wuahh, da grausts mir bei beiden, bei der Vorstellung...
Welche Völker sind euch am Sympathischsten?
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Ich würde da auch in Gänze verzichten wollen.
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Ich hätte ja auch noch Claudia Roth dazu nehmen können, aber bevor uns allen schlecht wird, lass ichs lieber.
Aber Spanier scheinen wirklich nicht sehr beliebt zu sein. -
Zitat
Original von Anastasia von Metternich
Oh Gott, Verschwörungstheorien... Wenn so eine Story über Angela Merkel losgebrochen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch gezweifelt, aber bei DSK passt es doch nach allen Informationen aller hervorragend ins Persönlichkeits- und Penisprofil.Eine gefährliche Argumentation, wenn ich das einmal sagen darf.
Sie erinnert nicht nur an den Fall des Jörg Kachelmann, sondern auch an jenen des Bill Clinton: es wird versucht, aus der persönlich gelebten Sexual- und Beziehungsmoral eines Mannes Rückschlüsse darauf zu ziehen, ob er "charakterlich" als Vergewaltiger in Frage kommt.
Schema: wer etwa seine Ehefrau betrügt, seine Stellung in Politik, Öffentlichkeit o. ä. dazu einsetzt, Sexualpartnerinnen zu finden, mehrere Affären zeitlich parallel unterhält, ohne die betreffenden Frauen davon zu unterrichten und/oder ihnen ggf. sogar falsche Hoffnungen betreffend ihre persönliche Zukunft macht - der vergreift sich doch auch an Frauen gegen deren Willen!
Willkommen in der EMMA-Redaktion, kann ich da nur sagen. Der Mann als von seinem Sexualtrieb bestimmtes Wesen, in dessen Natur es liegt, Frauen zum Zwecke seiner sexuellen Befriedigung zu missbrauchen und zu schaden. Wer sich nicht selbst zähmt bzw. zähmen lässt, der überschreitet erst die erste Grenze, und anschließend auch noch alle weiteren - wie in einer Spirale. Weil es ja in seiner "degenerierten" Natur liegt, die nur durch politische Umerziehung kontrolliert werden kann.
Meinetwegen hat Herr Strauss-Kahn in der Vergangenheit diverse außereheliche sexuelle Beziehungen und Kontakte gepflegt. Aber zu diesen gehörten wenn, dann jeweils mindestens zwei Personen. Wer waren denn seine Partnerinnen? Lauter Frauen, die nicht wussten, dass er verheiratet ist? Die ihn alle aus tiefstem Herzen selbstlos geliebt, und sich ihm darum hingegeben haben, im Glauben an eine märchenhafte ("Und wenn sie nicht gestorben sind....") gemeinsame Zukunft?
Doublethink (dt.: "Zwiedenken") gehört elementar zum Wesen aller totalitären politischen Ideologien. Und zu einer solchen ist seit der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts auch der ursprünglich einmal dezidiert liberal-progressive Feminismus degeneriert.
Eine körperlich attraktive Frau gelangt in das Umfeld eines vermögenden, einflussreichen oder aus anderen Gründen für sie begehrenswerten, verheirateten Mannes. Sie beginnen eine Affäre. Wer ist zu verurteilen?
Natürlich der Mann, und natürlich nur er! Er schädigt durch sein Verhalten ideologisch betrachtet nämlich alle Frauen, indem er stellvertretend für diese seine Ehefrau emotional verletzt und ebenso stellvertretend für alle Frauen seine außereheliche Sexualpartnerin "ausnutzt". Jesus starb für die Sünden aller Menschen am Kreuz (so jedenfalls die christliche Theologie), und eine Frau wird für alle Frauen Opfer eines "bösen" Mannes., der wiederum stellvertretend für alle Männer handelt.
Die Rolle der tatsächlich beteiligten Frau? Irrelevant, dank Doublethink! Nach feministischem Dogma sind Frauen Männern zwar biologisch wie psychologisch überlegen, aber das hindert Männer eben nicht daran, Frauen auch ohne Einsatz physischer Gewalt zu manipulieren, zu unterdrücken und zu schädigen. Ihre Boshaftigkeit muss ihnen dazu metaphysisch wohl die Macht geben, oder so.
Die Frau, die um ihre Wirkung auf einen für sie attraktiven Mann weiß, ihn darum gezielt umgarnt und unter Ausnutzung seiner - meinetwegen tatsächlichen - evolutionsbiologischen Schwachstelle in eine sexuelle Beziehung verwickelt, ohne sich dabei für die Gefühle seiner Ehefrau/offiziellen Partnerin zu interessieren, weil sie sich materiellen oder psychologischen Gewinn davon erhofft? Irrelevant, weil nach Doublethink verboten! Der Mann ist der Täter, und die Frauen sind das Opferkollektiv. Was er einer antut, tut er allen an, und wenn er einer das antut, dann ist er auch im Stande, jeder anderen alles andere anzutun.
Ich kann mich als RL-Strafrichterin nun schlecht in die Formel flüchten: "Ich war nicht dabei." Es ist meine Aufgabe, über mutmaßliche Geschehnisse zu entscheiden, deren Zeugin ich gerade nicht war.
Aber durchaus sagen kann ich: ich habe das mutmaßliche Opfer nicht persönlich angehört. Ich habe es bei seiner Aussage nicht beobachtet, ihm nicht in die Augen gesehen. Ich weiß nicht, welche tatsächlichen Behauptungen zum mutmaßlichen Tatgeschehen es im Detail aufstellt, welche davon überprüfbar sein müssten, ob sie überprüft wurden und was diese Überprüfungen ergeben haben. Ich weiß nicht, welche forensischen Spuren am Tatort gesichert wurden, und wie diese zur Aussage des mutmaßlichen Tatopfers passen. Ich weiß nicht, was der Tatverdächtige zu all dem - der Aussage der mutmaßlichen Geschädigten, Beobachtungen anderer Zeugen, Spuren am mutmaßlichen Tatort usw. - sagt. Mir liegt kein psychiatrisches Gutachten zur Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers vor.
Auf Grund küchenpsychologischer und feministisch gefärbter Krücken (s. o.) kann ich mir jedenfalls kein Urteil bilden, und tue das auch nicht.
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Das habe ich mir jetzt nicht durchgelesen, was wesentlich daran liegt, dass das Schicksal von Frankreichs gestriger Linken mich nur bedingt interessiert.
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Es geht in meinem Text nicht um die französische Politik. Es geht um deinen Argumentationsweg, Herrn Strauss-Kahn für schuldig zu halten - egal, ob er nun potenzieller französischer Präsidentschaftskandidat war oder nicht.
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Nein, vorverurteilt habe ich ihn nicht, ich finde die Anschuldigungen aber plausibel. Ob er sich als Präsidentschaftskandidat eignet oder nicht, darum geht es mir nicht, aber die potenzielle Tat auf eine Verschwörung zurückzuführen, finde ich weitaus gefährlicher. Es gilt die Regel, dass die kürzeste Strecke in der Regel eine Gerade von A nach B ist, und eine Verschwörung ist nicht sehr "gerade".
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"Verschwörungstheorie" ist meines Erachtens mittlerweile eine ähnliche verbale Keule wie "politische Korrektheit" . Man wirft einfach einen Begriff in die Runde, und behauptet den Gegenredner gestützt auf diesen als widerlegt bzw. seine Argumentation als keiner näheren Auseinandersetzung mit dieser würdig, weil sein Standpunkt ja nur Ausfluss einer Verschörungstheorie oder politisch korrekten Denkens sei.
Wie in meinem von dir ungelesenen Beitrag ausgeführt, kann ich mich nicht fundiert zum mutmaßlichen Geschehen in einem New Yorker Hotelzimmer äußern. Und um das tun zu können würden mich auch andere Gesichtspunkte interessieren als Indizien für eine "Verschwörung" gegen Herrn Strauss-Kahn.
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Zitat
Original von Laura van Middelburg
Eine gefährliche Argumentation, wenn ich das einmal sagen darf.
Sie erinnert nicht nur an den Fall des Jörg Kachelmann, sondern auch an jenen des Bill Clinton: es wird versucht, aus der persönlich gelebten Sexual- und Beziehungsmoral eines Mannes Rückschlüsse darauf zu ziehen, ob er "charakterlich" als Vergewaltiger in Frage kommt.
Schema: wer etwa seine Ehefrau betrügt, seine Stellung in Politik, Öffentlichkeit o. ä. dazu einsetzt, Sexualpartnerinnen zu finden, mehrere Affären zeitlich parallel unterhält, ohne die betreffenden Frauen davon zu unterrichten und/oder ihnen ggf. sogar falsche Hoffnungen betreffend ihre persönliche Zukunft macht - der vergreift sich doch auch an Frauen gegen deren Willen!
Willkommen in der EMMA-Redaktion, kann ich da nur sagen. Der Mann als von seinem Sexualtrieb bestimmtes Wesen, in dessen Natur es liegt, Frauen zum Zwecke seiner sexuellen Befriedigung zu missbrauchen und zu schaden. Wer sich nicht selbst zähmt bzw. zähmen lässt, der überschreitet erst die erste Grenze, und anschließend auch noch alle weiteren - wie in einer Spirale. Weil es ja in seiner "degenerierten" Natur liegt, die nur durch politische Umerziehung kontrolliert werden kann.
Meinetwegen hat Herr Strauss-Kahn in der Vergangenheit diverse außereheliche sexuelle Beziehungen und Kontakte gepflegt. Aber zu diesen gehörten wenn, dann jeweils mindestens zwei Personen. Wer waren denn seine Partnerinnen? Lauter Frauen, die nicht wussten, dass er verheiratet ist? Die ihn alle aus tiefstem Herzen selbstlos geliebt, und sich ihm darum hingegeben haben, im Glauben an eine märchenhafte ("Und wenn sie nicht gestorben sind....") gemeinsame Zukunft?
Doublethink (dt.: "Zwiedenken") gehört elementar zum Wesen aller totalitären politischen Ideologien. Und zu einer solchen ist seit der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts auch der ursprünglich einmal dezidiert liberal-progressive Feminismus degeneriert.
Eine körperlich attraktive Frau gelangt in das Umfeld eines vermögenden, einflussreichen oder aus anderen Gründen für sie begehrenswerten, verheirateten Mannes. Sie beginnen eine Affäre. Wer ist zu verurteilen?
Natürlich der Mann, und natürlich nur er! Er schädigt durch sein Verhalten ideologisch betrachtet nämlich alle Frauen, indem er stellvertretend für diese seine Ehefrau emotional verletzt und ebenso stellvertretend für alle Frauen seine außereheliche Sexualpartnerin "ausnutzt". Jesus starb für die Sünden aller Menschen am Kreuz (so jedenfalls die christliche Theologie), und eine Frau wird für alle Frauen Opfer eines "bösen" Mannes., der wiederum stellvertretend für alle Männer handelt.
Die Rolle der tatsächlich beteiligten Frau? Irrelevant, dank Doublethink! Nach feministischem Dogma sind Frauen Männern zwar biologisch wie psychologisch überlegen, aber das hindert Männer eben nicht daran, Frauen auch ohne Einsatz physischer Gewalt zu manipulieren, zu unterdrücken und zu schädigen. Ihre Boshaftigkeit muss ihnen dazu metaphysisch wohl die Macht geben, oder so.
Die Frau, die um ihre Wirkung auf einen für sie attraktiven Mann weiß, ihn darum gezielt umgarnt und unter Ausnutzung seiner - meinetwegen tatsächlichen - evolutionsbiologischen Schwachstelle in eine sexuelle Beziehung verwickelt, ohne sich dabei für die Gefühle seiner Ehefrau/offiziellen Partnerin zu interessieren, weil sie sich materiellen oder psychologischen Gewinn davon erhofft? Irrelevant, weil nach Doublethink verboten! Der Mann ist der Täter, und die Frauen sind das Opferkollektiv. Was er einer antut, tut er allen an, und wenn er einer das antut, dann ist er auch im Stande, jeder anderen alles andere anzutun.
Ich kann mich als RL-Strafrichterin nun schlecht in die Formel flüchten: "Ich war nicht dabei." Es ist meine Aufgabe, über mutmaßliche Geschehnisse zu entscheiden, deren Zeugin ich gerade nicht war.
Aber durchaus sagen kann ich: ich habe das mutmaßliche Opfer nicht persönlich angehört. Ich habe es bei seiner Aussage nicht beobachtet, ihm nicht in die Augen gesehen. Ich weiß nicht, welche tatsächlichen Behauptungen zum mutmaßlichen Tatgeschehen es im Detail aufstellt, welche davon überprüfbar sein müssten, ob sie überprüft wurden und was diese Überprüfungen ergeben haben. Ich weiß nicht, welche forensischen Spuren am Tatort gesichert wurden, und wie diese zur Aussage des mutmaßlichen Tatopfers passen. Ich weiß nicht, was der Tatverdächtige zu all dem - der Aussage der mutmaßlichen Geschädigten, Beobachtungen anderer Zeugen, Spuren am mutmaßlichen Tatort usw. - sagt. Mir liegt kein psychiatrisches Gutachten zur Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers vor.
Auf Grund küchenpsychologischer und feministisch gefärbter Krücken (s. o.) kann ich mir jedenfalls kein Urteil bilden, und tue das auch nicht.
Besser hätte man es kaum sagen können. Danke. -
Ich habe jetzt Spanien genommen, aber nur weil meine Wurzeln aus Portugal sind
Nein, Spanien ist schon toll und ich verbringe gerne dort meinen Urlaub - ich bin aber auch Frankreich nicht abgeneigt xD -
Interessant, portugiesische Wurzeln.
Ich war vom 14. - 18 Lebensjahr 2-3 mal im Jahr, jeweils 2-3 Wochen in Spanien, Calpe/ Alicante/ Valencia, weil ein Onkel dort wohnte. Und in Portugal hab ich für 1 Jahr gewohnt und gearbeitet.
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