Telegram van de Regering van't Republiek de Hollunderlande

Jürgen sitzt in seinem Wohnwagen und tut sich instinktiv eine Scheibe Käse auf Butterbrot...

Zitat

Jonathan von Metternich, MdUP

Sehr geehrte Frau Veerman,

Ihr Ansinnen, die Demokratische Union zu besuchen, ehrt das Land. Unglücklicherweise steckt die Union gerade in einer Staatskrise, da keine Unionsregierung im Amt ist. Aus diesem Grunde wäre wohl nur ein Besuch beim (vor allem mit repräsentativen Aufgaben betrauten) Unionspräsidenten möglich; ein Amtskollege ist derzeit nicht vorhanden. Sollte sich dieser Zustand vor dem von Ihnen gewünschten Termin ändern, wird man Sie sicherlich darüber informieren - wer auch immer dann dafür zuständig sein wird.

In der Hoffnung, geholfen zu haben, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Jonathan von Metternich

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*trinkt seinen Tee mit 4 Löffeln Zucker*

Zitat

Original von Suzanne Veerman
Die Republiek de Hollunderlande äußert ihr Entsetzen und ihre Abscheu über den geschehenen Akt sinnloser Gewalt.

Herr Dowan mag die Wahl erst nach der zehnten Aufforderung eröffnet haben, er würde aber keiner Fliege was zu Leide tun. Oder von welchem Akt spricht die Dame?

Es ist wirklich nicht gut wenn keine Unionsregierung im Amt ist.

Zitat

Original von Suzanne Veerman

*murmelt leise: Hoffen kann man immer ^^*

Zitat

Original von Wladimir Iwanow
Es ist wirklich nicht gut wenn keine Unionsregierung im Amt ist.

Richtig. Viel erschreckender ist, dass dieser Umstand von einigen politisch gewollt ist.

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Original von Jonathan Metternich
Richtig. Viel erschreckender ist, dass dieser Umstand von einigen politisch gewollt ist.

Ach, ist das ein Geständnis? Sie waren es doch der Herrn Klattens Abgang inszeniert hat (damit meine ich nicht das Attentat). Sie haben damit das Land in ein Chaos gestürzt. Sie haben ehemalige Minister brüskiert! Sie waren sich Ihrer Wahl zum Kanzler zu sicher! Es ist sehr leicht die Schuld bei anderen zu suchen ...

Bitte, so bringe doch einmal jemand diese Frau zum schweigen. Sie blamiert sich gerade über alle Maße.

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Original von Walther von Isengard
Bitte, so bringe doch einmal jemand diese Frau zum schweigen. Sie blamiert sich gerade über alle Maße.

Sie hat doch Recht. Herr Metternich war sich viel zu sicher Kanzler zu werden, nun ist er auf den harten Boden der Realität aufgeschlagen. Es müssen Neuwahlen her, so schnell wie möglich!

Er war sich nicht sicherer als jeder andere Kanzlerkandidat auch.

Sicher, er hat aber das Abdriften in eine instabile Situation vorangetrieben, ohne verlässliche Pläne für einen Ausweg zu haben. Stattdessen ist er mit seinen Plänen gescheitert und steht vor mehreren Scherbenhaufen in Parlament und Regierung.

Es ist schon bezeichnend, wie das Scheitern der liberalsozialistischen Regierungskoalition, der von der PDSR erzwungene Rücktritt des Unionskanzlers Klatten (nach dessen Ausscheiden die Unionsminister ohnehin hätten entlassen werden müssen) und die Lücke der Unionsverfassung bezüglich der Nachfolgefrage in dieser Situation jemandem angehängt werden soll, der wie alle Unionskanzler vor ihm im ersten Wahlgang keine Mehrheit erhalten hat.

Dieser Umstand wird sich im zweiten Wahlgang ändern, sofern der Unionspräsident zur Vereidigung der Nachrücker schreitet; seine temporäre Abwesenheit habe ich nicht zu verantworten.

Und was genau daran ist jetzt meine Schuld? Sie sehen mich, was selten genug ist, absolut ungläubig angesichts Ihres Argumentsationsvakuums, meine Damen und Herren von der roten Front.

Sehr geehrte Frau Außenministerin, Ihr Amtskollege wird sich nach seiner Ernennung unverzüglich Ihres Ersuchens annehmen, das versichere ich Ihnen. Bis dahin danke ich für Ihre Geduld.

Bekommt das Schreiben auf seinen noch recht leeren Schreibtisch, liest es mit einem Lächeln und greift zum Telefonhörer, um sich zu bedanken.

Zitat

Original von Jonathan Metternich
Sehr geehrte Frau Außenministerin, Ihr Amtskollege wird sich nach seiner Ernennung unverzüglich Ihres Ersuchens annehmen, das versichere ich Ihnen.

Das habe ich hiermit getan.