In Manuri tritt die amtierende Ministerpräsidentin und Landtagsabgeordnete Teodora Calzone vor ihre Anhänger.
Geschätze Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ich stehe hier heute vor euch um mich um eine weitere Amtszeit als Ministerpräsidentin zu bewerben.
Mein Wahlprogramm umfasst die folgenden Punkte:
* Aktive Vertretung von Salbor-Katista im Unionsrat.
* Schaffung einer landesweiten Kranken- und Unfallversicherung.
* Evaluation der aktuellen Situation im Bereich Altersvorsorge und gegebenenfalls Schaffung geeigneter Vorsorgeprogramme.
* Stärkung der Schutz- und Sicherheitsorgane.
Wie ihr sicher gemerkt habt sind dies dieselben Punkte die ich euch vergangenen Januar präsentiert habe. Zeit also auch einen ehrlichen Rückblick zu wagen. Ich durfte Salbor-Katista in den vergangen Monaten im Unionsrat vertreten und ich darf sagen, dass unser Unionsland seit langem keine so aktive Vertretung mehr hatte. Ein grosser Erfolg war nicht zuletzt die Verschlankung der Geschäftsordnung und ein damit verbundener Bürokratieabbau. Ich kann euch versprechen, dass ich im Falle meiner Wiederwahl auch in Zukunft ein aktiver Teil des Unionsrates sein werde.
Der zweite Punkt ist die Schaffung einer landesweiten Kranken- und Unfallversicherung. Hier sind die Arbeiten an einem entsprechenden Entwurf zwar auf gutem Weg, doch es stellt sich mir offen gesagt die Frage ob dieses Anliegen nicht direkt auf Ebene der Union angegangen werden sollte. Ich werde daher nach den Wahlen Gespräche mit der künftigen Unionsregierung aufnehmen und evaluieren ob auf Unionsebene eine Mehrheit für einen solchen Ausbau des sozialen Netzes gegeben ist. Das Ziel muss sein, dass möglichst viele Bürger in den Genuss eines solchen Versicherungsschutzes kommen.
Weiterhin beschäftigen wird die künftige Regierung die Thematik der Altersvorsorge. Hier ist die Evaluationsphase noch nicht abgeschlossen. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden Monaten auch in diesem Bereich neue Akzente werden setzen können.
Was die Schutz- und Sicherheitsorgane angeht, so hat unsere Prüfung ergeben das besonders im Bereich der Ausrüstung und punkto regelmässigen Weiterbildungen Verbesserungspotenzial gibt. So werde ich gemeinsam mit einem Team von Experten eine entsprechende Investitions- und Ausbildungsstrategie erarbeiten.
An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz auf mein Amt als Landtagsabgeordnete zu sprechen kommen. Leider hat sich der Landtag in der zu ende gehenden Legislatur nicht gerade durch besonderen Tatendrang ausgezeichnet. Hier sind wir alle, die gewählten Amtsträger, in der Verantwortung die kommenden Monate sinnvoller zu nutzen. Die Parlamente in den verschiedenen Unionsländern, beziehungsweise deren fehlende Aktivität bringen aber auch eines ganz deutlich zum Ausdruck: die geringen Personalressourcen unseres Landes. Ich danke jedem der bereit ist sich in diesem Land zu engagieren und hoffe dass es künftig wieder mehr Menschen geben wird die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Doch wir dürfen die Augen nicht vor den Tatsachen verschliessen. Wir werden nicht umhin kommen die Strukturen in der Demokratischen Union zu verschlanken und damit zukunftssicher zu machen.
Teodora hält kurz inne.
Ich danke euch für euer kommen und hoffe auf eure Stimme. Bei allfälligen Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.