Beiträge von Stella von Brion

    Zitat

    Original von Lord Macshire
    Du willst mich also in meiner uneingeschränkten Freiheit, meine Meinung jederzeit und wie ich es für richtig empfinde zu entäußern, beeinschränken? Und das von einer aktuellen Unionsministerin? Gut, zu wissen.


    Wenn Sie sich Ihrer Meinung entäußern würden, wäre sie weg. ;)
    Nur weil die Meinungsfreiheit einem das Recht gibt, in diesem Land zu allem eine Meinung zu haben und zu äußern - was gut und wichtig ist -, muss man davon ja nicht immer gebrauch machen, Mr. Macshire - denn das ist, gerade für den äußernden selbst, nicht immer gut und nicht immer wichtig. Meinungsfreiheit ist keine Pflicht, eine Meinung zu äußern. Erlaube ich mir zu meinen. ;)

    Also ich kann meiner Astor-Lösung natürlich auch durchaus etwas abgewinnen, wobei das dort natürlich durch die Verfassung so auslegbar ist, ich denke nicht, ob das bei hier ohne Gesetzesänderung ging.


    Eine Abstimmung über einen Kandidaten halte ich für Unsinn. Wenn jemandem der Kandidat nicht passt, dann hätte er sich eben um einen anderen Kandidaten bemühen müssen. Eine Wahl mit nur einem Kandidaten finde ich allerdings auch immer etwas merkwürdig, denn eigentlich kann man das gleich lassen: Die Republik Irland als Beispiel, nun auch nicht gerade als undemokratischster Staat schlechthin bekannt, verzichtet bei nur einem Kandidaten für das Amt des Präsidenten auf die Wahl - der wird einfach für gewählt erklärt.

    Zitat

    Original von Bernardo Macaluso
    Schon Herr Falkenstein hat keine Mehrheit bekommen und jetzt soll es die richtige Konsequenz sein, dass ein 25-jähriges Mädchen ohne Erfahrung in der Unionspolitik kandidiert? Jetzt kann ich die Politikverdrossenheit endlich mal nachvollziehen...


    Politikverdrossenheit kann ich nachvollziehen, wenn ich ausschließlich destruktiv rumnörgelnde Politiker wie Sie höre, Signore. :rolleyes:
    Kandidieren Sie, werden Sie gewählt, machen Sie es besser. Oder trauen Sie sich nicht?

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    Stella von Brion beabsichtigt Kandidatur zur Unionspräsidentin


    Stella von Brion erklärte heute:

      "Nach dem Debakel der letzten Unionspräsidentenwahl plane ich, mich als Kandidatin bei den nächsten Wahlen aufstellen zu lassen. Ich halte das Amt für sehr wichtig für die Demokratische Union und bin der Meinung, es sollte bald und schnell besetzt werden."


    Die 25-jährige Westinsulanerin, deren einziges öffentliches Amt bisher die Mitgliedschaft im Inselrat der westlichen Inseln war, sagte weiterhin:

      "Mir ist bewusst, dass sich meine politischen Erfahrungen nur auf den Inselrat der Westlichen Inseln erstrecken, was mir viele als einen großen Nachteil ankreiden werden. Auch wenn ich jetzt sage, dass mich Politik eigentlich nie wirklich interessiert hat, dürfte mir das nicht unbedingt zu großem Lob gereichen, auch dessen bin ich mir bewusst. Wer mich deswegen kritisieren will, der kann das gerne tun, wenn er bessere Kandidaten für das Amt des Unionspräsidenten vorzuweisen hat. Denn: Die letzten Wahlen zum Unionspräsidenten endeten jeweils in einem Debakel - für die Kandidaten und/oder für das ganze Land. Offensichtlich wollten die Wähler in diesem Land keine parteipolitisch verbrauchten und vorbelastete Kandidaten im höchsten Staatsamt. Ich möchte durch meine Kandidatur den Bürgerinnen und Bürgern der Union eine neue Option bei den Wahlen eröffnen, in dem sie die Möglichkeit haben, eine junge, unabhängig und unverbrauchte Bürgerin zu wählen."


    Zu ihren Zielen teilte Frau von Brion mit:

      "Mein Ziel ist es, ein Zeichen zu setzen: Für das Engagement von Bürgen. Ich würde mir wünschen, dass die Leute für dieses Amt kandidieren und die, die es nicht tun, zumindest jemanden wählen können, den sie in diesem Amt sehen wollten, damit am Ende der nächsten Wahl hoffentlich endlich ein neuer Unionspräsident gewählt ist. Wenn ich das bin, würde ich mich natürlich freuen und mich mit voller Energie auf die Wahrnehmung meiner Pflichten als Unionspräsidentin stürzen. Ich mag darin vielleicht noch nicht so erfahren sein wie manch anderer, der Jahre im politischen Betrieb zugebracht hat, aber ich denke, ich kann das und ich schaffe das. Ich war und bin parteipolitisch nicht aktiv, und ich hätte auch vor, daran als Unionspräsidentin nichts zu ändern - ich sähe meine Aufgabe als erste Bürgerin des Staates, die ihre verfassungsmäßigen Aufgaben überparteilich und nicht-tagespolitisch wahrnimmt und nicht in die Tagespolitik verstrickt ist."


    Zum Schluss erklärte sie:

      "Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger nun nicht, mich zu wählen, denn bis dahin ist noch etwas Zeit. Worum ich jetzt alle Bürgerinnen und Bürger bitte ist, sich selbst zu überlegen, ob Sie sich nicht aus als ein guter Kandidat oder eine gute Kandidatin für dieses Amt sehen würden. Ob sie nicht den Mut aufbringen möchten, es einfach mal zu probieren. Bis gerade eben war ich eine 25-jährige Studentin aus Saint-Tropez auf den Westlichen Inseln. Demnächst bin ich dann wohl Kandidatin für das Amt des Unionspräsidenten. Wenn ich das kann, können Sie das auch.


      Ich würde mich freuen, wenn ich nicht die einzige Kandidatin bliebe."

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    Original von Lord Macshire
    Ich denke, eine solche Wortwahl wie "affig" disqualifiziert sich für diese Debatte entschieden.


    Ich denke, dass mir auch auf den Westlichen Inseln die Freiheit zusteht, meine Meinung zu artikulieren. Und ich halte ein System eine Pseudo-Monarchie im Rahmen einer Republik für affig. Ich hätte auch sagen können: Lächerlich.


    Das mag Ihnen nicht gefallen, aber daran werden Sie nichts ändern. Und nachdem ich sowieso nicht plane, dem Vertrag zuzustimmen und Sie offensichtlich noch nicht gemerkt haben, dass Sie derzeit - wenn man die Zahl der Teilnehmer an der Diskussion betrachtet - eine von vier Stimmen für ihren Vorschlag haben und offensichtlich auch keinen Wert darauf legen, andere Menschen zu überzeugen, ist mir das auch egal. Ich finde es nur interessant, dass sie offensichtlich aufgrund persönlicher Befindlichkeiten nicht einmal versuchen, jemanden zu überzeugen.
    Sie mögen der Meinung sein, ich hätte mich durch meine Meinung disqualifiziert - ich bin übrigends der Ansicht, dass Sie das durch einige Beiträge in diesem Haus ebenfalls haben. Es gibt bloß einen feinen Unterschied: Ich will keinen Vorschlag durchsetzen, mir kann ihre Meinung also egal sein. Sie hingegen brauchen eine Mehrheit, die Sie nicht haben.

    Warum sollte eine Feststellung des Ergebnisses zwingende Voraussetzung sein, Herr Chemann? Das Ergebnis steht offensichtlich fest, und eine abschließende Feststellung durch die Vorsitzende würde daran nichts ändern. Eine rein deklaratorische Feststellung ohne jegliche Bedeutung.

    So lange ein Land so ein affiges System mit einem sogenannten "Kaiser" an der Spitze hat, ist es für mich inakzeptabel. Ich mag zwar Imperianischer Herkunft sein, aber ich bin Bürgerin einer Republik - auf Unions- und Landesebene. Und ich habe nicht vor, daran auf einer von beiden Ebenen etwas zu ändern.


    Auch wenn die persönliche Drohung des Herrn Russeau-Mason ja schon wegen der Deplatziertheit einer solchen Aussage fast wieder ein Grund wäre, dafür zu stimmen, lehne ich einen Zusammenschluss mit Imperia ab. Roldem scheint für mich die wünschenswerte Option zu sein, Imperia scheidet zumindest so lange für mich raus, bis sie zu einem ernstzunehmenden Staatswesen zurück gefunden haben.

    Ich muss Lord Macshire widersprechen - ich halte eine Anerkennung für eine rein formelle Sache. Ob man einen Staat nun anerkennt oder nichts, ändern doch prinzipiell gar nichts. Wenn man einen Staat nicht anerkennt, aber mit ihm zu tun hat, muss man sich notfalls mit einer Art etabliertem De-Facto-Regime auseinandersetzen. Wenn man sich jedoch mit einem Staat nicht auseinandersetz, ist auch das Anerkenntnis seiner Existenz völlig irrelevant.
    In meinen Augen ist die Anerkennung eines Staates keine formale, sondern eigentlich eine faktische Sache: Beschäftigt man sich mit einem Staat, erkennt man ihn an. Tut man es nicht, eben nicht. Alles weitere ist Formalismus.
    Aber bekanntlich besteht Diplomatie ja zu großen Teilen aus Formalismen, also ist auch so eine formale Anerkennung, wenn auch ohne Folgen, ein brauchbares Mittel zum Zweck. ;)

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    Original von Anastasia von Metternich
    Ist das nicht etwas, dass man in den einzelnen Benutzergruppen einstellen müsste?


    Soweit ich mich an die anderen Versionen erinnern kann, war das immer ne Frage der Gruppenberechtigungen, ja.