Der Herzog nimmt sich ein Häppchen und hört gespannt zu.
Vielen Dank, für die Zusammenfassung. Was meine Pläne anbelangt, diese sind mit Seiner Magnifizenz auch schon weitgehend abgestimmt. Wie Sie schon sagten, sollte das Freisteinkolleg zurückumbenannt werden zur Justus-Hofgartner-Universität zu Lüderitz bzw. Justus Hofgartner University of Luederitz oder Alma Mater Ludericiensis als eigene Marke. Der Hochschulbetrieb wird aus der Montary University herausgelöst und soll in eine neue Montaryer Forschungsgruppe integriert werden. Das passiert mit allen Einrichtungen der MU außerhalb Roldems, wie auch mit dem Salborianischen Wissenschaftsinstitut und in Zusammenarbeit mit der Brinckmanngesellschaft mit dem FIPP Institute for Public Policy der Volkby School of Politics, an der die University Foundation noch ihren Anteil hat. Hier besteht dann wissenschaftlicher Austausch.
Was die Fachbereiche und die Lehre angeht, sollten wir einrichten:
- Institut für Lehrerbildung (Pädagogik und alle lehramtsrelevanten Fächer so weit wie nötig)
- Rechtswissenschaftliches Institut (Juristenausbildung, hierzu insbesondere einen Lehrstuhl für freisteinisches Recht; zusätzlich Beamtenausbildung)
- Kulturwissenschaftliches Institut (Geschichte, Kunst, Musik u.A.)
- Fachbereich Soziale Arbeit
- Fachbereich Verkehrsingenieurswesen
Mit diesen Aufgabenfeldern haben wir uns schon recht viel für die WIederaufbauarbeit vorgenommen. Das sollte auch vorerst genügen, sollten Sie nicht noch weitere für Ihr Land wichtige Projekte anstoßen.
Was die Studienmodi angeht, sollten die Lehrerbildung und die Rechtswissenschaft mit zwei Staatsexamina abschließen. Im Bereich der interdisziplinären Kulturwissenschaften würde ich einen vierjährigen Baccalaureus Artium ludericiensis (B.A. lud.) anbieten sowie anschließend einen einjährigen Master oder bei besonders guter Note einen Ph.D., der sonst nach dem erfolgreichen Masterstudium abzulegen ist. Die Soziale Arbeit endet nach vier Jahren mit einem Doppelabschluss B.A. in Social Works und Diplom-Sozialpädagoge. Im Fachbereich des Verkehrsingenieurwesens sollte zunächst ein grundständiges, universelles Ingenieursstudium angeboten werden, welches mit Baccalaureus Ingeniarium ludericiensis (B.Eng. lud.) endet. Die Spezialisierung, zu der jeder erfolgreiche Absolvent zugelassen wird, bringt nach zwei Jahren den Magister Ingeniarium ludericiensis (M.Eng. lud.). Danach besteht auch die Möglichkeit der Promotion.