Beiträge von Lutz Wintermann

    Guten Tag meine sehr geehrten Damen und Herren, willkommen zum Tagesmagazin; wir bringen die Nachrichten


    Kanzlerwahl

    Das Unionsparlament hat erneut Helen Bont zur Unionskanzlerin Ratelons gewählt. Bei der Wahl stimmte jedoch ein Abgeordneter der KDU-Fraktion gegen die Wiederwahl Bonts, so dass Helen Bont statt der fünf Stimmen ihrer Fraktion auf lediglich vier Stimmen kam, während ein Abgeordneter ins Lager der Opposition wechselte.

    Zum Ausgang der Kanzlerwahl hören Sie nun einen Kommentar von unserem Fernseh-Intendanten Werner Lauben.


    i11310beapc5.jpg


    Helen Bont – vor Kurzem sah es noch so aus, als ob sie fest im Sattel säße: mit über 40% holte sie bei der letzten Wahl das mit Abstand beste Einzelwahlergebnis und die Konservativen standen geschlossen hinter ihr.

    Dieses Bild hat nun einen ersten Riss bekommen. Dass die oppositionelle FPR die ihr verhasste Unionskanzlerin nicht im Amt bestätigen würde, war abzusehen. Dass aber ein Abgeordneter der KDU-Fraktion es offensichtlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, Helen Bont in der entscheidenden Wahl seine Stimme zu geben, ist schon erstaunlich – um es Milde auszudrücken.


    Und damit zurück zu den Nachrichten.


    Wahlen in Dionysos

    In Dionysosd werden vom 1. Bis 6. Juli Wahlen zum Senat, dem Parlament von Dionysos abgehalten. Das teilte das Wahlamt der Republik mit.

    Guten Tag meine Damen und Herren, willkommen zum Tagesmagazin; wir bringen die Nachrichten.


    Präsidentenwahl in Astor
    In Astor wurde mit Jake U. Smith ein neuer Präsident gewählt und mittlerweile auch vereidigt. Da der Kandidat der Sozialkonservativen und Führer der Unitologen-Sekte, Jonathan J. Bowler, seine Kandidatur zurückzog und die Republikaner keinen eigenen Kandidaten stellten, vieleln alle Wahlmänner an den Smith und seinen Vizepräsidentschaftskandidaten Gilbert A. de Salle.
    Als erste Amtshandlung entzog Präsident Smith Unionskanzlerin Helen Bont den "White House Ribbon"-Orden. Er begründete dies, die Unionskanzlerin habe angeblich die gesamte politische Führung Astors beleidigt, indem sie behauptet habe, diese sei von einer Sekte unterwandert. Mit der zusätzlich mit dieser angeblich getätigten Behauptung einhergehenden Herabwürdigung von astorischen Glaubensgemeinschaften, habe die Unionskanzlerin dem Ansehen Astors in der Welt geschadet.
    Aus dem Unionskanzleramt liegt bislang noch keine Stellungnahme vor.


    Zur Aberkennung des astorischen Ehrenordens hören Sie nun eine Einschätzung von Fernseh-Intendant Werner Lauben.

    Ja, liebe Zuschauer, es ist schon sehr herabwürdigend, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt: da werden Entscheidungen des astorischen Kongresses von einer Sekte auf manipulative Art und Weise beeinflusst, der astorische Kongress beschließt auf der Grundlage von Lügen, ohne deren Wahrheitsgehalt auch nur ansatzweise zu prüfen, und da erdreistet sich die Unionskanzlerin das auch noch als das zu benennen, was es ist: eine von einer Sekte mit Lügen und Hetze beeinflusste Entscheidung.
    Auf der anderen Seite ist es gut, dass von astorischer Seite nun endgültig reiner Tisch gemacht worden ist, denn nun kann jeder sehen, was die Grundlage des Denkens und Handelns der politischen Klasse in Astor ist : nicht eine an Recht und Gerechtigkeit sowie Wahrheit und Klarheit orientierte Politik, sondern, sondern eine Politik, die sich von den Hetz- und Lügenkampagnen einer dubiosen Sekte beeinflussen lässt. Vergessen die Zeiten, als Helen Bont gemeinsam mit anderen astorischen Staatsmännern und Staatsfrauen an der astorisch-ratelonischen Freundschaft und Partnerschaft - trotz mancher Widerstände in Ratelon - gearbeitet hat; vergessen auch die Zeit, da Helen Bont es war, die den astorischen Freunden zur Seite stand, als der Rest Welt Astor wegen seiner Manöver mit Atomwaffen kritisierte oder als unter anderem aus Albernia beleidigte Reaktionen kam, nur weil der neu gewählte Präsident nicht zuerst nach Aldenroth oder Manuri reiste.
    Heute sind in Astor nicht mehr Staatsmänner und Staatsfrauen am Ruder, sondern kleinkarierte Politiker, denen nichts anderes einfällt, als weiter Öl ins Feuer zu gießen, und sei es mit so kleinen Gesten, wie der Aberkennung eines Ordens, den die Unionskanzlerin damals zu Recht für Ihre Verdienste um astorisch-ratelonischen Beziehungen erhalten hat.
    Die Unionskanzlerin sollte den Orden erhobenen Hauptes zurückschicken - wissend, das Richtige getan zu haben.


    Und damit zurück zu den Nachrichten


    Astor debattiert Kündigung des Grundlagenvertrags mit Dreibürgen
    Und wir bleiben in Astor, wo der Kongress nun auch über die Kündigung des astorisch-dreibürgischen Grundlagenvertrags berät. Der von der republikanischen Abgeordneten Rebecca Crowford eingebrachte Gesetz.-Entwurf wurde mit der angeblichen Rücknahme des Wahlrechts für indigene Bevölkerungen in den dreibürgischen Kolonien begründet.

    Guten Abend meine sehr geehrten Damen und Herren, willkommen zum Tagesmagazin von RadioTelevision Freistein; wir bringen die Nachrichten.


    Konservative gewinnen die Wahl
    Auch bei der wiederholten Wahl zum 54. Unionsparlament, sind die Konservativen stärkste politische Kraft geworden. Die konservative KDU erreichte 61,54% und zieht mit fünf Abgeordneten ins Unionsparlament. Die FPR, die zum ersten Mal antrat, erreichte 26,37% und zieht mit zwei Abgeordneten ins Unionsparlament, während die sozialdemokratische SPDU mit 12,09% den Einzug verpasste.
    Bei der vom Obersten Unionsgericht annullierten Wahl kam die SPDU auf nur 10,98%, während die FPR noch bei 27,47%. Die KDU lag mit 61,53% fast bei dem Ergebnis, welches sie bei der
    Wierholung erzielte.


    Zum Ausgang der Wahl hören Sie nun eine Einschätzung von Fernseh-Intendant Werner Lauben.

    Wenn diese Wahl eines gezeigt hat, dann dies: die seit 2018 währende ununterbrochene Regierung Helen Bont hat zu keinem Überdruss in der Wahlbevölkerung geführt. Im Gegenteil: es hat den Anschein, als habe sich eine große Mehrheit der Wähler an die Kanzlerschaft Bonts gewöhnt, während der Ratelon solide regiert wurde.
    Zwar ist das Wahlergebnis der FPR, die aus dem Stand 26,37% der Stimmen geholt hat ein beachtlicher Erfolg, von Wechselstimmung kann aber keine Rede sein. Dies um so mehr, als die FPR ihr Wahlergebnis von der ersten Runde nicht halten konnte und um 1,1% an Zustimmung einbüßen musste, obwohl nur wenige Tage zwischen der annulierten Wahl und der Wiederholung lagen.
    Besonders enttäuschend ist das Abschneiden der einstigen Kanzlerpartei SPDU. Sie, die im September 2018 noch auf 35,16% kam und gemeinsam mit der "Liste Zukunft Links", die einen Stimmenanteil von 18,68% erreichte, den Unionskanzler stellte, liegt weit abgeschlagen bei 12,09%. An diesem Ergebnis ändert auch nichts, dass sie, im Vergleich zur annulierten Wahl, 1,1% hinzugewann.
    Die relativ hohe Zustimmung für die FPR ist aber auch aus zwei anderen Gründen interessant: die FPR wurde in Reaktion auf das rechtsstaatlich einwandfrei erfolgte Verbot der Unitologen-Sekte in Ratelon gegründet, und sie hat bei mindestens einer Demonstration in Roldem die Abspaltung Roldems von der Demokratischen Union Ratelon gefordert. Jeder, der diese Partei untersützt oder wählt, muss wissen, dass er damit die freiheiitlich-demokratische Grundordnung gefährdet und die Einheit Ratelon auf's Spiel setzt.


    Sie hörten eine Einschätzung von Fernseh-Intendant Werner Lauben; zurück zu den Nachrichten.


    Senatswahlen in Bergen
    Bei der Wahl zum 240. Senat in Bergen ist die sozialliberale SLP mit 28,12% stärkste Partei geworden, auf Platz zwei landete mit 27,93% die konservative UBK. Die Nationale Union Bergen, NUB, kam mit 18,51% auf Platz drei, gefolgt auf Platz von der kommunistischen KPB, die 8,5% erreichte. Die sozialdemokratische SPB erreichte 6,87% und kam auf Platz vier, während die national-ökologische NÖPB mit 6,54% dahinter auf Platz fünf landete.


    Papst ernennt neue Amtsträger
    Das Oberhaupt der valsantinisch-katholischen Kirche, Papst Simon II., hat den Kardinal Robert Fischer in seinem Amt als Kardinal-Großinquisitor bestätigt und ihn zugleich zum Kardinaldiakon ernannt. Zugleich ernannte er Kardinal Louis de Renaldi zum Kardinalstaatssekretär und Kardinal Janosch Stanislawa zum Kardinalkämmerer.


    Nominierungen in Astor
    In Astor haben, mit Blick auf die anstehende Präsidentschaftswahl, die Sozialkonservstiven und die Demokraten ihre Kandidaten für das Amt des Präsidenten nominiert..
    Die sozialkonservative SCU nominierte den Führer der Unitologen-Sekte, Jonathan J. Bowler. Ihm zur Seite für das das Amt des Vize-Präsidenten, wurde Abigail Ford gestellt.
    In seiner Nominierungsrede versprach Bowler unter anderem eine wertebasierte Außenpolitik betreiben zu wollen. Mit Blick auf Ratelon und dem dortigen Verbot der von ihm geleiteten Unitologen-Sekte, erklärte sich Bowler zwar bereit, die Beziehungen zwischen Astor und Ratelon zu normalisieren, doch forderte er von der Unionsregierung, in verklausulierter Form, die Aufhebung des Verbots der von ihm geführten Sekte. Auch kündigte Bowler an, die Fähigkeiten des astorischen Militärs zur aktiven Verteidigung auf ein nie dagewesenes Niveau zu heben. Politische Beobachter sehen darin eine Ankündigung, das astorische Militär aufzurüsten.
    Politische Beobachter sagen eine weitere Eskalation in den astorisch-ratelonischen Beziehungen von Seiten Astors voraus, sollte Bowler tatsächlich die Amtsnachfolge von US-Präsidentin Sarah Jones antreten. Jones tritt nach zwei Amtszeiten als US-Präsidentin nicht mehr an.
    Die Demokraten nominierten unterdessen den Gouverneur des US-Bundesstaates Laurentiana, Jake Ulysses Smith. Ihm zur Seite, als Vize-Präsidentschaftskandidat wurde der ehemalige Senator Gilbert Auriol de Salle aufgestellt.
    Die Republikaner haben dieses Mal auf die Aufstellung eines Kandidaten-Teams verzichtet.


    Zu den Nominierungen in Astor hören Sie nun einen Kommentar von Fernseh-Intendant Werner Lauben.

    Es ist mal wieder so weit: zum wiederholten Male strebt die Unitologen-Sekte an, in Astor das Präsidentenamt zu übernehmen und sich damit den Staat endgültig untertan zu machen. In seiner Nominierungsrede hat der Führer der Unitolgen-Sekte klar gemacht, wie er sich die zukünftigen Beziehungen Astors zu Ratelon vorstellt: entweder Ratelon unterwirft sich seinem Diktat und hebt das Verbot der Unitologen-Sekte auf oder Ratelon wird zum Ziel einer neuen Kanonenpolitik: dass er das Militär aufrüsten wil, erklärt der Sektenführer ohne jede Umschweife. Das Ziel dieser Politik des Säbelrasselns liegt auf der Hand: die wehrhafte Demokratie Ratelons soll zermürbt, frustriert und zu Fall gebracht werden, damit auch in Ratelon die Unitologen-Sekte mit Hilfe bewaffneter Verbände, eines eigenen Geheimdienstes, pseudo-soziales Organisationen und der Übernahme politischer Ämter, und damit politischer Macht, zum Staat im Staate avancieren kann, so wie schon heute in Astor.
    Die ratelonische Politik täte gut daran, sich auf erneute Angriffe auf die politische Integrität und Souveränität gefasst zu machen. Dass der Sekten-Führer Ratelon Rechtsstaatlichkeit und demokratische Verfasstheit abspricht ist nur der Anfang; weitere Denunzierungen und Desinformationen werden folgen.

    Wir gehen nun zu den Wahlparties der einzelnen Parteien, und hoffen, dass uns dort die jeweiligen Spitzenkandidaten für ein kurzes Interview zur Verfügung stehen.



    Und wir gehen zur FPR und hoffen, dass wir dort Frau Sahra Devillier vor Kamera und Mikrophon bekommen...
    Frau Devillier, können Sie mich hören?

    Und zum Schluss der Präsentationen haben wir noch eine Graphik für Sie, nämlich die Ergebnisse der einzelnen Kandidaten:



    Helen Bont (KDU): 40,66%
    Manuel Meyer (KDU): 4,40%
    Franz Sperling (KDU): 3,30%
    Johannes Kleven (KDU): 2,20%
    Ferdinand Dedinger (KDU): 2,20%
    Tatjana Bont (KDU): 3,30%
    Michael Heen (KDU): 3,30%
    Klaus Platzner (KDU): 2,20%
    Sahra Devillier (FPR): 5,49%
    Sebastian Lautenschläger (FPR): 5,49%
    Patrick Martinshof (SPDU): 6,59%
    Hans Zehner (SPDU): 5,49%

    Jetzt schauen wir uns noch die Sitzverteilung an und sehen



    ein Kuriosum:
    die FPR kommt auf einen Sitz, die KDU aber nur noch auf vier Sitze. Zusammen kommen beide Parteien auf nur noch fünf Sitze
    Und das hängt mit einer Besonderheit des d'Hond'schen Rechnungssystems zusammen: die Verteilung der absoluten Stimmen auf die drei Parteien führt bei den Stimmendivisionen zu einem Stimmenpatt zwischen allen drei Parteien, so dass zwei Sitze per Losverfahren vergeben müssen.