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Unionskanzler reicht Rücktritt, Unionspräsident lehnt ab
Nach dem Verlust seiner Regierungsmehrheit im Unionsparlament hat Unionskanzler Bernardo Macaluso am 30. November beim kommissarisch amtierenden Unionspräsident, Unionsratspräsident Johannes Kleven, seinen Rücktritt eingereicht. Die Amtsgeschäfte des Unionskanzlers soll demnach Vizekanzler und Außenminister Per Johansson übernehmenWie heute bekannt wurde, hat Kleven die Bitte Macalusos um Entlassung abgelehnt.
Auf einer heute abgehaltenen Pressekonferenz begründete Kleven, seine Ablehnung mit der Aufrechterhaltung der innenpolitischen Stabilität in der Demokratischen Union.
Statt habe er Macaluso vorgeschlagen, im Unionparlament die Vertrauensfrage zu stellen. Für den Fall, dass das Unionsparlament das Vertrauen nicht ausspricht und innerhalb von dann sieben Tagen kein neuer Unionskanzler gewählt wird, könnten dann vorgezogene Neuwahlen zum Unionsparlament ausgeschrieben werden.
In unserem Studio begräße ich nun den Politikwissenschaftler Professor Doktor Thomas Schinkelbrett. Herr Professor Schinkelbrett, was ist Ihrer Meinung nach in den letzten Wochen schief gelaufen, dass wir bereits jetzt das Scheitern der ersten sozialdemokratischen Unionsregierung seit langem, erleben müssen?
Guten Tag, Herr Wintermann. Meiner Beobachtung nach stand die neue Regierung unter Macaluso von Anfang an auf tönernen Füßen: um die, zum Schluss durch erfolglos regierende, wenn nicht sogar passive Regierung Bont zu abwählen zu können, haben die Sozialdemokraten auf Teufel komm raus jeden mobilisiert, den man gegen die Regierung Bont in Stellung bringen konnte, ohne jedoch auf den Faktor Nachhaltigkeit zu achten, der auch und gerade in der Politik eine wichtige Rolle spielt. So wurden dann zwangsläufig Personen ins Unionsparlament gewählt und in Regierungsämter berufen, die mit der Situation heillos überfordert waren und ihr Heil dann in der Flucht aus der Verantwortung gesucht haben.
Wie wird Ihrer Meinung nach die Opposition reagieren? Wie sie den Weg der vorgezogenen Neuwahl mitgehen oder wird sie der Versuchung erliegen doch jetzt wieder den Unionskanzler zu stellen?
Das ist im Augenblick schwer vorherzusagen, Beides, sowohl ein Neuanfang mit einem neuen Parlament, als auch der Einstieg mitten in der Leigislaturperiode: Der Aufwand dürfte bei einer Nachwahl der zwei Mandate oder einer kompletten Neuwahl der Selbe sein. Des Weiteren ist es immer von Vorteil, mit einem "Kanzlerbonus" in eine Wahl zu starten. Auf der anderen Seite - und darauf hatte der kommissarisch amtierende Unionspräsident hingewiesen - würde es den Wählerwillen verfälschen: die KDU wurde abgestraft, hat Stimmen verloren, und wurde von einer neuen linken Mehrheit aus der Unionsregierung gedrängt. Von daher wäre es aus demokratietheoretischer Sicht in der Tat problematisch, wenn jetzt durch eine Nachwahl das Ergebnis der letzten regulären Wahl verzerrt, wenn nicht sogar verfälscht, werden würde.
Herr Professor Schinkelbrett, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
Und es geht weiter mit den Nachrichten.
Landesministerin zurückgetreten
In Heroth ist die Ministerin für Wissenschaft und Bildung, Silvia Scott, zurückgetreten. Dies gab Premierminister Giovanni Locatelli auf einer Pressekonferenz bekannt. Er begründete ihren Rücktritt mit der Einbindung Scotts in die Unionspolitik und die damit einhergehende starke Arbeitsbelastung.
Reichskanzlerin gibt Regierungserklärung ab
In Dreibürgen hat die neue Reichskanzlerin Elisabeth Despencer vor dem Reichstag ihre Regierungserklärung abgegeben. Neben der Erstellung eines Haushalts für 2018 und 2019 und dem Abbau bürokratischer Hürden, erklärte Despencer es als ihr Ziel, die außenpolitischen Kontakte Dreibürgens zu stärken, warnte aber gleichzeitig davor, dies als Schwäche Dreibürgens auszulegen.
Für die Opposition kritisierte die Abgeordnete Engelhard-Grimm die aus ihrer Sicht zu lange Regierungsbildung und warf den Regierungsparteien Verschleppung vor.
Separationsbewegung in Bergen
In der zur bergischen RegionTrübergen gehörenden Provinz Haguegues kam es in den letzten Tagen, wie Augenzeugen berichteten, vermehrt zu Protesten und Kundgebungen der mehrheitlich norandisch geprägten Bevölkerung. Offenbar forderte die Menge die Ungängigkeit Haguegues und ihre Loslösung von Bergen.TR