Beiträge von U.S. Department of Defense

    Vor der Küste Roldems, genauer außerhalb der 200NM Zone findet ein streng überwachtes Balett statt. Die Ballerinen sind allerdings tausende Tonnen schwer und stahlgrau lackiert.

    Durch ruhige See pflügen die Stahlkolosse der 3rd Fleet, gruppiert um die USS Astor im Fall der Task Force 21 und der USS Achilles Andriz bei der 22. Die Verbände werden Richtung Küste durch die Task Force 23 abgeschirmt. In der Luft ziehen die Bordflugzeuge der AStoria ihre Bahnen und halten Ausschau nach Bedrohungen aus der Luft, auf See und unter Wasser. Passives Sonar der U-Boot Vorposten lauscht unter Wasser nach verdächtigen Geräuschen, während dutzende Radarsysteme aktiv sind. Und irgendwo ist dann auch noch die 4th Fleet, mit ihren 20 SSGN und insgesamt 3080 Marschflugkörpern.

    Von Durban kommend überschreitet die 1st Combat Division die Grenze und beginnt den methodischen Vormarsch auf Fort Philip. In der Luft fliegen, abzüglich der beiden in den ersten Tagen des Konfliktes verlorenen Maschinen, rund 148 F-35 Deckung. Unterstützt durch Drohnen vom Typ Global Hawk, AWACS- und JSTAR-Flugzeuge, haben die Piloten der 1st, 2nd und 3rd Air Wing den Auftrag, die Luftüberlegenheit sicherzustellen und wo möglich feindliche Bodentruppen durch Bodenangriffe zu vernichten. In Bereitstellungsräumen in Astor warten 24 B-1R Lancer darauf, massive Luftangriffe zu fliegen.


    Von Fairport kommend fällt gleichzeitig die 3rd Combat Division im Südwesten östlich von Bloomsburgh in Roldem ein, während die 4th Combat Division gemeinsam mit der 2nd Marine Division von Villeaux kommend die Grenze überschreitet. Während die 3rd vom 6th und 7th Fighter Wing unterstützt wird, wird der Vormarsch von Villeaux kommend von der 8th und 9th Air Force gedeckt. Auch hier waren 24 B-1R auf ihre Gelegenheit.

    Nachdem sie in Astor auf knapp 100m Höhe abgesunken sind, fliegen drei Staffeln des 1st Bomb Wing, 1st Group, 1st Squadron über die Grenze. Die Abstände zwischen den drei Staffeln vergrößert sich relativ schnell.

    Da man Jahrzehnte friedlich nebeneinander lebte, kennt man die Standorte kritischer Infrastruktruktur wie Militärstützpunkte, Autobahn- und Eisenbahnbrücken, Tanklager, Flughäfen und so weiter. Diese, aber auch potentielle Engstellen sind die Ziele der Bomber, die unterhalb des Radars fliegen und auch so schnell, dass sie aus dem Erfassungsbereich etwaiger Flugabwehrstellungen beim Überflug verschwinden, ehe eine Erfassung möglich sein sollte.
    Jede B-1R Lancer trägt 24 AGM-158 JASSM Marschflugkörper mit einer Reichweite von 1.800km und einem 450kg Sprengkopf.
    Da die Ziele bekannt sind, wurde jedem Marschflugkörper sein Ziel einprogrammiert und damit auch die Flugroute.
    In Reichweite der jeweiligen Ziele gewinnen die Maschinen kurz an Höhe, öffnen die Bombenschächte und werfen die vorgesehenen JASSM ab. Die klappen unmittelbar nach Abwurf kleine Flügel aus, während der Antrieb zündet und die Marschflugkörper auf Kurs bringt.

    Sie folgen diesem dann im Terrainfolgeflug in geringer Höhe, bevor sie in unmittelbarer Nähe zum Ziel steil aufsteigen, um dann wieder senkrecht ins Ziel zu stürzen.

    Mehrere Marschflugkörper zielen auf die Treibstofflager des National Roldemian Airport in Port Victoria und des Matthias Schmelzer International Airport in Montari City.