Stellenausschreibung Stellvertretender Oberster Unionsanwalt

  • Warum nicht? Wenn der Oberste Unionsanwalt die öffentliche Diskussion scheut, obwohl er sie selbst in Gang gesetzt hat, ist das zwar seine Sache, zeugt aber von verdammt schlechtem Stil.
    Ich an Bonts Stelle hätte übrigens ein solch illoyales Verhalten von seiten eines Spitzenbeamten mit der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand sanktioniert.

  • Warum nicht? Wenn der Oberste Unionsanwalt die öffentliche Diskussion scheut, obwohl er sie selbst in Gang gesetzt hat, ist das zwar seine Sache, zeugt aber von verdammt schlechtem Stil.
    Ich an Bonts Stelle hätte übrigens ein solch illoyales Verhalten von seiten eines Spitzenbeamten mit der Versetzung in den einstweiligen Ruhestand sanktioniert.

    Das hat er Ihnen doch bereits selbst mitgeteilt, da Sie auf die persönliche Ebene abgeglitten sind. Ihre Erklärung jetzt hat immerhin eine inhaltliche Komponente und wenn es um Loyalität geht, sehe ich selbige nicht als Einbahnstraße. Wenn es sich tatsächlich so zugetragen hat, wie von Herrn Camemberti vorgetragen, halte ich das ebenfalls für alles andere als einen Vertrauensbeweis in seine Arbeit, wenn Vorgänge, die seine Behörde betreffen, nicht auch mit ihm abgesprochen werden, dabei sind für mich rechtliche Prärogativen völlig irrelevant. Zur Personalführung gehört auch, dass man das einem untergebene Personal in Entscheidung einbezieht.


    Im Übrigen gilt wohl das, was Herr Macaluso eben sagte.

  • Das hat er Ihnen doch bereits selbst mitgeteilt, da Sie auf die persönliche Ebene abgeglitten sind. Ihre Erklärung jetzt hat immerhin eine inhaltliche Komponente und wenn es um Loyalität geht, sehe ich selbige nicht als Einbahnstraße. Wenn es sich tatsächlich so zugetragen hat, wie von Herrn Camemberti vorgetragen, halte ich das ebenfalls für alles andere als einen Vertrauensbeweis in seine Arbeit, wenn Vorgänge, die seine Behörde betreffen, nicht auch mit ihm abgesprochen werden, dabei sind für mich rechtliche Prärogativen völlig irrelevant. Zur Personalführung gehört auch, dass man das einem untergebene Personal in Entscheidung einbezieht.
    Im Übrigen gilt wohl das, was Herr Macaluso eben sagte.


    Wissen Sie, wenn jemand selbst auf die persönliche Ebene abgeleitet, dann muss er es aushalten können, wenn man ihm auf der selben Schiene antwortet. Aber es soll ja Leute geben, die zwar austeilen, und wenn es ums Einstecken geht, verziehen sie sich. Ich nenne das das "Dünnhäutigkeits-Syndrom".
    Aber zu Ihrem Einbahnstraße-Vergleich: das Beamtenverhältnis verpflichtet ihn zu Loyalität gegenüber seinem Dienstherrn. Das beinhaltet, dass er ihn wegen etwaiger Fehler nicht öffentlich kritisiert, sondern intern und sachlich seinen Standpunkt erläutert. Dafür genießt der Beamte ja auch eine privilegierte Stellung.
    Was der Oberste Unionsanwalt hier aber in der Öffentlichkeit abgeliefert hat, war nichts weiter, als seinem Dienstherrn öffentlich ans Bein zu pinkeln. Wäre ich Justizminister, hätte ich ihn, wie gesagt, mit sofortiger Wirkung in den einstweiligen Ruhestand versetzt, bis ich eine für ihn geeignetere Tätigkeit gefunden hätte.

  • Wissen Sie, wenn jemand selbst auf die persönliche Ebene abgeleitet, dann muss er es aushalten können, wenn man ihm auf der selben Schiene antwortet. Aber es soll ja Leute geben, die zwar austeilen, und wenn es ums Einstecken geht, verziehen sie sich. Ich nenne das das "Dünnhäutigkeits-Syndrom".

    An welcher Stelle ist er das denn?

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