Meine Damen und Herren,
die Abgeordnete zum Inselrat Fanny von Hammersmarck hat eine Aussprache beantragt zum Thema: "Hochschulpolitik auf den Westlichen Inseln."
Die Antragstellerin hat das Wort, anschließend ist die Aussprache eröffnet.
Meine Damen und Herren,
die Abgeordnete zum Inselrat Fanny von Hammersmarck hat eine Aussprache beantragt zum Thema: "Hochschulpolitik auf den Westlichen Inseln."
Die Antragstellerin hat das Wort, anschließend ist die Aussprache eröffnet.
Meine Damen und Herren,
zum Zustand der - wie ihre Verantwortlichen stets feierlich betont haben - privaten Kamahamea University gibt es wohl nur noch eines festzustellen: Sie ist tot.
Die letzten Studienabschlüsse wurden dort vor mittlerweile mehr als acht Jahren erworben. Damit ist die Kamahamea University nun schon sehr viel länger tot als sie vorher überhaupt aktiv war.
Wiederbelebungsversuche früherer Landesregierungen scheiterten stets am Unwillen der Verantwortlichen zu jedweder Form der Kooperation. Wortmeldungen zu Diskussionen gingen nicht über Betonungen der privaten Trägerschaft und Tradition und das Sichverbitten jedweder Einmischung seitens des Landes hinaus.
Ich denke, wir brauchen hier auf nichts mehr zu warten und auch weitere Gesprächsangebote in welcher Form auch immer zu unternehmen bin ich offen gestanden wenig geneigt.
Da ich jedoch ebenso der Meinung bin, dass eine aktive Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Ausgestaltung, Entwicklung und Attraktivität der Westlichen Inseln leisten könnte und würde, schwebt mir folgendes weiteres Vorgehen vor:
Wir lassen die seit Jahren praktisch ungenutzten Foren der Kamahamea University archivieren und errichten stattdessen am traditionsreichen westinsulanischen Hochschulstandort Kamahamea eine neue Universität in Trägerschaft des Landes.
In Trägerschaft des Landes deshalb, damit diese nicht von den Launen und der Willkür privater Betreiber abhängig ist, sondern eine aktive Landesregierung jederzeit zumindest über die administrativen Vorgänge dort wachen kann.
Wissenschaft und Lehre sind frei, das wäre dann auch in einem entsprechenden Gesetz noch einmal ausdrücklich zu gewährleisten. Aber zumindest muss sichergestellt sein, dass wer forschen, lehren oder studieren will das auch tun kann und nicht vor verbarrikadierten Türen steht. Weiter soll der Einfluss des Landes als Trägerin der Universität nicht reichen.
In einem ersten Schritt könnte das derzeitige Institut für Geschichtsforschung und Landesentwicklung in ein Institut für westinsulanische Studien an der neuen Universität überführt werden.
Und in einem zweiten Schritt gelänge es vielleicht, in Zusammenarbeit mit anderen aktiven - staatlichen wie privaten - Hochschulen in der Demokratischen Union wieder einen tatsächlichen Lehrbetrieb dort zu etablieren.
Ich bitte aber zunächst um Stellungnahmen zu dieser grundsätzlichen Idee.
Ich wäre dafür, und wenn ich in Kamahamea wohnen würde, würde ich auch unterrichten. Reisen werde ich nicht können, da mir schon die Reisen zu den Inselratsversammlungen zu viel sind.
Aber wie gesagt: FIEDENSKAMP IST PRO NEUE UNI!
Mit einem konkreten Projekt kann ich mich durchaus anfreunden. Kamahamea als Hochschulstandort muss jedenfalls erhalten bleiben. Der gute Klang des Namens zählt trotz aller Schwierigkeiten weiterhin in der Welt.
Als Namen der neuen Universität hatte ich übrigens Universität Rothschildeum Kamahamea angedacht.
Dieser verwiese sowohl auf Kamahamea als einen der ältesten und traditionsreichsten mikronationalen Hochschulstandorte und würde zugleich auch den "Gründervater" der heutigen Westlichen Inseln, ersten Inselpräsidenten, Philantropen und Wissenschaftsmäzen Frohwin T. Rothschild ehren, auf dessen Gründung die alte Kamahamea University zurückgeht.
Besser kann man doch Geschichte und Zukunft nicht miteinander in Einklang bringen?
Zum Konzept: Ich würde nach Errichtung der Universität das Gespräch mit der Landesregierung von Salbor-Katista als Trägerin der Katistianischen Nationalakademie sowie den Trägern der privaten Montary University in Roldem - die ja auch bereits die MU Justus-Hofgartner-Universität zu Lüderitz in Freistein betreibt - suchen.
Meine Vorstellung wäre ein eng vernetzter gemeinsamer "Hochschulraum" in der Demokratischen Union. Jede Universität in diesem wäre zwar selbstständig und könnte selbst über ihr Fächerangebot bestimmen usw. (von entsprechenden "Aufteilungen" halte ich nichts), aber sollten an einer Universität besuchte Veranstaltungen oder erbrachte Leistungen automatisch an allen anderen anerkannt werden, Dozenten an einer Universität in Absprache mit der Leitung einer anderen Universität auch dort Veranstaltungen anbieten können usw.
Alles super, aber der Name gefällt mir nicht, der Grundsatz ist gut, aber die Ausführung nicht. Ja, toll, Latein, aber "Rothschildeum" klingt nicht gut...
Der Fiedenskampsche Vorschlag wäre ganz simpel und einfach:
Rothschild Universität Kamahamea
Frau Inselpräsidentin, das klingt doch schon mal vielversprechend. Über Details wie den Namen können wir uns sicher noch austauschen.
Nun, wenn über die Idee grundsätzlich Einigkeit besteht, wäre die nächste Frage jene nach dem konkreten nächsten Schritt:
Erst die offizielle Hochschulgründung, oder erst Beratungen mit den Trägern der anderen aktiven Universitäten in der Demokratischen Union?
Ohne ganz unvoreingenommen zu sein, möchte ich den Kontakt zur University Foundation und dem Rektor der Montary University anregen.
Gut, dann werde ich voraussichtlich morgen mal die University Foundation und den Rektor der MU anschreiben. Heute schaffe ich das vermutlich nicht mehr.
Ich bin dieser Tage doch stärker eingespannt als gedacht. Dennoch werde ich mich darum bemühen, morgen oder Freitag den Kontakt zu den bereits stehenden aktiven Universitäten in der Demokratischen Union herzustellen!
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