Eine demographische Perspektive auf die Zukunft

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    Original von Cameron Philips
    Die Sachwerte kann man anzünden.


    Aktien kann man heutzutage nicht mehr anzünden ;)


    Aber ja, es ist richtig, dass die Vernichtung des Geldsystems ein erhebliches Potential für soziale Unruhen birgt. Andererseits: Wenn ich mir Island oder sogar Griechenland ansehe - selbst in letzterem ist weniger passiert als in den französischen Ausländerghettos jede Woche.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann


    Aktien kann man heutzutage nicht mehr anzünden ;)


    Aber ja, es ist richtig, dass die Vernichtung des Geldsystems ein erhebliches Potential für soziale Unruhen birgt. Andererseits: Wenn ich mir Island oder sogar Griechenland ansehe - selbst in letzterem ist weniger passiert als in den französischen Ausländerghettos jede Woche.


    Wenn die Firma nicht mehr existiert ist die Aktie egal.

  • Zitat

    Original von Richard Stresemann
    Maybe. Aber systemkritisch sind sie sicher nicht. Gerade weil sie unpolitisch sind, verherrlichen sie das (u.a. kapitalistische) System.


    Die Rechnung werden nicht die Profiteure des Systems bezahlen. Die sind hinreichend in Sachwerte investiert, für die ist eine Geldentwertung sogar vorteilhaft (weil sie relativ zur Masse gesehen weniger verlieren und damit wiederum relativ gesehen sogar reicher als zuvor aus einer Geldentwertung hervorgehen).


    Welches "u. a. kapitalistische" System? ?(


    Und die Profiteure die, wie du richtig sagt, die Rechnung nicht zahlen werden sind nicht die Kapitalgeber des Staates. Sondern diejenigen, die allmonatlich ihre staatlichen Transferleistungen überwiesen bekommen. Das werden sie auch nach der Geldentwertung noch. Die Summen werden anders lauten, die Preise aber auch. Für sie ändert sich nichts.

  • Zitat

    Original von Melissa Adelaide
    Welches "u. a. kapitalistische" System? ?(


    Soweit das eine Antwort verdient: unseres. Wir haben zweifellos Privateigentum an den Produktionsmitteln, vulgo "Kapitalismus".


    Zitat


    Und die Profiteure die, wie du richtig sagt, die Rechnung nicht zahlen werden sind nicht die Kapitalgeber des Staates. Sondern diejenigen, die allmonatlich ihre staatlichen Transferleistungen überwiesen bekommen. Das werden sie auch nach der Geldentwertung noch. Die Summen werden anders lauten, die Preise aber auch. Für sie ändert sich nichts.


    Wenn bis dahin nicht ein paar liberale, libertäre oder konservative Amokläufer das Gegenteil durchgesetzt haben, wird das so sein, ja.

  • In der Praxis sind zwar die Produktionsmittel und das unternehmerische Risiko privatisiert, die Produktionserträge werden aber weitgehend sozialisiert. Tatsächlich ist das Privateigentum an den Produktionsmitteln doch nur ein propagandistischer Kniff. Er schafft eine angebliche Benachteiligung der Nichteigentümer an Produktionsmitteln, welche die ideologische Daseinsberechtigung des Wohlfahrtsstaates ist, sowie ein ständiges Feindbild, gegen das die Klientel wohlfahrtsstaatlicher Politik sich mobilisieren lässt. Unter Kapitalismus verstehe ich eigentlich etwas anderes.

  • In der mixed economy hat der Staat erkannt, dass es ertragreicher ist, arbeiten zu lassen, als selbst den großen Unternehmer spielen zu wollen.


    Unternehmer als ehrlicher Kaufmann sein ist definitiv nicht leicht. Kommt halt darauf an, wie man es anstellt und wie einem das Glück hold ist. Wenn man es eher ruhig und verlässlich mag wird man nicht Unternehmer werden. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Angebot ist, kann man auch heute noch schnell erfolgreich sein. Das erfolgreich bleiben ist dann das Anstrengende. Ob sich das alles lohnt muss man selbst entscheiden. Die einen sind zum Unternehmer geboren - oder verdammt, je nach Stimmung - die anderen Freiberufler, Künstler oder Angestellte.

  • Das Privateigentum an den Produktionsmitteln ist für den Wohlfahrtsstaat in dreifacher Hinsicht nützlich. Zum einen sichert es die Deckung des materiellen Bedarfs der Bevölkerung, was noch keiner Form der Zentralverwaltungswirtschaft oder auch keiner Mischform ("sozialistische Marktwirtschaft" des Titoismus etwa) je gelungen ist. Weiter schafft es eine ständige Basis für Agitation und Mobilisierung durch Stigmatisierung der Eigentümer der Produktionsmittel als Unterdrücker und Ausbeuter. Und schließlich schafft genau diese Stigmatisierung dem Wohlfahrtsstaat und seinem bürokratischen Apparat die Daseinsberechtigung als notwendige Korrektive zur Durchsetzung und Bewahrung der "sozialen Gerechtigkeit".


    Für eine differenzierte Betrachtung, wie du sie im zweiten Absatz vornimmst, bleibt da natürlich keinerlei Raum. "Der Unternehmer" ist jemand, der durch "sozial ungerechte" Faktoren wie Erbschaft, Privilegierung oder Unterdrückung schwächerer zu Reichtum gekommen ist, der nun "sozial gerecht umverteilt" werden muss.

  • Sozialstaat und Kapitalismus gehen Hand in Hand, unbestritten. Anders würde der Kapitalismus auch gar nicht überleben können: die Variante "Manchesterkapitalismus" hat ja ganz offensichtlich nicht sehr lange durchgehalten. Der Kapitalismus ist vor allem deswegen nicht untergegangen, wie Marx das noch seinerzeit annahm, weil er sich den Umständen anpassen konnte und sich immer wieder anpassen konnte. So können Kapitalisten sowohl im Faschismus als auch in der "Sozialen Marktwirtschaft" der BRD agieren. Neuerdings erfindet man ja so etwas wie den "Green New Deal" oder "ökologische Marktwirtschaft". Das System bleibt das Gleiche, es ändert nur seine Fassade und hier und da werden die übelsten Auswüchse eingedämmt.


    Jedoch gibt es keinen Beweis dafür, dass Produktionserträge aus dem Privateigentum "sozialisiert" werden. Weder die Einkommensstruktur noch die Vermögensverteilung geben darauf auch nur den leisesten Hinweis. Inzwischen sinken ja sogar die Bruttolöhne.

  • Man sollte den "Manchesterkapitalismus" mal nicht schlechter reden als er war. Das materielle Elend, für welches er heute als Sinnbild steht, hat er nicht verursacht. Er hat es nur sichtbar gemacht, indem er durch neue Arbeitsplatzangebote eine rasante Verstädterung der verarmten Landbevölkerung ausgelöst hat. Diese wiederum hat eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Lohnarbeiter durch erste gesetzliche Standards z. B. im Wohnungsbau oder Gesundheitswesen erst ermöglicht. Ein Indiz für den Erfolg bereits des Frühkapitalismus ist die von ihm ausgelöste Bevölkerungsexplosion. Nicht durch eine Erhöhung der Geburtenrate, sondern durch eine Senkung der Kindersterblichkeit. Es lag dabei ja auch im elementaren Interesse der Unternehmer, dass ihre zukünftigen Arbeiter und Konsumenten ihnen nicht bereits in den ersten Lebensjahren wegsterben.


    Die von dir skizzierte Anpassungsfähigkeit des Kapitalismus gilt allerdings auch nur unter der Bedingung, dass man als dessen Wesensmerkmal allein das Privateigentum an den Produktionsmitteln annimmt. Nimmt man hingegen die Freiheit von Unternehmertum und Wettbewerb als Kriterium hinzu, ergibt sich ein anderes Bild. Zwar haben Großindustrielle und Großgrundbesitzer in Deutschland den Nationalsozialismus bereits früh politisch wie wirtschaftlich gefördert und jedenfalls bis zum völligen Zusammenbruch Deutschlands gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auch massiv von diesem profitiert. Diese unselige Allianz ist sie aber später teuer zu stehen gekommen. Aus der auch von ihnen ganz wesentlich angeschobenen Spirale in Richtung Weltenbrand konnten sie irgendwann nicht mehr aussteigen, selbst wenn sie es vielleicht gewollt haben oder hätten. Sie dachten, die Wirtschaft könnte sich den Staat nehmen. Tatsächlich nahm der Staat sich die Wirtschaft, und riss sie mit sich in den von ideologischer Verblendung aufgetanen Abgrund. Der Kapitalismus im Sinne einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung steht eigentlich für eine rigide Trennung von Staat und Ökonomie, die im nationalsozialistischen Deutschland gerade nicht mehr gegeben war.


    Das Sinken der Bruttolöhne indes ist nur der verzögert eintretende Effekt einer Politik künstlicher Hochlöhne. Politische Monopolgewerkschaften haben im Zusammenwirken mit dem Staat die Löhne über einen Zeitraum von Jahrzehnten sukzessive bis über die Produktivität gesteigert. Irgendwann musste das mindestens bröckeln, was aber noch eine bislang milde Konsequenz ist. Es könnte auch zum Kollaps kommen. Bzw. es würde zum Kollaps kommen, hielte der unbeschränkt kreditwürdige Staat nicht seine schützende Hand über die Wirtschaft. Im Interesse der Unternehmer?

  • Die armen Unternehmer werden sicher ganz traurig gewesen sein, als der NS-Staat erst die Gewerkschaften zerschlug, die Löhne niedrig hielt und Ihnen im Krieg auch noch Zwangsarbeiter zuführte, die im wahrsten Sinne des Wortes bis in den Tod geschuftet haben. Nicht zu vergessen die Plünderungen in den besetzen Gebieten.


    Das der Kapitalismus für strikte Trennung von Staat und Wirtschaft hält, halte ich jedoch für ein Märchen.
    Mindestens schützt der Staat die Eigentumsordnung durch seine Gesetze und seine Ordnungshüter. Meist geht es jedoch darüberhinaus, sei es durch Rüstungsaufträge, Industriepolitik, Kolonialwesen, diverse Formen von Protektionismus bzw. die Auflösung von Handelshemmnissen in potenziell zu erschließenden Märkten. Auch Sozialpolitik gehört dazu - einerseits sichert sie die Kaufkraft, andererseits hält sie die Leute vom Umsturz der Eigentumsordnung ab.


    Die Behauptung von den künstlichen Hochlöhnen bleibt unbewiesen. Seit den neunziger Jahren sinken die Reallöhne. Ebenso sanken die Lohnstückkosten in den Jahren vor der Krise. Die Gewerkschaften sind längst nicht mehr so mächtig, wie gerne behauptet wird. Einerseits verlieren sie an Verhandlungsmacht gegenüber den Arbeitgebern, andererseits gründen Berufe mit neuralgischer Bedeutung eigene Gewerkschaften und unterminieren damit das "Monopol" des DGB.

  • Zitat

    Original von Palin Waylan-Majere
    Die armen Unternehmer werden sicher ganz traurig gewesen sein, als der NS-Staat erst die Gewerkschaften zerschlug, die Löhne niedrig hielt und Ihnen im Krieg auch noch Zwangsarbeiter zuführte, die im wahrsten Sinne des Wortes bis in den Tod geschuftet haben. Nicht zu vergessen die Plünderungen in den besetzen Gebieten.


    Das hat doch nur mit sehr starker ideologischer Brille bzw. Verzerrung etwas mit Unternehmern oder Arbeitern zu tun. Es gab Unternehmer, die bei Zwangsarbeit zugegriffen haben und viele andere hatten mit diesem Sklavensystem nichts zu tun. Es war ja auch der NS-Staat, der dieses System eingerichtet hat. Trotzdem ist nicht die Organisationsform Staat per se dafür verantwortlich. Menschen schaffen Strukturen und Strukturen prägen menschliches Handeln. Aber das ist keine Frage von Privatbesitz an Produktionsmitteln.


    Zitat

    Seit den neunziger Jahren sinken die Reallöhne.


    Es gibt Grenzen des Wachstums bzw. zumindest der Wachstumsgeschwindigkeit. Sowohl bei den Real-Löhnen bzw. beim realen Wohlstand, als auch bei der Geldmenge.
    Die Geldpolitik muss den Geldbedarf der Regierungen decken und die Inflation frisst Teile des Einkommens der Menschen wieder auf. Das fällt nur nicht so auf, als wenn ständig die Steuern steigen würden. Letztlich will es aber eine Mehrheit der Menschen nicht anders. Hohe Steuern und weniger Inflation ginge auch, aber dann wäre der Anreiz bzw. Druck zur Schwarzarbeit in vielen Bereichen noch größer. Die Vielzahl von Wünschen, Ansprüchen und Vorstellungen der Menschen erzeugen politische Maßnahmen und nach einer gewissen Zeit ein komplexes polit-ökonomisch-sozialpolitisches System. Das hat aus mancher Sicht Nachteile und aus anderer Vorteile.


    Zitat

    Das der Kapitalismus für strikte Trennung von Staat und Wirtschaft hält, halte ich jedoch für ein Märchen.


    Dass Staat und Wirtschaft, bzw. besser Politik und Wirtschaft bis auf den Ordnungsrahmen getrennt gehören, ist die liberale Auffassung von Kapitalismus, bzw. deren idealistische Zielvorstellung. Es gibt eben auch sehr viele Definitionen von Kapitalismus. Liberale und Sozialisten haben ein idealistische Alternativvorstellungen zum heutigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System und Gewöhnungen.
    Wir leben, das ist teilweise konstituierend für die heutigen Demokratien, in einer mixed economy. Daher sind die Träume der Sozialisten und Liberalen subjektiv gerechtfertigt bzw. haben teilweise logische Begründungen. Diese Alternativmöglichkeiten haben aber nur als "Korrektiv" am Gesamtsystem praktische Auswirkungen. Das Gewicht geht mal mehr in die staatssozialistische Richtung und muss dann aus Kostengründen oder allgemein menschlichen Widerständen von der Politik wieder ein wenig mehr Richtung "Mitte", d.h. fully mixed economy gebracht werden.

  • Zitat

    Original von Palin Waylan-Majere
    Die armen Unternehmer werden sicher ganz traurig gewesen sein, als der NS-Staat erst die Gewerkschaften zerschlug, die Löhne niedrig hielt und Ihnen im Krieg auch noch Zwangsarbeiter zuführte, die im wahrsten Sinne des Wortes bis in den Tod geschuftet haben. Nicht zu vergessen die Plünderungen in den besetzen Gebieten.


    Das der Kapitalismus für strikte Trennung von Staat und Wirtschaft hält, halte ich jedoch für ein Märchen.
    Mindestens schützt der Staat die Eigentumsordnung durch seine Gesetze und seine Ordnungshüter. Meist geht es jedoch darüberhinaus, sei es durch Rüstungsaufträge, Industriepolitik, Kolonialwesen, diverse Formen von Protektionismus bzw. die Auflösung von Handelshemmnissen in potenziell zu erschließenden Märkten. Auch Sozialpolitik gehört dazu - einerseits sichert sie die Kaufkraft, andererseits hält sie die Leute vom Umsturz der Eigentumsordnung ab.


    Die Behauptung von den künstlichen Hochlöhnen bleibt unbewiesen. Seit den neunziger Jahren sinken die Reallöhne. Ebenso sanken die Lohnstückkosten in den Jahren vor der Krise. Die Gewerkschaften sind längst nicht mehr so mächtig, wie gerne behauptet wird. Einerseits verlieren sie an Verhandlungsmacht gegenüber den Arbeitgebern, andererseits gründen Berufe mit neuralgischer Bedeutung eigene Gewerkschaften und unterminieren damit das "Monopol" des DGB.


    Während des größeren Teils der Jahre nationalsozialistischer Herrschaft war die Großindustrie sicherlich alles andere als traurig. Da hast du schon Recht. Traurig wurde man erst, als zunächst der von Deutschland entfesselte "totale Krieg" auch in Form von Zerstörung industrieller Einrichtungen Deutschland erreichte. Und noch trauriger wurde man als eingedenk der Verflechtungen von Großkapital und nationalsozialistischer Bewegung bereits seit den 20er Jahren gewisse sozialistische Positionen in den ersten Nachkriegsjahren auch im Bürgertum salonfähig wurden. Siehe das Ahlener Programm der CDU in der Britischen Zone von 1946.


    So wie aber demokratische Sozialisten Stalinismus und den Realsozialismus der Nachkriegsjahrzehnte als Pervertierung ihrer Ideen verurteilen, muss auch liberalen Kapitalisten zugestanden werden, sich vom Verhalten des Großkapitals zwischen den Weltkriegen und bis in den 2. Weltkrieg hinein zu distanzieren. Mit den eigentlichen Ideen des Kapitalismus hatte das nämlich auch wenig bis nichts zu tun. Es stand eher feudalistischen und merkantilistischen Ideen nahe als einer reinen kapitalistischen Philosophie.


    Der Kapitalismus ist eigentlich wie der Sozialismus eine Ideologie für kleine Leute. Handwerker, Kaufleute und Freiberufler haben vom Nationalsozialismus so wenig profitiert wie Lohnarbeiter vom Stalinsmus. Anzuprangern ist wenn dann die Allianz zwischen Großkapital und politischen Eliten. Über deren Gestalt im Nationalsozialismus sind wir uns unterstellt einig. Es gibt sie aber auch im deutschen Wohlfahrtsstaat der Nachkriegszeit. Der Wohlfahrtsstaat braucht diese einerseits, um die materiellen Bedürfnisse der Bevölkerung decken zu können. Und andererseits als ständige Agitations- und Mobilisierungsgrundlage. Der dogmatisch unbesiegbare Feind, der die Existenz des bürokratisch aufgeblähten und kostenintensiven Wohlfahrtsstaates notwendig macht.


    In einer nach marxistischen Ideen verfassten Gesellschaft bräuchte es keine wohlfahrtsstaatliche Umverteilungsapparatur mehr. Eine erhebliche Schlechterstellung derjenigen, die vom Kampf gegen die herrschende "soziale Ungerechtigkeit" leben. Eine freie Marktwirtschaft hingegen würde derzeitige Monoplisten und von der Regelungswut des Wohlfahrtsstaates protegierte Unternehmer dem Konkurrenzdruck eines genuin freien Marktes aussetzen. Die Lösung ist es, sich zusammentun. Man spielt sozusagen "Guter Bulle, böser Bulle." Die einen sorgen für die Deckung der materiellen Bedürfnisse, verdienen geschützt vor einem freien Wettbewerb daran und spielen dafür die "Bösen". Die anderen, die die "Guten" spielen, sichern sich ihren Teil vom Kuchen indem sie vorgeben, durch Gesetze und umfangreiche Transfermaßnahmen die "Bösen" in Schach zu halten. Das Volk jubelt. Es genießt einen enormen materiellen Lebensstandard, fühlt sich dabei moralisch im Recht und durch die "Guten" wirksam vor den "Bösen" beschützt. Eine geniale Scharade, vorausgesetzt man gehört nicht zur Masse des Volkes. Dann bezahlt man den ganzen Spaß nämlich.


    Und zwar in Gestalt der sinkenden Reallöhne. Die Bruttolöhne in Deutschland sind der Produktivität keinesfalls unangemessen. Das Problem sind die Nettolöhne und die künstlichen Hochpreise. Die verursacht der Wohlfahrtsstaat als angeblich notwendiges Regulativ der angeblich "Guten" gegen die angeblich "Bösen"

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