Beiträge von Novarische Armee

    Von Herót ausgehend leistet die novarische Armee logistische Unterstützung und hilft bei der Luftraumbeherrschung.

    Novarische Spezialeinheiten operieren zur Festsetzung von Kalkbrenner-Unterstützern gemeinsam mit severanischen Einheiten.

    Nachdem es in der Region um Mussato noch einige Scharmützel mit Kalkbrenner-Anhängern gab, brach der Widerstand der Unionstruppen in den ersten Dezembertagen zusammen. Viele Soldaten haben die Waffen niedergelegt und sich den novarisch-targischen Befreiungstruppen angeschlossen. Den Unionssoldaten aus anderen Regionen wurde ein freies und ehrenhaftes Geleit in ihre Heimat garantiert, nachdem diese die Waffen abgegeben haben.


    Die Lage in Herót ist weitgehend ruhig, aber etwas chaotisch.


    Regionale politische Kräfte haben sich den Befreiungstruppen angeboten und organisieren eine grundlegende staatliche Ordnung.

    In Mussato hat ein überparteiliches Bündnis die

    "Freie Republik Heroth - Libera Repubblica di Herót" ausgerufen und sich der novarischen Krone als autonomer Teilstaat des Königreiches Gran Novara angeschlossen.

    Die Novarische Armee setzt den ausweichenden Unionstruppen ohne besondere Intensität nach. Man versucht Verluste auf beiden Seiten zu reduzieren. Über Funk wird regelmäßig versucht Kontakt zu den Unionstruppen aufzunehmen, ihnen eine ehrenvolle Aufgabe zu ermöglichen und sie von der Sinnlosigkeit der Gefechte zu überzeugen.

    Die novarischen Kräfte haben die Stadtregion Vadorano fasst umschlossen. Während starke Kräfte die A1 in Richtung Norden befreien und sichern, um Mussato zu erreichen, bereitet vorwiegend die 1° Alpini die Einkesselung der Stadt vor.

    Währenddessen setzen sich Truppen der 20° Panzergrenadier-Legion südlich ab um die Halbinsel Vasaria zu besetzen. Dort stoßen sie bislang auf geringen Widerstand.

    Auch im Luftraum der Hauptstadt finden erstmals Luftkämpfe statt. Bombardements der Novaren richten sich stündlich gegen Militär - und Kommunikationseinrichtungen der Unionsarmee.

    Vadorano im Visier kämpfen sich die Novaren Schritt für Schritt Richtung Nordwest. Die Unionstruppen leisten ehrenhaften Widerstand. Aber es gibt auch viele Überläufer von Soldaten herótinischer Herkunft. Diese berichten widersprüchlich. Die einen sagen, dass Vadorano geräumt und von den Unionstruppen zur offenen Stadt erklärt werden soll. Andere warnen wiederum vor massiven Panzerverbänden im Raum Vadorano. Die Novaren beschließen vorsichtshalber einen vorläufigen Haltebefehl auszugeben und ziehen Truppen zum Panzerabwehrkampf heran.

    Während Obervado mittlerweile gänzlich eingeschlossen ist, verzichten die Angreifer auf umfassenden Beschuss der Stadt und versuchen mit den Eingeschlossenen Kontakt zwecks Verhandlungen aufzunehmen.

    Die Frontverbände stoßen weiter Richtung Nordwest vor um Montegiórgio zu nehmen. Dabei verwickeln die Novaren ausweichende Unionstruppen in schwere Rückzugsgefechte, die mehrmals eine Reorganisation der novarischen Angriffstruppen erzwingen.

    Im zunehmend bewohnten Kernland wird auf Artillerie und Raketenkampf fast verzichtet um zivile Opfer zu vermeiden. Das geht zu Lasten der Kampfkraft und verlangt den novarischen Truppen erhebliche Anstrengungen ab.

    Mittlerweile können Flugblätter in einem größeren Radius abgeworfen werden.

    Aber hauptsächlich über Social Media und Rundfunk wird eine weitere Nachricht verbreitet.


    Pericolo!


    Soldati coraggiosi dell'Unione. Non sacrificarti per la tirannia di Kalkbrenner. Salva il tuo onore e smetti di combattere contro le forze di pace degli antichi stati fratelli.


    Soldati di Herot! Unisciti alle forze di pace e libera la tua patria dalla violenza, dall'arbitrarietà e dalla tirannia!


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    Achtung!

    Tapfere Soldaten der Union. Opfert euch nicht für die Kalkbrenner-Tyrannei. Rettet eure Ehre und stellt eure Kämpfe gegen die Friedenstruppen der anticäischen Bruderstaaten ein.


    Soldaten Heróts! Schließt euch den Friedenstruppen an und befreit eure Heimat von Gewalt, Willkür und Tyrannei!


    Novarische Einheiten erreichen den Stadtkern von Porto di Vadorano. Die zunächst heftige Abwehr löste sich am frühen Abend durch Rücknahme ratelonischer Kräfte auf. Man zog unmittelbar in die Stadt ein und wurde von feiernden Menschen begrüßt.

    Auf dem Marktplatz wurden Unionsflaggen verbrannt und man teilte sich mit den Novaren Vino und Pasta bei herotinischer Volksmusik.


    Derweil lief die konzentrierte Sicherung der Stadt an. Vor allem das Hafengebiet wird derweil von schweren Einheiten gesichert.


    Andere Teile der novarischen Kräfte rücken in den Norden und setzen den zurückweichenden Truppen der Union nach. Die Vorhut bilden Einheiten der Kijanibondesischen Roten Armee.


    Derweil meldet die Aufklärung noch nicht vollständig zu deutenden Funkverkehr der Union, welcher auf eine massierte Ansammlung von Gerät und Personal der Union im Raul Vadorane deutet. Man beschließt Vorsicht bei weiteren Operationen und versucht über Informanten an Erkenntnisse über Vorhaben der Unionsarmee zu kommen.

    Die Einheiten der 1° Alpini haben im Gebirgskampf gute Geländegewinne machen können. Mitkämpfende Sturmpioniere der 8. Kohorte der 22° machen immer wieder einerseits Gebirgstellungen der Union unschädlich, und setzen andererseits Störmittel gegen Drohnen ein, so dass man diese Gefahr zumindest unmittelbar für den Nahbereich der kämpfenden Truppe minimieren kann.

    Gegen Abend erreicht man die Ebene und ist keine 10 Kilometer von der A3 entfernt. Da man nicht mehr von der severanischen Artillerie gedeckt kämpfen kann, wird angehalten und Stellung gegen die noch recht überschaubare Gegenmaßnahmen genommen. Man hofft auf das zügige Nachrücken der Artillerie und will am Morgen weiter vorstoßen.

    Die mögliche Sprengung von Verkehrswegen war in diesem Frontabschnitt eingeplant. Eigens für diesen Zweck wurde für diese Mission die 4° Semi-Legione Genio, also die Sturmpioniere, ausgewählt. Die vierte Kohorte der 4° versucht unter Gefechtsbedingungen die Straßen dort nutzbar zu machen, wo die Sprengsätze wirkten. Insgesamt ist man aber nicht darüber überrascht, dass die Wirkung der Sperrmaßnahmen überschaubar ist. Im Stab weiß man, dass einzelne Soldaten und ganze herotinische Einheiten in der Unionsarmee „etwas nachlässiger“ bei ihren Operationen sind.


    Dennoch wird der Vormarsch gebremst und man ist gezwungen die Fronteinheiten mit Luftunterstützung und Artillerie zu sichern. Dabei ist man äußerst behutsam hinsichtlich möglicher Schäden von Zivilbesitz und zivilen Personen, welche in dieser Region zum Glück noch spärlich sind.


    Ein Kampfhubschrauber wurde abgeschossen, die Besatzung konnte allerdings von vorrückenden Truppen gesichert werden. Die Besatzung eines weiteren Jets, welcher Luftraumsicherung betrieb und vom Radar verschwand, ist vermisst.


    Dank severanischer Luftunterstützung können schwere Kampfeinheiten nach behelfsmäßigen Reparaturen der Straßen überraschend schnell vorstoßen und treffen einige Kilometer vor Obervado auf die erste richtige Verteidigungslinie der Unionsarmee. Dort erleiden novarische Kampfeinheiten erste Verluste an Mensch und Material, platzieren sich aber für eine gute Ausgangslage, um sich mit bald nachrückenden Kampfpanzern dem ersten großen Landgefecht der Mission zu stellen.

    In den Abendstunden dringen Flugzeuge (GNF-2a "Aquila A") der 2° Bomberlegion der Novarischen Luftmacht von Severanien aus in den ratelonischen Luftraum ein, um militärische Ziele im Großraum Vadorane zu attackieren. Grenznah kommt es zu ersten Luftkämpfen mit patrouillierenden Einheiten der Unionsarmee. Ein Teil der Jets kann ungehindert weiter eindringen, während andere Jets in Luftkämpfe verwickelt werden.

    Die novarischen Truppen profitieren von den gezielten Luftschlägen und der daraus resultierenden Kommunikationsprobleme der Unionstruppen. Schnell stoßen sie bis an die Vororte von Porto di Vadorano vor. Besonders die targischen Truppen stürzen sich in die Kämpfe und können reichlich Gelände in Nordwest gewinnen, um als nächstes Ziel die A3 nördlich von PdV zu erreichen. Der Hauptanteil der 1. Alpini rückt zur Sicherung nach, um von dort ebenfalls einen Schwenk nach Norden zu machen.


    Derweil werden die Luftschläge gegen Militär- und Kommunikationseinrichtungen fortgesetzt und nach Nordwesten verlagert.

    Die novarischen Kräfte haben Schwierigkeiten bei der Abwehr der Drohnen. Ansonsten verlassen sich die Gebirgsjäger auf die Vorteile durch das Gelände und ihre Kampferfahrung. Man erwartet gerade in dieser Region wenig, aber erbitterten Widerstand. Gleichzeitig ist das Erreichen der A3 ein wichtiges Teilziel zur Absicherung der weiteren Operationen.