Die RTF-Wahlsendung Juni 2011

Und der letzte Sitz im Unionsparlament wurde vergeben. Er geht an die URL und Herrn Tiberius Kaulmann.

JAAAA!

Einerseits kann man das Unionsparlament bei der derzeitigen Bürgerzahl zwar nicht größer machen, aber sonderlich repräsentativ ist das angewendete Sitzzuteilungsverfahren jedenfalls auch nicht, sofern die eingängliche Prognose von RTF stimmt...

KDU 32 Stimmen (26,89%) 2 Sitze
FLA 36 Stimmen (30,25%) 2 Sitze
URL 51 Stimmen (42,86%) 3 Sitze
1 x ungültig

Nun, vom Parteiergebnis, nach den Ereignissen der vergangenen Tage, sicherlich bisher ein Ergebnis mit dem wir leben können und mit dem wir Verantwortung tragen wollen. Helen Bont hat die meisten Stimmen erhalten, die Bürger wollen sie als Unionskanzlerin behalten, ganz klar.
Sicherlich haben wir uns noch mehr ausgerechnet, dazu äußern wir uns allerdings später noch.
Das Vorgehen und die Aktionen von Alexander Krüger stoßen bei mir auf sehr, sehr großes Unverständnis. Er hat jederzeit die volle Unterstützung bekommen und hat durch uns einen Wahlerfolg errungen. Ich empfinde sein Vorgehen als verantwortungslos und falsch und fordere ihn auf, sein Mandat nicht anzunehmen, ein solches Verhalten darf ein Parlamentarier nicht an den Tag legen.

Na ja, gut, zu den Stimmenzahlen passt die Sitzverteilung dann doch. Ich hab nichts gesagt.

Die URL ist die neue SPDU und die FLA erhält ein stärkeres Ergebnis, als damals, als die KDU nicht zur Wahl antrat. Eine interessante Konstellation. Die KDU als Kanzlerpartei ist abgewählt, das kann man sagen. Nun hat die URL das erste Wort.

Nun, ich muß die Aussage ein klein wenig verändern, ihre Frage kam ja vor dem vorläufigen Endergebnis....
Nun, ein schlechtes Ergebnis so wie es jetzt hier aussieht. Ein gutes persönliches Ergebnis für die Kanzlerin, ansonsten sind wir sehr enttäuscht jetzt. Das werden wir auch später sicherlich noch offiziell erklären.

Zitat

Original von Rafael van der Linden
Die URL ist die neue SPDU (...)

Ich bin nicht ganz sicher, wie Sie das meinen, aber zumindest Herr Poppinga dürfte davon überrascht sein.

Schaut sich die Sendung an.

Zitat

Original von Anastasia von Metternich

Ich bin nicht ganz sicher, wie Sie das meinen, aber zumindest Herr Poppinga dürfte davon überrascht sein.

Ich spekuliere, dass ein großer Teil der SPDU- und CSP-Stimmen vom letzten Mal an die URL ging. Die Mischung aus Kaulmann (noch SPDU) und Gribonne-Fitz (noch CSP) plus ehemalige KDU-Wähler, die mit Poppinga/Metternich ein aktives Ticket angeboten bekamen.
Die URL hat sich breit aufgestellt und ein breites Ergebnis erhalten. Nun ist die Frage: MIt wem ein breites Programm umsetzen? Mit der KDU gälte es zunächst emotionale Wunden zu überwinden und mit der FLA gälte es, den traditionellen Kanzler-Anspruch von Herrn Rousseau-Mason zu bereden.

Herr Wickel, wir haben gerade das Ergebnis erhalten, lassen Sie uns das verdauen, uns zum Wahlergebnis später äußern und dann reden wir über Konsequenzen und ob es welche geben muß bzw. wird.
Den Mitgliederschwund bearbeiten wir seperat und ich bin sicher, die KDU wird in dieser Hinsich wieder stärker.
Alles andere muß man sehen.

Zitat

Original von Rafael van der Linden
Mit der KDU gälte es zunächst emotionale Wunden zu überwinden und mit der FLA gälte es, den traditionellen Kanzler-Anspruch von Herrn Rousseau-Mason zu bereden.

Ich glaube, die KDU wird sich im Falle von Sondierungsgesprächen so professionell zeigen, wie man das von Frau Bont gewohnt ist. Bei allen Differenzen habe ich die Unionskanzlerin als eine Person kennengelernt, die das Wohl des Landes stets an die erste Stelle gestellt hat.

Über den Kanzlerschaftsanspruch von Herrn Rousseau-Mason haben die Wähler heute alles gesagt, was es zu sagen gibt. Da sehe ich offen gestanden keinen Diskussionsbedarf mehr.

*hatte irgendwie im Ohr, daß Gribonne-Fritz im Urlaub ist*

Herr Wickel, auch wenn die KDU gegenüber der letzten Wahl ein bischen zulegen konnte, bin und kann ich mit diesem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sein, zumal die anderen beiden Parteien so stark zulegen konnten, dass sie uns überholen konnten.
Sie sprechen den Mitgliederschwund der letzten zwei, drei Wochen an. Ich will überhaupt nicht verhehlen, dass er für mich persönlich sehr schmerzlich ist, zumal er Ausdruck einer Haltung ist, die besagt, die parteiinterne Solidarität und Loyalität aufzukündigen, wenn einem eine Personal- oder Sachentscheidung nicht passt.
Dass die KDU, nach dem Austritt von Hern Krüger, im 33. Unionsparlament nur noch mit einem Mandat vertreten sein wird, obwohl sie zwei errungen hat, ist nicht minder schmerzlich und weder vom Wähler gewollt noch vorhersehbar.
Als KDU-Parteivorsitzende trage ich natürlich für dieses Ergebnis die Verantwortung. Wir werden dies innerhalb der KDU, so wie immer, offen und ehrlich diskutieren, wir werden Entscheidungen treffen und wir werden weiterhin Politik für unser Land und die Menschen betreiben. Und ich weiß, dass sich die KDU hierbei auf loyale Mitglieder verlassen kann, die nicht beim kleinsten Widerstand gleich das Weite suchen.

Zitat

Original von Peter Wickel
Ich höre gerade aus der Regie, dass Frau Gribonne-Fritz derzeit nicht erreichbar ist und wir deswegen den Zweitplatzierten der ÜRL-Liste eingeladen haben; willkommen, Herr Kaulmann.
An Sie geht gleich die nächste Frage: hat Sie der Erfolg für Ihre Liste überrascht?

Überrascht und sehr stolz gemacht. Mit diesem Erfolg konnten wir nicht rechnen. Dieses Ergebnis ist aber auch eine große Verpflichtung, der wir gerecht werden müssen.

Da ich jetzt aber den Wahltag abschlie0en muss, möchte ich Sie bitten sich mit weiteren Fragen an Herrn Poppinga zu wenden.