macht doch nur nach, was andere vorexerziert haben - in die Wirtschaft gehen, wo man nicht unter dem öffentlichen Dauerfeuer steht, mehr Kohle bekommt und mindestens genausoviel Macht wie in der Politik hat. Siehe Schröder, Fischer, Clement, etc.


    Im übrigen:
    Politiker beim Ficken

  • Zitat

    Original von Palin Waylan-Majere
    Aber wieso denn? Der macht doch nur nach, was andere vorexerziert haben - in die Wirtschaft gehen, wo man nicht unter dem öffentlichen Dauerfeuer steht, mehr Kohle bekommt und mindestens genausoviel Macht wie in der Politik hat. Siehe Schröder, Fischer, Clement, etc.


    Unterschied ist aber, dass Schröder, Fischer und Clement nicht im gleichen Maße freiwillig gegangen sind. Die hätten alle drei ihre politischen Posten behalten, wenn man sie denn gelassen hätte. Insofern geht Koch zu einem merkwürdigen Zeitpunkt. Er saß aber gleich auf drei sinkenden Schiffen: erstens der schwarz-gelben Landesregierung in Hessen, die per se bereits seit der letzten Wahl schwer angeschlagen war und der angesichts des Bundestrends ein regelrechter Orkan entgegen weht. Zweitens der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, einer zunehmend ausgemerkelten Partei, die nicht nur unter der plan- und richtungslosen Rumtaktiererei der Kanzlerin leidet, sondern auch dem planmäßigen Linksruck - sog. "Modernisierung" - der Parteivorsitzenden (Hugo Müller-Vogg: "Der Arbeiterführer Rüttgers ist von den Arbeitern nicht gewählt worden, der Multikultiminister Laschet ist von den Multikulti-Fans nicht gewählt worden, und die alleinerziehenden Frauen haben die Familienpolitik von der Leyen / Schröder auch nicht gewählt; der 'verknöcherte' Stammwähler der CDU ist dagegen daheim geblieben, denn ihn braucht ja keiner mehr."). Drittens steht die Bundesrepublik am Abgrund, denn unser Wirtschafts- und Sozialsystem ist bankrott und wird von daher nicht mehr lange taugen, um den schon längst stattgefundenen Bankrott unseres politischen Systems zu kaschieren.


    Clever von Koch. Better run home before the storm begins to rise.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, einer zunehmend ausgemerkelten Partei, die nicht nur unter der plan- und richtungslosen Rumtaktiererei der Kanzlerin leidet, sondern auch dem planmäßigen Linksruck - sog. "Modernisierung"


    Das stimmt, aber die CDU hat sich in ihrer Geschichte nie (erfolgreich) gegen den Zeitgeist gestellt.

  • Zitat

    Original von Ot Helfsen
    Das stimmt, aber die CDU hat sich in ihrer Geschichte nie (erfolgreich) gegen den Zeitgeist gestellt.


    Niemand - außer der Linkspresse -, vor allem kein Wähler, wird es honorieren, dass die Union zur schlechten Kopie von rot-grün wird.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann


    Niemand - außer der Linkspresse -, vor allem kein Wähler, wird es honorieren, dass die Union zur schlechten Kopie von rot-grün wird.


    Naja, wenn die Union rot-grün 1:1 kopieren würde, dann würden die Überzeugten vermehrt zu Hause bleiben, aber viele Unentschlossene eher das Original wählen - was sie derzeit mehrheitlich auch tun würden.


    Aber: Die Union steht gegenüber dem populistisch-unklaren Kurs der SPD immer noch als relativ seriös da. Die Stärke der Union liegt derzeit darin, dass sie den Status quo vertritt, eine Illusion der sozialen Sicherheit, die sich die Mehrheit der Menschen, besonders die finanziellen Mittelschichten, am Meisten wünschen.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    Niemand - außer der Linkspresse -, vor allem kein Wähler, wird es honorieren, dass die Union zur schlechten Kopie von rot-grün wird.


    Wenn ich mal was sagen darf: Eine Union, für die konservativ nur ein anderes Wort für gestern ist, hätte ich nicht gewählt. Eine Partei, die Familien (und nicht die Pfarrer-Ehe), Bildung für alle, Umweltschutz als Schutz der Schöpfung und die Integration von Menschen, die eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sein können und wollen, in den Mittelpunkt stellt, hat meine Stimme wiederholt bekommen. Ich bin zwar nicht von der linken Presse, aber CDU-Wähler, weil ich eine Partei der Mitte wählen kann und keine Partei zwischen bayerischem Stammtisch und katholischer Kirche wählen muss. In deinen Augen bin ich also wahrscheinlich ein Niemand. ;)

  • Die Gender-Umerziehungsschieße, die von der Leyen und Schröder betreiben, hat nichts mit Familienfreundlichkeit zu tun. Und Bildung für alle ja, aber nicht für alle die gleiche, sondern für jeden die richtige. Schließlich die Ausländer, da muss gelten: mehr die uns nutzen, weniger die uns ausnutzen.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    Die Gender-Umerziehungsschieße, die von der Leyen und Schröder betreiben, hat nichts mit Familienfreundlichkeit zu tun. Und Bildung für alle ja, aber nicht für alle die gleiche, sondern für jeden die richtige. Schließlich die Ausländer, da muss gelten: mehr die uns nutzen, weniger die uns ausnutzen.


    Das mag schon teilweise richtig sein. Aber das ist nicht mehr das "Profil" der CDU, wie Merkelianer Peter Altmaier (Parl. Geschäftsführer CDU) letztens klarstellte: Ökosoziale Ausrichtung, Bildungsfetischismus (staatliche Bildung ab der Geburt) ;), staatliche Erziehungs- und Mütterersatz-einrichtungen, Wählerstimmen gewinnen durch Anpassung an die Klimareligion. Das sei nun der Markenkern der neuen CDU.
    Er hat es etwas marketingkompatibler ausgedrückt.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    Können sie machen. Gehen sie halt unter.


    Naja, derzeit stehen sie mit dem Kurs noch ganz gut da. Die SPD genießt seit dem Abenteuer HartzIV-Reförmchen immer noch weniger Vertrauen und die CDU kann unter Merkel mit jedem koalieren. Das hat bisher taktische Vorteile gebracht. Ob die Strategie dahinter aufgeht, und ob es überhaupt eine gibt, weiß man nicht.
    Letztlich gibt es auf jeden Fall die Exit-Strategie Währungsreform.

  • Zitat

    Original von Ot Helfsen


    Naja, derzeit stehen sie mit dem Kurs noch ganz gut da.


    Deswegen verlieren wir ja auch von Wahl zu Wahl an Stimmen. ;)


    Zitat

    Original von Djimon Mwanzi


    Wenn ich mal was sagen darf: Eine Union, für die konservativ nur ein anderes Wort für gestern ist, hätte ich nicht gewählt. Eine Partei, die Familien (und nicht die Pfarrer-Ehe), Bildung für alle, Umweltschutz als Schutz der Schöpfung und die Integration von Menschen, die eine Bereicherung für unsere Gesellschaft sein können und wollen, in den Mittelpunkt stellt, hat meine Stimme wiederholt bekommen. Ich bin zwar nicht von der linken Presse, aber CDU-Wähler, weil ich eine Partei der Mitte wählen kann und keine Partei zwischen bayerischem Stammtisch und katholischer Kirche wählen muss. In deinen Augen bin ich also wahrscheinlich ein Niemand. ;)


    Von Deiner Sorte gibt es aber zu wenig, sonst verlöre die CDU nicht von Bundestags- zu Bundestags- und von Landtags- zu Landtagswahl - ungefähr in der ihr Kurs der sog. "Modernisierung" anhält. Da setzt man besser auf treue Wählerschichten, die derzeit aber verschreckt sind.

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