Heidenberg, Hoffnung für unser Land – Das große Interview
Dr. Denise Marisa Heidenberg im Gespräch mit Paris Maritim
Live Fernsehübertragung aus Manuri.
ZitatAlles anzeigenP.M.: Frau Dr. Heidenberg, ich freue mich sehr, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches Interview genommen haben. Die derzeitige Regierungslosigkeit macht vielen Menschen große Sorge, können Sie ihnen diese Nöte nehmen?
D.M.: Zunächst einmal möchte ich mich bedanken für die Zeit, bei Ihnen ein Interview geben zu dürfen. Die Menschen in der Demokratischen Union sollen wissen, dass ich immer als Ansprechpartner da bin, und immer im Sinne der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes handel. Was die Regierungslosigkeit betrifft, so kann auch ich leider nicht die Sorgen auf meinen Schultern abladen. Wir, die Grünen haben versucht, eine stabile Regierung auf die Beine zu stellen, leider scheiterten die Verhandlungen auf Grund der Sturheit der SPDU.
P.M.: Heißt das, die SPDU ist an der Regierungslosigkeit dieses Landes Schuld?
D.M.: Nein, dass habe ich so nicht gesagt, aber die SPDU trägt einen massiven Teil dazu bei. Sehen sie, ein Bernhardiner der lahmt, taub und krank ist, schläft man nun einmal ein, und setzt ihn nicht noch als Bergretter ein. So sehr ich Helmut Hennrich auch schätze, aber er ist leider auf Grund des personellen Mangels in der SPDU nicht mehr fähig eine Regierung anzuführen. Was nützt der SPDU ihre Wähler, wenn sie dessen Auftrag nicht mehr erfüllen kann?
P.M.: Die Grünen haben darauf gedrängt, Sie als Kanzlerin zu benennen, sind die Koalitionsgespräche aus diesem Grund gescheitert?
D.M.: Um es kurz zu machen: Ja. Da komme ich wieder auf den lahmenden Bernhardiner zurück. Wir brauchen doch nun jemanden an der Regierungsspitze, der anpackt, die Ärmel hochkrempelt, und weiß was er, bzw. Sie tut! Herr Hennrich verstrickt sich immer mehr in der Hoffnung, mit der SPDU noch etwas zu erreichen, dabei wären die Grünen und die FDU nur die Stütze einer gebrechlichen Partei gewesen, dass konnten und wollten wir nicht zulassen. Nur mit einer stabilen Spitze hätten wir auch etwas für unser Land erreichen können. Faule Sprüche klopfen gehört nicht zu unserem Programm.
P.M.: Sprechen Sie mit der faulen Sprüchen etwa die VU, bzw. Konrad Grimm an?
D.M.: *lächelt gequält und zieht die Augenbrauen hoch* Sehen Sie, alleine das Interview von Herrn Grimm heute Morgen im Frühstücksfernsehen macht doch eigentlich für jeden Menschen ganz klar deutlich, dass dieser Mann nicht im geringsten fähig ist, da er kein Teamplayer ist. Grimm kann keine Regierung führen, sondern lediglich als Diktator auftreten, und das ist das Letzte was unser Land braucht. Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf! Meine Meinung ist, dass wir ein Team bilden müssen, dass dieses Land wieder nach vorne bringt. Warum sind wohl die Koalitionsgespräche zwischen der VU und der FDU gescheitert? Ich kann es Ihnen sagen: Weil die VU und die FLA von einer derartigen Machtbesessenheit sind, dass die FDU kein gleichberechtigter Partner mehr ist, sondern eine schmucke Umrandung für Konrad Grimms Kanzlerparade. Alleine die Aussagen die dieser Mann trifft sind teilweise so unter der Gürtellinie angelegt, dass sich so manches Gericht schon die Finger nach einem Prozess leckt. Viele in der Union trauen sich ja schon gar nicht mehr etwas gegen ihn zu sagen, aus Furcht in den Fleischwolf des Herren Grimm zu fallen. Wenn Herr Grimm wirklich etwas bewegen wollte in diesem Land, dann hätte er auch Zugeständnisse gemacht, und warum macht er diese nicht? Weil es ihm nur um seine persönliche Befriedigung geht. Fachlich halte ich Grimm für dermaßen inkompetent, menschlich gesehen habe ich nicht einmal einen Begriff für diesen Menschen. Er kann einem eigentlich fast schon wieder Leid tun. Wie dieser Mann wirklich „arbeitet“, habe ich im Krieg miterleben müssen. Ich bin mir ganz sicher, sollte Grimm wirklich eine Regierung leiten, dass diese Dokumente veröffentlicht werden, dafür verbürge ich mich persönlich!
P.M.: Spielen da nicht auch persönliche Avancen zwischen Ihnen und Herrn Grimm eine Rolle?
D.M.: Wie schon gesagt, mir tut dieser Mann eigentlich nur noch leid. Er wirkt auf mich wie ein auf dem Rücken liegender Maikäfer der nicht mehr auf die eigenen Füße kommt, aber dennoch immer weiter Gift versprüht.
P.M.: Sehen Sie nun die Zukunft in einer Minderheitenregierung, oder auf eine Koalition FLA/FDU/SPDU?
D.M.: beides ist in meinen Augen zum scheitern verurteilt. Einer Minderheitenregierung gebe ich nicht einmal die Hälfte der Amtszeit, dann hat sich das erledigt, und Hennrich ausgelaugt. Was die andere Koalition betrifft so kann ich nur hoffen, dass sich die FDU niemals darauf einlässt, denn dass würde für diese Partei nur zum Schaden sein.
P.M.: Wie hat sich denn die FLA in den Koalitionsverhandlungen zwischen den Grünen und der SPDU verhalten?
D.M.: Die FLA ist eine Splittergruppe zum Stimmenfang für Herrn Grimm, nichts weiter! Das hat sie in den Koalitionsverhandlungen mehr als deutlich gezeigt. Die Teilnehmer recyceln sogar die alten Sprüche von Konrad Grimm, ein Trauerspiel! Als die Grünen nach einigen Verhandlungstagen die Koalitionsgespräche abgebrochen habe zeigte die FLA ihr wahres Gesicht in dem sie sagten, ich zitiere wörtlich: „Die Grünen waren ohnehin nie eine Option“. Man soll den Grünen nicht nachsagen, wir hätten es nicht versucht.
P.M.: Wie sehen Sie nun die Zukunft, Frau Dr. Heidenberg?
D.M.: Nun, sollte sich keine Option mehr auftun, so gehen wir wie in der Pressekonferenz angekündigt in die Opposition. Wir werden starke Oppositionsarbeit betreiben, und diese im Sinne unserer Wähler ausführen. Sollte die SPDU zusammen mit der FDU doch noch Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit sehen, werden wir uns nicht verschließen, allerdings muss die SPDU unsere Grundbedingungen dafür akzeptieren.
P.M.: Sehen Sie sich irgendwann einmal auf den Kanzlerposten als erste Unionskanzlerin der Demokratischen Union?
D.M.: Es geht nicht darum, wer den Kanzlerposten besetzt, Frau Maritim, es geht einzig und alleine um das Team in der Regierung. Nur wenn das Team passt, kann man ordentliche Regierungsarbeit leisten. Ich sehe mich als Teil eines solchen Teams, und da kommt es nicht darauf an, auf welchem Platz ich dort sitze. Ich traue es mir zwar zu, aber dennoch habe ich sehr sehr großen Respekt vor diesem Amt und ich weiß, dass dieses Amt eher eine Bürde, als eine Freude ist.
P.M.: Frau Dr. Heidenberg, ich bedanke mich herzlich für dieses offene und ehrliche Interview.
D.M.: Ich habe zu danken, Frau Maritim, und ich wünsche den Zuschauern vor den Fernsehgeräten einen guten Tag.