Montarian Portman University Hospital, The City of Montary

Sehr schön. tippt weiter

Schön ... schiebt das EKG heran

Bitte legen Sie sich flach auf den Rücken ...

klebt ihm die Elektroden an

So, jetzt mal bitte ganz ruhig liegen bleiben und ganz normal atmen.

schaltet das EKG an

schaut leicht die stirnrunzelnd auf das EKG, nimmt die Elektroden von ihm

Na ja ... nun gut .... Sie können sich wieder anziehen. Sir, ich würde Ihnen jetzt gerne einen Schein mitgeben, den Sie bitte bei der Computertomographie abgeben. Man wird Ihnen dort alles genau erklären. Eine Schwester wird Sie zum CT bringen. Danach würde ich Sie bitten, wieder zu mir zu kommen.

gibt ihm den Schein

schaut durch die Brille, nimmt sie ab, klappt sie zusammen, legt sie auf den Tisch

Mr. Baxendale, wir haben beim CT festgestellt, dass Sie ein "Lumbales Nervenwurzelkompressionssyndrom" im Segment L5 haben. Im Klartext: Sie haben einen Bandscheibenvorfall im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule, die auf die dort austretende Nervenwurzel drückt. Die Nervenwurzel wird eingeklemmt, sodass die austretenden Nervreize nicht mehr richtig fließen können. Die Folge sind Schmerzen im Bereich des äußeren Unterschenkels, weil dieses Areal aus diesem Segment versorgt wird. Genauergesagt ist nur die linke austretende Nervenwurzel betroffen, weshalb sie diesen Schmerz auch nur links verspüren.

Es gibt zwei Wege: entweder wir probieren zuerst eine Konservativtherapie oder wir operieren.

Eine konservative Therapie würde bedeuten, wir immobilisieren den Rücken durch ein Stufenbett. Das heißt, sie beugen im Kniegelenk und die Unterschenkel werden hochgelagert. Zudem werden würden wir Ihnen Schmerzmittel verabreichen, beispielsweise im Rahmen von Injektionsbehandlungen. Wenn die Symptomatik rückläufig ist, würden wir zu Bewegungsbädern, Rückenschule und stabilisierender Krankengymnastik übergehen.

Die andere Möglichkeit ist eine operative Therapie. Ich würde damit allerdings warten, zumal sie offenbar weder Probleme beim Wasserlassen, noch bei dem haben, was in der DU offenbar als "auf den Topf gehen" bezeichnet wird und sie nur sensible Irritationen haben. Und nun einmal keine motorischen Ausfälle.

Wenige Minuten zuvor wurde Richter durch seinen schrill-tötenden Piepser und das klingelnde Telefon unterbrochen. Nach einem kurzen Telefonat entschuldigt sich Richter für die Unterbrechung des Gesprächs und bittet ihn, sich einen Anschlußtermin auszumachen. Der Professor eilt wie ein Pfeil aus dem Büro und auf das Dach des Hospitals. Er schnappt sich die Unterlagen, blickt auf Denise. Weiter in den Operationssaal ...

Denise ... ich bins, Thorstein. Du bist im Portman University Hospital in Montary City. Du hast innere Verletzungen, wir werden dich jetzt operieren.

Der Anästhesist injiziert langsam ein Narkotikum.

Richter desinfiziert sich, betritt wieder den Operationssaal, bekommt OP-Mantel und Handschuhe angezogen und tritt an den Tisch heran.

Okay, Ladies and Gentleman ... man hat nicht alle Tage die Unionskanzlerin auf dem Tisch, also heute noch mehr Konzentration als sonst. Zudem ist sie eine persönliche Freundin von mir. Sie haben alle die Nachrichten gesehen, zu den Vorkommnissen brauche ich nichts mehr sagen.

Die Patientin hat eine Kohlenmonoxidvergiftung. Sie haben bereits intubiert ... kontinuierliche Beatmung mit O2, 100 %. Die Patientin ist im 4. Monat schwanger. Wir machen eine explorative Laparoskopie. Sie hat Verbrennungen dritten Grades an rechtem und linkem Unterschenkel. Deshalb Lappenplastik vom Oberarm, sie kennen das Prozedere. Das Thoraxröntgen hat den Bruch von drei Rippen ergeben. Kein Pneumothorax, das heißt, postoperativ konservative Therapie. Jameson und Miller stielen den Hautlappen, Jefferson und ich entfernen die nekrotische Haut, Mayerhofer und Yang sind für die Laparoskopie zuständig.

Viel Erfolg ...

*sim off* Es war nicht meine Idee. *sim on*

Richter und seine Oberärztin Jefferson entfernen das nekrotische Gewebe, während jeweils der Bauchraum begutachtet wird und der Hautlappen wird gestielt. Dem Professor rinnt der Schweiß von der Stirn.

Wie siehts aus ?

positives Nicken von den anderen Operationsgebieten, während Hard Rock aus dem CD-Player dudelt

"Prof. Richter, das sollten Sie sich ansehen." ...

Richter bemerkt, dass eine intraoperative Sonographie des Unterbauchs gemacht wurde, bevor man den Oberbauch explorativ laparoskopiert hat. Der Professor steht ein wenig fassungslos da, bevor ein breites Lächeln im Gesicht erscheint.

Und ist alles okay ?

Der beteiligte Oberarzt nickt. Richter fährt lächelnd mit der Entfernung der verbrannten Haut fort.