Unionskanzleramt: Kleines Kaminzimmer


  • Das kleine Kaminzimmer im Unionskanzleramt

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
    Unionskanzlerin
    Doctor honoris causa philosophiae politicarum der Montary University
    Trägerin des Großen Ordenskreuzes des Ordens von den Heiligen drei Königen des Königreichs beider Archipele
    Mitglied des Unionsparlaments

    KOMMANDEUR der EHRENLEGION
    Mitglied und UNIONSVORSITZENDE der KONSERVATIV-DEMOKRATISCHEN UNION
    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Im kleinen Kaminzimmer wurde alles für das Gespräch zwischen Unionskanzlerin Helen Bont und der Konsulin für Äußeres des Medianischen Imperiums, Mara Al Bemugeb, vorbereitet.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Betritt gemeinsam mit Exzellenz Al Bemugeb das Kleine Kaminzimmer des Unionskanzleramtes.
    Willkommen im Unionskanzleramt.
    Macht eine einladende Handbewegung auf einen der freien Sessel.
    Bitte, setzen Sie sich. Wenn Sie mögen, dürfen Sie sich gerne an den Getränken und dem kalten Büffet bedienen.
    Nachdem sich Exzellenz Al Bemugeb gesetzt hat, setzt sich auch Helen Bont.
    Nun, Exzellenz, in Ihrem Brief hatten Sie ja bereits einige Themen angedeutet, die Sie gerne mit mir besprechen wollten.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
    Unionskanzlerin
    Doctor honoris causa philosophiae politicarum der Montary University
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    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Setzt sich.


    Vielen Dank, Frau Unionskanzlerin.
    Vorab würde ich gerne auch darum bitten, dass wir uns zumindest für einen Teil der Gespräche eventuell in einen vertraulichen Rahmen zurückziehen. Ich hätte auch einige Themen, die wirklich nur unter vier Augen besprochen werden sollten.


    Ansonsten möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass mir der Besuch in der Demokratischen Union unabhängig vom tagesaktuellen Geschehen ein Herzensanliegen ist. Es ist langsam an der Zeit, dass wir gemeinsam die Frage erörtern, wie wir uns ein zukunftsfähiges und friedfertiges Antica vorstellen.


    Auch will sich das Imperium stärker um die Vision eines nachhaltigen Völkerbundes bemühen und wir sind bereit nicht zuletzt Ratelons Bemühungen in dieser Hinsicht nicht nur zu honorieren, sondern auch zu unterstützen. Auch wenn wir konzeptionell vielleicht nicht einer Meinung sein können, wollen wir die Vision nicht aus dem Blick verlieren. Das Imperium vertritt hier ein Konzept der Solidarität ohne Paternalismus mit einer Kommunikation ohne Konsenszwang. Dennoch gibt es in unseren Augen genug Spielraum hier zumindest enger zusammen zu rücken.

  • Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Setzt sich.


    Vielen Dank, Frau Unionskanzlerin.
    Vorab würde ich gerne auch darum bitten, dass wir uns zumindest für einen Teil der Gespräche eventuell in einen vertraulichen Rahmen zurückziehen. Ich hätte auch einige Themen, die wirklich nur unter vier Augen besprochen werden sollten.


    Ich habe die technische Administration angewiesen uns einen solchen Raum einzurichten.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Ansonsten möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass mir der Besuch in der Demokratischen Union unabhängig vom tagesaktuellen Geschehen ein Herzensanliegen ist. Es ist langsam an der Zeit, dass wir gemeinsam die Frage erörtern, wie wir uns ein zukunftsfähiges und friedfertiges Antica vorstellen.


    Das freut mich sehr zu hören. Ich hoffe, demnächst ihrem Land einen Gegenbesuch abstatten zu können. Die Frage, wie man auf Antica eine stabile Friedensordnung etablieren kann, beschäftigt die Unionsregierung ebenfalls seit einiger Zeit. Ich freue mich daher, hierzu in einen politischen Gedankenaustausch mit Ihnen treten zu können.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Auch will sich das Imperium stärker um die Vision eines nachhaltigen Völkerbundes bemühen und wir sind bereit nicht zuletzt Ratelons Bemühungen in dieser Hinsicht nicht nur zu honorieren, sondern auch zu unterstützen. Auch wenn wir konzeptionell vielleicht nicht einer Meinung sein können, wollen wir die Vision nicht aus dem Blick verlieren. Das Imperium vertritt hier ein Konzept der Solidarität ohne Paternalismus mit einer Kommunikation ohne Konsenszwang. Dennoch gibt es in unseren Augen genug Spielraum hier zumindest enger zusammen zu rücken.


    Die Unionsregierung steht der Idee eines Völkerbundes postiiv gegenüber. Die Unionsregierung ist gewillt, daran mitzuwirken. Ziel dieses Völkerbundes kann nach unserem Verständnis nur eine Weltorganisation sein, die nicht als Weltregierung, als Hegemon, auftritt, sondern als eine Weltfriedensordnung, als freiwilliger Zusammenschluss freier Völker und freier Staaten. Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für alle Völker und friedliche Koexistenz der unterschiedlichen politischen Systeme müssen Kernaufgabe eines solchen Völkerbundes sein. Dazu bedarf es Regeln, die für alle gleichermaßen verbindlich sind, und von denen man sich nicht, je nachdem, wie es einem opportun erscheint, wieder verabschiedet. Und dazu bedarf es Mechanismen der Krisenprävention und der Konfliktbeilegung.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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  • Zitat

    Original von Helen Bont
    Ich habe die technische Administration angewiesen uns einen solchen Raum einzurichten.


    Ich danke ihnen.


    Zitat


    Das freut mich sehr zu hören. Ich hoffe, demnächst ihrem Land einen Gegenbesuch abstatten zu können. Die Frage, wie man auf Antica eine stabile Friedensordnung etablieren kann, beschäftigt die Unionsregierung ebenfalls seit einiger Zeit. Ich freue mich daher, hierzu in einen politischen Gedankenaustausch mit Ihnen treten zu können.


    Sie sind herzlichst und jederzeit im Imperium Willkommen!


    Ich bin sehr erfreut, dass dieses Anliegen auch in der Demokratischen Union einen gewissen Stellenwert genießt, und freue mich ebenso auf den Gedankenaustausch.


    Zitat


    Die Unionsregierung steht der Idee eines Völkerbundes postiiv gegenüber. Die Unionsregierung ist gewillt, daran mitzuwirken. Ziel dieses Völkerbundes kann nach unserem Verständnis nur eine Weltorganisation sein, die nicht als Weltregierung, als Hegemon, auftritt, sondern als eine Weltfriedensordnung, als freiwilliger Zusammenschluss freier Völker und freier Staaten. Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für alle Völker und friedliche Koexistenz der unterschiedlichen politischen Systeme müssen Kernaufgabe eines solchen Völkerbundes sein. Dazu bedarf es Regeln, die für alle gleichermaßen verbindlich sind, und von denen man sich nicht, je nachdem, wie es einem opportun erscheint, wieder verabschiedet. Und dazu bedarf es Mechanismen der Krisenprävention und der Konfliktbeilegung.


    Ich weiß, dass die Demokratische Union in der Vergangenheit hier teilweise auch einige Kritik einstecken musste. Nicht zuletzt hat sich das Imperium ja auch gegen manche Konzepte und Ansätze gestellt, oder sie zumindest bewusst nicht weiter unterstützt. Umso mehr imponiert mir vor allem ihr persönlicher und unbeirrbarer Glaube an diese Vision eines Völkerbundes und ihr persönliches Engagement in dieser Frage. Die Welt kann sich glücklich schätzen, dass es eine so tatkräftige und umtriebige Förderin dieser Idee in ihnen hat. Mir als Frau jedenfalls ist ihre Arbeit jedenfalls ein großes Vorbild.


    Natürlich steht man mit der Vision des Völkerbundes oft auf einem verlorenen Posten. Die Kritiker daran sind ja nicht müde zu betonen, dass die Chance momentan schlecht stünde und der Rat der Nationen das beste Beispiel für das Nichtgelingen sei. Andersherum war meiner Meinung nach die Chance nie besser oder schlechter, sondern ist stets in gleichem Maße vom Engagement einzelner anhängig. Ich gehe mit ihnen konform darin, wie der ideale Völkerbund aussehen müsste, und welche Werkzeuge er braucht. Allerdings bin ich auch eine Anhängerin der kleinen Schritte. Vielleicht müsste die Umsetzung der Vision stufenweise und möglichst modular aufgebaut sein. Es braucht wahrscheinlich ausreichend Hintertürchen und weitgehende Eingeständnisse in der Grundfrage, und dann spezielle und überzeugende Angebote im weiteren Verlauf.
    Alle Nationen vorbehaltlos und motiviert an einen Tisch zu bringen, ist wahrscheinlich schon eine Lebensaufgabe. Umso mehr braucht es eine Leitfigur wie sie, Frau Unionskanzlerin, die seit Anbeginn für die Idee des Völkerbundes steht und mit aller Kraft daran glaubt, trotz aller Rückschläge.


  • Vielen Dank.


    Eine solche anticäische Friedensordnung ist nach Überzeugung der Unionsregierung eine wichtiger Beitrag zur Stabilisierung und Befriedung auch der globalen internationalen Beziehungen. Es gab ja vor einiger Zeit - ich glaube von seiten von Glenverness - den Vorschlag zur Gründung einer Westanticäischen Union, die, meines Wissens jedoch nicht weiter verfolgt wurde. Ich denke aber, dass eine Separierung Anticas in verschiedene Organisationen nicht zielführend ist.
    Nach Auffassung der Unionsregierung wäre eine, den gesamten anticäischen Kontinent umfassende Union sinnvoller. Eine solche Union könnte zum Beispiel als Freihandelszone starten und in verschiedenen Etappen weitere Felder der Kooperation erschließen.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb


    Ich weiß, dass die Demokratische Union in der Vergangenheit hier teilweise auch einige Kritik einstecken musste. Nicht zuletzt hat sich das Imperium ja auch gegen manche Konzepte und Ansätze gestellt, oder sie zumindest bewusst nicht weiter unterstützt. Umso mehr imponiert mir vor allem ihr persönlicher und unbeirrbarer Glaube an diese Vision eines Völkerbundes und ihr persönliches Engagement in dieser Frage. Die Welt kann sich glücklich schätzen, dass es eine so tatkräftige und umtriebige Förderin dieser Idee in ihnen hat. Mir als Frau jedenfalls ist ihre Arbeit jedenfalls ein großes Vorbild.


    Vielen Dank, Exzellenz, für dieses Lob. Ich freue mich, wenn ich etwas zu Ihrer Motivation für Ihre politische Arbeit beisteuern könnte. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man Kritik zwar als Denkanstoß ernst nehmen muss, sich von ihr aber nicht verunsichern lassen darf. Auch darf man nicht erwarten, dass man, wenn man in die Öffentluchkeit und öffentliche Ämter bekleidet, insbesondere aber zu Themen Stellung bezieht, immer nur mit Samthandschuhen angefasst wird. Sehr oft muss man erleben und verkraften, dass einem der Fehdehandschuh nicht nur vor die Füße, sondern zuweilen auch ins Gesicht geschmissen wird. Damit souverän umzugehen, musste ich im Laufe meiner politischen Karriere aber auch erst lernen.
    Und eine andere wichtige Lehre, die ich für mich gewonnen habe ist, dass es nichts ehrenrühriges ist, wenn man verliert oder ein Projekt nicht die erhoffte Zustimmung findet. Wichtig ist, dass man niemals aufgibt.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    [quote]Original von Helen Bont
    Natürlich steht man mit der Vision des Völkerbundes oft auf einem verlorenen Posten. Die Kritiker daran sind ja nicht müde zu betonen, dass die Chance momentan schlecht stünde und der Rat der Nationen das beste Beispiel für das Nichtgelingen sei. Andersherum war meiner Meinung nach die Chance nie besser oder schlechter, sondern ist stets in gleichem Maße vom Engagement einzelner anhängig. Ich gehe mit ihnen konform darin, wie der ideale Völkerbund aussehen müsste, und welche Werkzeuge er braucht. Allerdings bin ich auch eine Anhängerin der kleinen Schritte. Vielleicht müsste die Umsetzung der Vision stufenweise und möglichst modular aufgebaut sein. Es braucht wahrscheinlich ausreichend Hintertürchen und weitgehende Eingeständnisse in der Grundfrage, und dann spezielle und überzeugende Angebote im weiteren Verlauf.
    Alle Nationen vorbehaltlos und motiviert an einen Tisch zu bringen, ist wahrscheinlich schon eine Lebensaufgabe. Umso mehr braucht es eine Leitfigur wie sie, Frau Unionskanzlerin, die seit Anbeginn für die Idee des Völkerbundes steht und mit aller Kraft daran glaubt, trotz aller Rückschläge.


    Wie so vieles im Leben, unterliegt auch ein Projekt wie eine Weltorganisation unter anderem dem Gesetz der selbsterfüllenden Prophezeiung: wenn der politische Wille und die politische Überzeugung in den Erfolg vorhanden sind, dann wird es ein Erfolg werden. Denn Wille und Überzeugung setzen enorme kreative und innovative Kräfte frei, die zur Lösung von Problemen nd offenen Fragen notwendig sind.
    Auf der anderen Seite, ist es tatsächlich nicht einfach, alle Regierungschefs, geschweige denn eine Mehrheit von ihnen an einen Tisch zu bekommen. Als der damalige US-Präsident Varga und ich die International Diplomatic Platform als reine Kommunikationsplattform mit Sitz in Manuri aus der Taufe hoben, waren wir der etwas naiven Überzeugung, dass alle Welt sich daran beteiligen werde, froh, wenigstens eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu haben. Statt dessen war die Beteiligung äußerst dürftig und von ein paar Seiten wurde der Vorwurf erhoben, die Demokratische Union und Astor hätten ein Instrument für ihre gemeinsame imperialistische Machtpolitik gegründet, oder so etwas in der Richtung. - Sie sehen also, dass man immer mit Gegenwind rechnen muss, egal wie gut gemeint eine Idee auch sein mag.


    Was nun einen Völkerbund oder eine Anticäische Union angeht, so ist es natürlich mit Optimismus allein nicht getan. Viele fragen sich: wem nützt das? Ich denke, dass es wichtig ist, zu kommunizieren, dass abseits "handfester Vorteile" auch auf den normativen Charakter solcher Organisation ankommt. Durch ihr Bestehen allein, und durch die sie begründenden internationalen Verträge, leisten sie einen Beitrag zur Stabilisierung der internationalen Beziehungen. Das allein genommen ist schon ein enormer Gewinn.


    Aus diesem Grund hält die Unionsregierung auch an der Polkonvention und dem Hochkommissariat für die Polgebiete fest und verteidigt gegen jeden Angriff. Die Polkonvention hat einen sehr alten Konflikt beendet und eine Rechtsordnung geschaffen, die ausgleichend, gerecht und objektiv neutral ist.


    Auf der anderen Seite sollte man mit Hilfe solcher internationaler Organisationen, wie einem Völkerbund oder einer Anticäischen Union, auch bestimmte Projekte verbinden, wie zum Beispiel die Etablierung einer freiwilligen Schiedsgerichtsbarkeit oder die Etablierung eines internationalen Privatrechts.


    Natürlich bedarf es dafür der kleinen Schritte, denn ein umfangreiches Vertragswerk, das mehrere Gebiete der Zusammenarbeit umfasst, lässt sich nur schwer in einem Guss erstellen. Aber auch hierfür muss man zuweilen Überzeugungsarbeit leisten: als der damalige US-Präsident Varga und ich die Organisation des Transnordanikrates konzipierten, schwebte uns genau dies vor: erst eine Gründungscharta entwerfen und in Kraft setzen und anschließend die konkreten Felder der Kooperation bestimmen und in Zusatzprotokollen festschreiben. Leider hat der US-Kongress damals dieses Konzept abgelehnt, da in der Gründungscharta bereits die Institutionen beschrieben, aber noch keine Projekte ausformuliert waren. So hieß es: es dreht sich alles ums Organisatorische, die TRANORA ist zum Scheitern verurteilt. - Wie man heute sieht: eine selbsterfüllende Prophezeiung.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Vernimmt amüsiert, dass der androsische Präsident zufällig die Demokratische Union als nächstes Ziel seiner Stunk-Tournee auserkoren hat.


    Zitat

    Nach Auffassung der Unionsregierung wäre eine, den gesamten anticäischen Kontinent umfassende Union sinnvoller. Eine solche Union könnte zum Beispiel als Freihandelszone starten und in verschiedenen Etappen weitere Felder der Kooperation erschließen.


    Die Ansicht teilen wir. Vor allem die Idee, dass dieser Verbund mit einer Freihandelsregelung von Beginn an eine für ale Seiten gewinnbringende und konkrete Basis hätte. Das Imperium würde bei einer Initiierung eines solchen Vorhabens jedenfalls tatkräftig mitwirken.


    Mach eine kurze Gedankenpause.


    Mit Erschrecken musste ich bei meinem Amtsantritt feststellen, dass es zwischen dem Imperium und der Demokratischen Union noch keine grundlegende Vertragsbeziehungen gibt. Ich möchte diesen Besuch auch dazu nutzen, um Derartiges anzubieten. Es gibt nicht nur aus der Vergangenheit einige Sachen, die mal vertraglich geklärt werden sollten. Darüber hinaus könnte ein grundlegender Vertrag auch die Basis für weitere Vereinbarungen sein, beispielsweise um den Freihandel vorzubereiten oder konkrete gemeinsame Ziele im Rahmen der Sicherheitspolitik zu erarbeiten.

  • Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Vernimmt amüsiert, dass der androsische Präsident zufällig die Demokratische Union als nächstes Ziel seiner Stunk-Tournee auserkoren hat.



    Die Ansicht teilen wir. Vor allem die Idee, dass dieser Verbund mit einer Freihandelsregelung von Beginn an eine für ale Seiten gewinnbringende und konkrete Basis hätte. Das Imperium würde bei einer Initiierung eines solchen Vorhabens jedenfalls tatkräftig mitwirken.


    Das freut mich sehr zu hören, Exzellenz. Die Unionsregierung wäre gewillt, zu einer entsprechenden internationalen Konferenz nach Manuri einzuladen und im Vorfeld die Regierung von Glenverness zu kontaktieren.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Mach eine kurze Gedankenpause.


    Mit Erschrecken musste ich bei meinem Amtsantritt feststellen, dass es zwischen dem Imperium und der Demokratischen Union noch keine grundlegende Vertragsbeziehungen gibt. Ich möchte diesen Besuch auch dazu nutzen, um Derartiges anzubieten. Es gibt nicht nur aus der Vergangenheit einige Sachen, die mal vertraglich geklärt werden sollten. Darüber hinaus könnte ein grundlegender Vertrag auch die Basis für weitere Vereinbarungen sein, beispielsweise um den Freihandel vorzubereiten oder konkrete gemeinsame Ziele im Rahmen der Sicherheitspolitik zu erarbeiten.


    Die Unionsregierung ist grundsätzlich bereit, einen Grundlagenvertrag mit dem Medianischen Imperium abzuschließen. Dieser könnte eine wertvolle Grundlage für die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen unseren Staaten dienen.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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  • In diesem Zusammenhang, da die Demokratische Union ja sowohl auf Antica als auch auf Astor territorial vertreten ist, erlaube ich mir, Ihnen den Gründungsvertrag des TRANORA zur Kenntnis mit der Bitte um Ihre geschätzte Meinung.


    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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  • Das ist durchaus ein schlüssiger und solider Vertrag. Ich denke, dass er durchaus als Blaupause für eine anticäische-kontinentale Vertragsunion dienen kann, wenn vielleicht zunächst etwas weniger weitreichend, oder vielleicht modular aufgebaut, wie ich im Vorfeld schon anregte.


    Was den Grundlagenvertrag zwischen unseren Ländern angeht, so würde ich mit ihrer Zustimmung gerne von meinem Stab einen Entwurf erarbeiten lassen. Wichtige Punkte unsererseits wären neben den vielleicht allgemein in Grundlagenverträgen üblichen Inhalten noch Bezüge zur jüngsten Vergangenheit. Das Imperium würde gerne in der Verantwortung als Rechtsnachfolger des Regno di Gran Novara einen rechtsgültigen Friedensschluss einbeziehen, sowie die Verzichtsgarantie auf alle novarisch-harbothenischen Gebiete. Diese Zankpunkte der Vergangenheit gehören entgültig aufgelöst. Das Imperium möchte gerne auch mit diesen letzten blinden Flecken zeitgemäß abschließen.


    Was unsere vertraulichen Gespräche angeht, so haben einige Entwicklungen der letzten Tage meiner Meinung für etwas Zeitdruck gesorgt. Wäre es möglich, dass wir uns relativ zeitnah im Imperium verabreden und diese Angelegenheiten klären? Dort kann ich einen absolut abhörsicheren Raum zur Verfügung stellen

  • Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Das ist durchaus ein schlüssiger und solider Vertrag. Ich denke, dass er durchaus als Blaupause für eine anticäische-kontinentale Vertragsunion dienen kann, wenn vielleicht zunächst etwas weniger weitreichend, oder vielleicht modular aufgebaut, wie ich im Vorfeld schon anregte.


    Darüber lässt sich sicherlich reden.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Was den Grundlagenvertrag zwischen unseren Ländern angeht, so würde ich mit ihrer Zustimmung gerne von meinem Stab einen Entwurf erarbeiten lassen. Wichtige Punkte unsererseits wären neben den vielleicht allgemein in Grundlagenverträgen üblichen Inhalten noch Bezüge zur jüngsten Vergangenheit. Das Imperium würde gerne in der Verantwortung als Rechtsnachfolger des Regno di Gran Novara einen rechtsgültigen Friedensschluss einbeziehen, sowie die Verzichtsgarantie auf alle novarisch-harbothenischen Gebiete. Diese Zankpunkte der Vergangenheit gehören entgültig aufgelöst. Das Imperium möchte gerne auch mit diesen letzten blinden Flecken zeitgemäß abschließen.


    Ich bin einverstanden.


    Zitat

    Original von Mara Al Bemugeb
    Was unsere vertraulichen Gespräche angeht, so haben einige Entwicklungen der letzten Tage meiner Meinung für etwas Zeitdruck gesorgt. Wäre es möglich, dass wir uns relativ zeitnah im Imperium verabreden und diese Angelegenheiten klären? Dort kann ich einen absolut abhörsicheren Raum zur Verfügung stellen


    Das ist natürlich möglich.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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  • Nimmt einen Schluck Tee.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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    Mitglied des Unionsparlaments

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    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Nun, sobald Ihr Stab einen ersten Entwurf für einen Grundlagenvertrag formuliert hat, können wir diesen gemeinsam durchgehen und etwaige Veränderungen einfügen.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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    Mitglied des Unionsparlaments

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    Ehemalige Trägerin des astorischen White House Ribbon (29.03.2015-09.06.2021; aberkannt durch US-Präsident J.U. Smith)

  • Dann möchte ich ihnen folgenden Entwurf zur Ansicht reichen.


    [doc]
    GRUNDLAGENVERTRAG


    Die hohen vertragschließenden Parteien, namentlich die Demokratische Union Ratelon und das Medianische Imperium,
    eingedenk ihrer Verantwortung für die Erhaltung des Friedens,
    in dem Bestreben, einen Beitrag zur Entspannung und Sicherheit in Antica zu leisten,
    in dem Bewußtsein, daß die Unverletzlichkeit der Grenzen und die Achtung der territorialen Integrität und der Souveränität aller Staaten in Antica in ihren gegenwärtigen Grenzen eine grundlegende Bedingung für den Frieden sind,
    in der Erkenntnis, daß sich der umfassende Frieden und Wohlstand nur durch eine aktive und respektierende Politik festigen lässt,
    geleitet von dem Wunsch, zum Wohle der Menschen in Antica feste und dauerhafte Strukturen der Zusammenarbeit zu etablieren und damit eine hochwertige kontinentale Kooperation zu schaffen, sind wie folgt übereingekommen:


    Artikel 1 - Anerkennung und Gebietsfragen
    (1) Beide Parteien erkennen einander als legitime und souveräne Völkerrechtssubjekte an, und treten zueinander in diplomatische Beziehungen. Sie anerkennen den jeweils anderen als eigenständig in seinen inneren und äußeren Belangen und nehmen von unangemessenen Einmischungen in diese Belange Abstand.
    (2) Beide Parteien erkennen das Staats- und Hoheitsgebiet des jeweils anderen als legitim und unantastbar. Keine der Parteien wird Schritte unternehmen, welche direkt oder mittelbar die Abtrennung von Teilen des Staatsgebietes oder sonstiger territorialer Besitzungen gegen den Willen der jeweils anderen Partei zum Ziel haben oder bewirken, noch werden beide Parteien derartige Bestrebungen auf welche Weise auch immer unterstützen oder anerkennen.
    (3) Beide Parteien nehmen Abstand davon, einander durch militärische Mittel zu bedrohen, in gegenseitige militärische Auseinandersetzungen einzutreten oder sich auf welche Weise auch immer an solchen kriegerischen Akten zu beteiligen, welche sich gegen die jeweils andere Partei richten, von wem auch immer sie ausgehen mögen.


    Artikel 2 - Schlichtung von Streitigkeiten
    (1) Beide Parteien verpflichten sich, sämtliche Meinungsverschiedenheiten, welche zwischen Ihnen aufkommen mögen, auf friedlichem und diplomatischem Wege zu schlichten.
    (2) In gravierenden Fällen, in denen die Beilegung einer wichtigen Streitfrage nicht durch bilaterale Konsultationen beider Parteien untereinander gelöst werden können, können beide Parteien im Einvernehmen eine internationale Organisation oder eine anderweitige dritte Partei als vermittelnde Instanz hinzuziehen.


    Artikel 3 - Austausch von Botschaftern
    (1) Beide Parteien einigen sich zum Zwecke der besseren Verständigung darauf, erneut Botschafter auszutauschen. Jede der beiden Parteien gewährt der jeweils anderen die Einrichtung einer ständigen Botschaft in der jeweiligen Landeshauptstadt. Das Botschaftsgelände, ob genutzt oder nicht, ist exterritoriales Gebiet und untersteht der Polizeigewalt und den Gesetzen derjenigen Partei, der es zugesprochen wurde.
    (2) Botschafter genießen diplomatische Immunität. Sie sind gemäß den Bestimmungen des Gastlandes zu akkreditieren. Im Falle gravierender Streitigkeiten zwischen beiden Parteien kann jede Partei den Botschafter der jeweils anderen unter Angabe von Gründen ausweisen.


    Artikel 4 - Kooperation im Sicherheitsbereich
    (1) Beide Parteien bekunden ihren Willen, ihre sicherheitspolitische Zusammenarbeit insbesondere im Bereich Anticas auszuweiten, um aktuellen wie möglichen Bedrohungslagen entgegenzukommen. Die konkreten Formen dieser Zusammenarbeit sind Gegenstand gesonderter Übereinkunft.


    Artikel 5 - Historische Übereinkommen
    (1) Die Parteien erklären die Streitigkeiten und militärischen Auseinandersetzungen im Zuge des Barnstorvisch-Unionistischen Krieges von 2007 für endgültig beendet und schließen einen dauerhaften und bedingungslosen Frieden.
    (2) Die Parteien richten einen Entschädigungsfond ein, der zu gleichen Teilen von ihnen bestückt wird. Anspruch auf Entschädigungsleistungen aus diesem Fond haben alle, die im Zuge der unionistisch-novarischen Kriegshandlungen gegeneinander, gleich auf welcher Seite, einen nachweisbaren Schaden erlitten haben. Nicht abgerufene Mittel sollen für kulturelle Aktivitäten zum Völkerverständnis verwendet werden.
    (3) Beide Nationen bedauern die Verstimmungen zwischen den Völkern der Demokratischen Union und des Medianischen Imperiums, und wie sie während des Barnstorvisch-Unionistischen Krieges von 2007 entstanden sind.
    (4) Das Medianische Imperium nimmt als Rechtsnachfolger des Regno di Gran Novara von allen Äußerungen des Regno endgültig Abstand, die für den unionistischen Landesteil Heroth einen novarischen Anspruch konstruierten.


    Artikel 6 - Ratifikation, Laufzeit und Kündigung
    (1) Dieser Vertrag tritt nach seiner Unterzeichnung und Ratifikation durch die beiden Vertragspartner in Kraft. Er ist in seiner Gültigkeit zeitlich unbeschränkt.
    (2) Eine Kündigung ist durch jede der beiden Parteien mit einer Kündigungsfrist von 21 Tagen möglich. Die Kündigung ist der jeweils anderer Partei in schriftlicher Form zu notifizieren, um Gültigkeit zu erlangen.
    [/doc]

  • *so* Sorry, ich bin noch am Überlegen. *so*


    Liest sich den Text durch.

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    Einmal editiert, zuletzt von Helen Bont ()

  • Vielen Dank für Ihre Geduld, Exzellenz.
    Der Text als solchen können wir gerne übernehmen. Ändern würde ich in Art. 3 Abs. 1: statt "in der jeweiligen Landeshauptstadt" "am Sitz der jeweils anderen Regierung". Des Weiteren halte ich es für ratsam, in Art. 5 die Gesamtsumme zu benennen, mit der der Fonds ausgestattet werden soll.

    Dr. h.c. Helen Bont, KEL
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