Ich kann Ihrer Regierung nur raten, dem Botschafterabzug nicht so viel Bedeutung zuzumessen, wie Sie es tun.
[Auswärtiges Amt] Veränderungen im Diplomatischen Dienst
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Original von Hermann von Isengard
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Botschaft des Königreichs MoncaoOffizielle Stellungnnahme zum Botschafterabzug
Sehr geehrter Herr Unionsaußenminister,
das Königreich Moncao hat mit Erstaunen diese Nachricht zur Kenntnis genommen. Erstaunen möchten wir zum einen deshalb ausdrücken, weil wir aufgrund der guten Beziehungen zwischen unseren Staaten - die ein Leitbild dafür waren, dass die leidige Kartenfrage für zwischenstaatliche Beziehungen auch mal keine Rollen spielen muss - diese Nachricht nicht auf direktem Regierungswege, sondern über den Botschafter erhalten mussten. Das Königreich bedauert, dass die neue Regierung Ratelons diesen Weg gegangen ist. Zum anderen ist das Königreich erstaunt darüber, dass die neue Regierung Ratelons aus uns unerfindlichen Gründen die Beziehung zu Moncao als "weniger wichtig" einstuft.
Soweit das Königreich Moncao informiert ist, unterhält die Sir Albert Ashbury Universtät und die Kamahamea University einen micronationalen Kooperationsvertrag. Somit sieht das Königreich die Demokratische Union nach wie vor als Kooperationspartner (und damit wichtigen Partner) an, auch wenn die neue Regierung dies aus für das Königreich unerklärlichen Gründen nicht so sehen möchte.
Das Königreich Moncao hofft darauf, dass die unbesetzte Stelle des Botschafters der Union in Moncao demnächst wieder bsetzt wird und danken Herrn Botschafter Untrial für seine ausgezeichnete und sehr angenehme Arbeit im Königreich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thasco von Jäger
Botschafter Moncaos -
nimmt die Antwort zur Kenntnis
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Verehrte Abgeordnete des Unionsparlamentes, werte Damen und Herren Minister, sehr geehrte Damen und Herren,
Als ehemaliges Mitglied einer Regierung kommt es mir nicht zu, mich in außenpolitische Angelegenheiten meines Landes - Moncao - und in innenpolitische Angelegenheiten der DU einzumischen.
Ich tue es trotzdem.
Die Beziehungen zwischen beiden Ländern waren und sind, wie der Herr Botschafter bereits ausführte, eng verknüpft. Auch Moncao leidet unter großer Personalknappheit, und setzt doch alles daran, in die DU einen Vertreter zu entsenden.
Der Abzug eines Botschafters im Allgemeinen ist ein besonderer diplomatischer Schritt, und ist entweder durch Differenzen zwischen beiden Ländern oder durch fehlendes Fingerspitzengefühl zu begründen.
Die Abberufung Herrn Untrials im Besonderen ist für Moncao besonders ärgerlich. Er hat für einen Botschafter eine erstaunliche, langfristige und schnelle Informationspolitik betrieben und uns in Moncao damit sehr weiter geholfen. Ich möchte sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern nie so gut waren, wie während der Tätigkeit von Herrn Untrial in Egoste.Mit der Bitte, Ihre Entscheidung zu überdenken, verbleibe ich
Hochachtungsvoll,
Dr. Thomas Sonneberg
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Warum wundert mich die Reaktion von diesem Mann nicht?
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Die Unionsregierung bewegt auf dem Feld der Außenpolitik wie ein Elefant im Porzellanladen: mit ihrer unverantwortlichen Außenpolitik stößt sie Staaten vor den Kopf, die mit uns in tiefer Freundschaft verbunden sind setzt ohne Not die engen Beziehungen zum Königreich Moncao auf's Spiel. Eine sozialdemokratisch geführte Unionsregierung wird diese Entscheidung revidieren.
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Original von Helmut Hennrich
Eine sozialdemokratisch geführte Unionsregierung wird diese Entscheidung revidieren.
...die aber wohl noch sehr lange auf sich warten lassen wird. Der Wähler wird sich nicht von einem einzelnen Punkt dazu verleiten lassen, einer Partei den Regierungsauftrag zu erteilen, die ansonsten nichts vorzuweisen hat, was sie dafür prädestiniert. Die SPR mag ja eine lange Geschichte haben, aber für den Wähler zählt nun mal die Gegenwart. -
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Original von Helmut Hennrich
Die Unionsregierung bewegt auf dem Feld der Außenpolitik wie ein Elefant im Porzellanladen.
Ach so? Deswegen haben wir auch Astors Unterstützung für unsere Außenpolitik, wurden in Albernia gar von der Queen empfangen, vom sebulonischen Außenminister für unsere Außenpolitik gelobt, werden in Nöresund freundlichst empfangen, dürfen die hulländische Außenministerin bei uns begrüßen? -
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Original von Marko Untrial
...die aber wohl noch sehr lange auf sich warten lassen wird. Der Wähler wird sich nicht von einem einzelnen Punkt dazu verleiten lassen, einer Partei den Regierungsauftrag zu erteilen, die ansonsten nichts vorzuweisen hat, was sie dafür prädestiniert. Die SPR mag ja eine lange Geschichte haben, aber für den Wähler zählt nun mal die Gegenwart.Zugegeben: in der jetzigen Situation etwas großspurig von mir. Sagen wir es so: wir Sozialdemokraten werden uns dafür einsetzen, dass eine Unionsregierung mit sozialdemoratischer Beteiligung diese Entscheidung revidiert.
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Original von Helmut Hennrich
Sagen wir es so: wir Sozialdemokraten werden uns dafür einsetzen, dass eine Unionsregierung mit sozialdemoratischer Beteiligung diese Entscheidung revidiert.
Das ergibt sich aus der dem Bedjinger Pakt gegenüber unterwürfen Politik der Rotsozialistischen Front in diesem Land von selbst. -
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Original von Jonathan Metternich
Das ergibt sich aus der dem Bedjinger Pakt gegenüber unterwürfen Politik der Rotsozialistischen Front in diesem Land von selbst.Ihnen sollte zumindest bekannt sein, dass das Königreich Moncao nicht Mitglied des Bedjinger Paktes ist.
Was Ihre Bemerkung angeht - von wegen unterwürfiger Politik irgendeiner rotsozialistischen Front - kann ich nur sagen: einen solchen groben Unfug habe ich schon lange nicht mehr gehört. -
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Original von Helmut Hennrich
Was Ihre Bemerkung angeht - von wegen unterwürfiger Politik irgendeiner rotsozialistischen Front - kann ich nur sagen: einen solchen groben Unfug habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Sie beschäftigen sich zu wenig mit der Realität, Kollege Hennrich. -
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Original von Jonathan Metternich
Sie beschäftigen sich zu wenig mit der Realität, Kollege Hennrich.Sie irren, Herr Unionskanzler. Das Problem liegt darin, dass Sie die Realität verkennen und sich eine Welt zurechtbiegen, die mit der realen herzlich wenig zu tun hat.
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Original von Helmut Hennrich
Sie irren, Herr Unionskanzler. Das Problem liegt darin, dass Sie die Realität verkennen und sich eine Welt zurechtbiegen, die mit der realen herzlich wenig zu tun hat.
Ich bin sicher, dass meine Gesprächspartner aus aller Welt mich bereits darauf aufmerksam gemacht hätten. Immerhin bewege ich mich nicht in der isolierten Welt der DU-Sozialdemokratie, sondern versuche, das internationale Geschehen so aufmerksam wie möglich zu verfolgen, um unsere Nation optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. -
Wenn auch ich etwas in meiner Funktion als Diplomat dazu sagen darf:
Was ist denn eigentlich geschehen? Passiert ist das, dass die Unionsregierung den Missionschef in Moncao versetzt hat. Dies geschah ohne einen Nachfolger zu entsenden.
Doch genau diese Politik ist nötig, bei der "Ressourcenknappheit", die seit jeher im Aussenministerium herrscht. Die Unionsregierung hat Schwerpunkte zu setzen und allenfalls, das Botschaftspersonal umzuverteilen, so schwer der Schritt auch sein mag.Es ist selbstverständlich, dass man sich jetzt fragt, wie die Demokratische Union so mit einem starken Bündnispartner umgehen kann. Die DU unterhält nämlich eine ganz spezielle Beziehung zum Königreich Moncao, das auf Traditionen und ähnlichen Grundwerten beruht. Doch diese Beziehungen, gerade weil sie so tiefgehende sind, ich darf anmerken, dass die DU zu keinem anderen Staat über solch ein Band verfügt, können nicht von einem Botschafter abhängig gemacht werden.
Das starke Band der Partnerschaft wird und muss weiterhin getragen werden. Und dafür stehe nicht nur ich ein, sondern das Unionsaussenministerium.
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Original von Wolfgang Seidel
Es ist selbstverständlich, dass man sich jetzt fragt, wie die Demokratische Union so mit einem starken Bündnispartner umgehen kann.Wie definieren Sie "stark"? Ein Staat ohne Territorium ist für mich nicht stark.
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Original von Hermann von Isengard
Wie definieren Sie "stark"? Ein Staat ohne Territorium ist für mich nicht stark.
Die Demokratische Union pflegte schon immer die guten Beziehungen zum Königreich Moncao. Sie waren und sind von gegenseitigem Vertrauen geprägt.
Ich verstehe Sie aber nicht ganz, warum Sie, Herr Unionsminister, davon sprechen, dass Moncao kein Territorium besitzt? Wenn das nämlich der Fall wäre, hätte die DU diplomatische Beziehungen zu einem Staat geführt, den es so nicht gibt. Dies ist nicht möglich. Man kann keine diplomatischen Beziehungen zu einem Staat haben, dessen Territorium man nicht anerkennt. -
Selbstverständlich kann man das. Hätten Sie die ganze Diskussion hier mitverfolgt, würden Sie wissen, dass wir im Falle Moncaos von sogenannten nonterritorialen Völkerrechtssubjekten sprechen. Moncao besitzt kein Territorium, das ist Fakt.
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Original von Hermann von Isengard
Selbstverständlich kann man das. Hätten Sie die ganze Diskussion hier mitverfolgt, würden Sie wissen, dass wir im Falle Moncaos von sogenannten nonterritorialen Völkerrechtssubjekten sprechen. Moncao besitzt kein Territorium, das ist Fakt.OIK-GF. [so]mehr sage ich dazu nicht.[/so]
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Original von Hermann von Isengard
Selbstverständlich kann man das. Hätten Sie die ganze Diskussion hier mitverfolgt, würden Sie wissen, dass wir im Falle Moncaos von sogenannten nonterritorialen Völkerrechtssubjekten sprechen. Moncao besitzt kein Territorium, das ist Fakt.Nun, ich habe ein Häusschen in Araja, auch die Nationalbibliothek, die ich leite, steht dort und ich bin mir ganz sicher, auch schon die wundervollen Städte Paligua, dessen Uni ja in Kooperation mit einer der hiesigen steht, Egoste, Buru und Nervus besucht zu haben. Am Strand lag ich auch schon seeeehr oft und das Trimoniumgebirge habe ich erst letztens durch eine Suchaktion bereist.
Ergo würde ich sagen, dass wir Territorium besitzen. Wieso und warum das alles an einer Karte festgemacht werden muss, ist mir schleierhaft. Beziehungen definieren sich nicht nach irgendeiner Karte, die irgendeiner gezeichnet hat, sondern danach, was die Staaten daraus machen.
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