Eine demographische Perspektive auf den demographischen Zustand Deutschlands, die Zuwanderungspolitik und die zukünftige Entwicklung von Gunnar Heinsohn.
Er sieht die angelsächsische Einwanderungs-Praxis als überlebensfähiger an. Diese setze auf die Aufnahme von gut qualifizierten Menschen aller Länder, die sich möglichst direkt selbst versorgen und zur Wirtschaftsleistung des Landes etwas beitragen können.
Die Zukunftsfähigkeit des heutigen deutschen Wohlfahrtsmodells sieht Heinsohn skeptisch. Auch bei jetzigen Änderungen sei der Zug eventuell für manche Ergebnisse bereits abgefahren.
Der Text ist sehr lang, war aber für mich ganz interessant. Heinsohns Duktus bzw. Begriffe sind manchmal sehr kühl-sachlich-technisch ("Nettoreproduktion" etc.). Aber das ist immer noch besser als die berechnende Gefühlsheuchelei bei vielen machtpolitischen Propagandisten.
Wie stellt ihr euch auf mögliche Szenarien ein? Plant ihr eine Auswanderung, oder zweigleisig (für Deutschland, aber auch für eure internationale Qualifizierung) oder habt ihr keine internationalen Ambitionen? Wenn ja, wie bereitet ihr euch auf mögliche gesellschaftliche Umbrüche in Deutschland und Europa vor?