Hajo Poppinga: Die Union gestalten

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    Die Union gestalten


    Hajo Poppinga tritt in Funnix vor die Presse:


    Meine sehr veerhten Damen und Herren,
    die Union braucht Veränderung - die Union braucht Kontinuität. Begonnene richtige Vorhaben müssen entschieden fortgesetzt werden, neue wichtige Projkete müssen angegangen werden.


    I. Begonnenes fortsetzen


    1. Engagierter Umwelt- und Naturschutz
    Unter meiner Führung als Innenminister wurde das Umweltgesetzbuch verabschiedet, das erste umfassende Naturschutzwerk auf Unionsebene. Es ist nun an der Zeit, dieses Projekt fortzusetzen und dieses wichtige Thema nicht einschlafen zu lassen. Die kommende Unionsregierung muß den ersten Umweltbericht vorlegen, der den aktuellen Zustand des Ökosystems in der Union beschreibt. Wir müssen die engagierte Öffentlichkeit einbinden und anhören um so die richtigen Erkenntnisse zur Ausweisung weiterer Nationalparks zu kommen. Vordringlich ist auch die Aufstellung der Liste gefährdeter und bedrohter Arten.


    Gleichzeitig müssen wir uns auf internationaler Ebene für die Umsetzung unserer Standards im Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Der Wal ist unser Nationaltier - wir sollten darauf dringen, daß ihm in der ganzen Welt der Schutz zukommt, der ihm gebührt.
    Es wird Zeit für eine internationale Konvention über den Natur- und Umweltschutz.


    Der Anfang wurde gemacht - es muß endlich weitergehen!


    2. Energiewende kontinuierlich fortführen
    Einige Unionsländer gehen bereits vorbildlich voran und auch die Union muß ihrer Verantwortung hier gerecht werden. Es darf zukünftig kein Platz mehr für die unkontrollierbaren Gefahren der Kernenergie in unserer Union mehr sein. Vielmehr möchte ich mich für eine Union einsetzen, in der wir verantwortungsvoll mit den Restgefahren der Kernenergie umgehen, andererseits aber in Zusammenarbeit mit den Ländern und den Hochschulen der Union zukunftsfähige Konzepte für eine intelligente Nutzung der erneuerbaren Ressourcen entwicklen.


    II. Neues angehen


    1. Soziale Absicherung für die Unionsbürger
    Die soziale Absicherung der Unionsbürger muß sichergestellt werden. Derzeit gibt es bereits in einigen Unionsländern Systeme sozialer Sicherung - ich will mich dafür einsetzen, daß die Union die Gesetzgebungskompetenz für die soziale Grundsicherung zugesprochen bekommt. Unter Wahrung und Beachtung der landesrechtlichen Lösung sollen alle Unionsbürger eine Absicherung für den Notfall erhalten. Grundsätzlich sind sowohl Möglichkeiten einer steuer- als auch abgabenfinanzierten Lösung zu prüfen.


    2. Homepagepflicht zurück
    Wer ein Unternehmen, einen Verein, eine Partei oder Ähnliches gründete, mußte früher auch eine Homepage dafür unterhalten. Dies half der ungeheuren Ausgestaltungsfülle der Union, viele Unternehmen präsentierten sich liebevoll ausgestaltet, so mancher Verein konnte seine komplette Mannschaft mit Lebenslauf auf der Homepage präsentieren. Diese Liebe zum Detail ist uns abhandengekommen; im Rahmen eines neuen Homepagepflichtgesetzes soll hier Besserung aufkommen. Dies führt daneben auch zu einer erheblichen wirtschaftlichen Ankurbelung im Bereich der Werbewirtschaft.


    3. Regelungen für Haupt- und Neben-IDs
    In der Union übernehmen immer mehr Neben-IDs wichtige Aufgaben (Landesminister, Richter usw.) Dabei ist es nicht immer nachprüfbar, wer eigentlich der Union angehört, von außen kommt oder zu wem gehört. Ich will mich dafür stark machen, daß neben der Staatsbürgerschaft/Unionsbürgerschaft noch eine Unionsangehörigkeit geschaffen wird, die ausschließlich für Personen gedacht ist, die als Neben-ID oder sonstigen Gründen kein Wahlrecht genießen aber Ämter ausfüllen etc. Letztlich soll jeder, der ein Amts ausfüllt, auch im Melderegister erfaßt sein.


    III. Bestehendes überprüfen
    Generell sollten alle Gesetze der Union einer Überprüfung unterzogen werden. Gesetze die zwar bestehen, aber von niemandem beachtet oder eingehalten werden, gehören dem Bedarf angepaßt oder gänzlich abgeschafft. Beispiele hierfür sind etwa das Unionsverwaltungsaktgesetz oder das Gesetz zur Bekämpfung des Glücksspiels.


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  • Alles unter Punkt II kann man unter dem Stichwort Regulierung subsumieren. Stellt sich die Frage, ob eine weitere Regulierung wirklich der Gral ist.

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  • Das ist nicht zutreffend. Die unter Punkt III. versprochene Überprüfung wird bereits zu einer entsprechenden Deregulierung führen.


    Alles andere subsumiere ich nicht unter Regulierung, sondern unter Gestaltung: Gestaltung der sozialen Sicherung, Gestaltung der Ausgestaltung.


    Soweit es die soziale Sicherung betrifft, bestehen bereits teilweise landesrechtliche Regelungen. Die würden sukzessive ersetzt oder ergänzt werden, eine zusätzliche Regulierung entsteht dadurch nicht.


    Im Bereich einer möglichen Homepagepflicht steht die notwendige Regelung vollkommen im Verhältnis zum Gewinn.

  • Ein Homepageflichtgesetz bringt genauso wenig frisches Blut ins Land, wie eine Sozialversicherung, die sich die Union finanziell ohnehin nicht leisten kann.


    Offenbar hat die URL keine Ansatzpunkte, um den demographischen Wandel abzufedern oder umzukehren.

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  • Eine Homepage verpflichtend zu machen halte ich für den ABSOLUT falschen Ansatz. So werden eher noch potentiell wichtige Firmengründer von ihrer Idee abgebracht.

  • Zitat

    Original von Tony Gold
    Eine Homepage verpflichtend zu machen halte ich für den ABSOLUT falschen Ansatz. So werden eher noch potentiell wichtige Firmengründer von ihrer Idee abgebracht.


    So ist es.


    Eine forenbasiert simulierte Firma ist absolut nicht weniger wichtig oder wertvoll, als eine Homepage. Vielmehr ist das überhaupt keine Lösung für irgendein aktuelles Problem.

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  • Zitat

    Original von Tony Gold
    Eine Homepage verpflichtend zu machen halte ich für den ABSOLUT falschen Ansatz. So werden eher noch potentiell wichtige Firmengründer von ihrer Idee abgebracht.


    Was nutzt eine "unsichtbare" Firma, die nur aus sporadischen öffentlichen Auftritten irgendeines Firmensprechers oder so besteht?

    Laura van Middelburg



    "In propatulo fori calidi solis in hirneam parvam porrigentur."

  • Zitat

    Original von Tony Gold
    Eine Homepage verpflichtend zu machen halte ich für den ABSOLUT falschen Ansatz. So werden eher noch potentiell wichtige Firmengründer von ihrer Idee abgebracht.


    Wo sind die die relevanten Firmengründer der letzten, sagen wir mal vier Monate, die dadurch hätten von Ihrer Idee abgebracht werden können?

  • Diese Firma beschäftigt Arbeiter, kann wichtige Innovationen hervorbringen und einen wichtigen Teil zur Wirtschaft der Union beitragen. Diese Firma hat genau denselben Stellenwert wie eine, die möglicherweise viel Geld und Zeit in eine Homepage investiert, obwohl diese Investitionen in anderen Unternehmensbereichen wichtiger wären.

  • Zitat

    Original von Hajo Poppinga


    Wo sind die die relevanten Firmengründer der letzten, sagen wir mal vier Monate, die dadurch hätten von Ihrer Idee abgebracht werden können?


    Wo sind die relevanten Firmengründer, die eine FIrma MIT Homepage gegründet haben? Und welche Firmengründer sind denn relevant und welche nicht?

  • Zitat

    Original von Hajo Poppinga


    Wo sind die die relevanten Firmengründer der letzten, sagen wir mal vier Monate, die dadurch hätten von Ihrer Idee abgebracht werden können?


    Falsch. Sie führen die Homepagepflicht an, also: Warum soll eine HP besser sein, als ein forenbasiertes Unternehmen?

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    Original von SRM
    Eine forenbasiert simulierte Firma ist absolut nicht weniger wichtig oder wertvoll, als eine Homepage. Vielmehr ist das überhaupt keine Lösung für irgendein aktuelles Problem.


    So sie denn liebevoll und sorgsam forenbasiert simuliert ist - ja. Die meisten Firmen sind aber komplett unsichtbar. Und es handelt sich um eine Lösung für ein aktuelles Problem: Wir kranken an unserer Ausgestaltung; war sie einst liebevoll und vielfälig ist doch heute kaum noch etwas davon übrig. Wo kann ich beispielsweise noch etwas über die indigenen Völker der Westlichen Inseln nachlesen? Wo finde ich die Informationen über die großen harbothensischen Weinanbaugebiete? Nirgendwo! Wie will man so ein Land interessant zur Zuwanderer machen?

  • Zitat

    Original von Hajo Poppinga


    Wo sind die die relevanten Firmengründer der letzten, sagen wir mal vier Monate, die dadurch hätten von Ihrer Idee abgebracht werden können?


    Hier, ich. Die Saint-Pierre Airlines würde ich mit HP-Pflicht sicher nicht umsetzen. Ausgestaltung darf an solchen Grenzen nicht abprallen.

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    Original von Hajo Poppinga
    Wo kann ich beispielsweise noch etwas über die indigenen Völker der Westlichen Inseln nachlesen?


    In der Geschichte der WI.


    Mehr gab es früher darüber nie, auch unter Rothschild nicht.

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  • Eine HP-Pflicht verhindert viel mehr die Möglichkeit der Ausgestaltung, da vielen interessierten die Möglichkeiten zur Firmen- oder Vereinsgründung genommen wird und man sie quasi zur Abreise in Länder ohne solche unverschämten Hemmnisse zwingt. So etwas kann doch niemand wirklich wollen - wir haben ohnehin schon wenig Aktivität in dieser Richtung, wollen wir die Aktivität wirklich NOCH WEITER eindämmen?

  • Zitat

    Original von SRM
    bringt genauso wenig frisches Blut ins Land,


    Was ist denn eigentlich der Ansatz der FLA um neue Leute ins Land zu bringen? Bisher höre ich von Ihnen immer nur, warum etwas nicht funktioniert. Die zündende Gegenidee habe ich noch nicht vernommen.

  • Zitat

    Original von Tony Gold
    Diese Firma beschäftigt Arbeiter, kann wichtige Innovationen hervorbringen und einen wichtigen Teil zur Wirtschaft der Union beitragen. Diese Firma hat genau denselben Stellenwert wie eine, die möglicherweise viel Geld und Zeit in eine Homepage investiert, obwohl diese Investitionen in anderen Unternehmensbereichen wichtiger wären.


    [so]Ich merke schon, die Diskussion können wir sein lassen. ;)


    In seiner Blütezeit bestand Ratelon aus einer Vielzahl von Firmen, Vereinen usw., die alle eine über das BNet abrufbare Homepage haben mussten und über die dort präsentierten Informationen eine große Menge an Vielfalt, Farbe und Fantasie ins Spiel eingebracht haben.


    Das zählte damals, und nicht zehntausende "virtuelle" Arbeitnehmer, Science-Fiction-Produkte und fiktive Bilanzen mit neunstelligen Umsätzen. Gerade dieses Engagement und dieser bunte Detailreichtum haben Ratelon lange Zeit zur unschlagbar erfolgreichsten deutschen MN gemacht.


    Aber die mittlerweile dritte oder wie vielte Generation versteht das wohl einfach nicht mehr, weil sie es eben nie erlebt hat.[/so]

    Laura van Middelburg



    "In propatulo fori calidi solis in hirneam parvam porrigentur."

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    Original von Hajo Poppinga


    Und wo steht das? Genau, auf der Homepage.


    Nein, das ist eine "Geschichte", die so nie verabschiedet wurde. Auf den WI wird eine detailliertere Geschichte entworfen.

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    Original von Hajo Poppinga


    Was ist denn eigentlich der Ansatz der FLA um neue Leute ins Land zu bringen? Bisher höre ich von Ihnen immer nur, warum etwas nicht funktioniert. Die zündende Gegenidee habe ich noch nicht vernommen.


    Kommt.

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