ZitatOriginal von Palin Waylan-Majere
Die unvermeidliche Larifari meldet sich zu Wort und redet alles klein
Danke. Du hast mich zum Lachen gebracht. Das habe ich seit dem Freisteinkrieg nicht mehr getan.
ZitatOriginal von Palin Waylan-Majere
Die unvermeidliche Larifari meldet sich zu Wort und redet alles klein
Danke. Du hast mich zum Lachen gebracht. Das habe ich seit dem Freisteinkrieg nicht mehr getan.
Die deutschen Medien tun seltsamerweise so, als wäre es wirklich zum Super-GAU gekommen; sie scheinen ihn regelrecht herbeischreiben zu wollen. Dabei ist im Moment noch gar nichts passiert.
Wenn man der BBC und anderen sachlicheren ausländischen Medien folgt, dann sieht die Situation aus wie folgt:
Die Explosion, die sich ereignet hat, war nicht der Reaktor, sondern eine Wasserstoffexplosion, die Dach und Aussenmauern des Reaktorgebäudes gesprengt hat, wobei der Reaktor selbst offenbar unbeschädigt geblieben ist. Druck und Strahlungsintensität haben seither abgenommen, weil erfolgreich eine Operation zum Ablassen von Wasserdampf und Druck durchgeführt werden konnte. Größere Mengen an Radioaktivität sind offenbar bisher nicht ausgetreten und das bleibt mit viel Glück auch so. Die Situation scheint sich gottseidank zu entspannen; eine Kernschmelze, Reaktorexplosion und Giftwolke wird uns, dem Bedauern der deutschen Medien zum Trotz, wahrscheinlich erspart bleibem.
Insgesamt ist es bemerkenswert, dass trotz des unvorhersehbar starken Bebens, Tsunamis und des Ausfalls vieler Sicherheitssysteme die Lage nicht so gravierend ist, wie die vrmtl politisch motivierte Panikmache mancher Medien sie gerne hätte.
Spürt das Rheuma in die Knie kriechen und verlässt deshalb diese doch etwas steife, langweilige Gesellschaft. Auf dem Lande ist die Luft besser, und die Bücher sind interessanter.
*denkt sich: Ach, und direkt auch noch eine Kaiserin dazu. Aber musste es unbedingt aus dieser Familie sein?*
ZitatOriginal von Tyler Evans
Ich glaube unser Volk ist zu schnelllebig dafür.
Ja, das mag sein. Ich kenne mich mit der astorischen Mentalität nur bedingt aus, und ich bin immer vorsichtig, mich als naiv zu erweisen, wenn ich Klischees von mir gebe, wie der weitverbreiteten Auffassung, Astorier seien traditions- und kulturlos, materialistisch und vergnügungssüchtig, da sie sich immer nur im Kaufhausrausch und auf der Suche nach dem neuesten Kick befänden. Ich weiß nicht, was da dran ist, aber Sie kommen mir doch dafür zu bodenständig vor.
Ich lebe selbst seit einigigen Jahren, genaugenommen seit der gescheiterten Sezession, sehr zurückgezogen vom öffentlichen Leben auf dem Land in meinem Herrenhaus, und ich kann nur sagen, dass es manchmal keine Schande ist, sich im Boden zu verwurzeln und einfach nur der imperianischen Eiche nachzueifern.
ZitatOriginal von Tyler Evans
Ja, das bin ich wohl. Die Übersicht fällt manchmal schwer, die Präsidenten wechseln ja recht schnell.
Ja, das ist wahr. Als Imperianerin bin ich natürlich eher daran gewohnt, dass so ein Kaiser auch mal dreißig Jahre der gleiche bleibt. Da hat man dann schon ein wenig ein Gedächtnisproblem, wenn man sich republikanische Verhältnisse ansieht. *lacht*
Beäugt den Mann und hatte sich bereits bei seinen Manieren, nicht erst bei seinem Akzent gedacht, dass er wohl Astorier ist.
von Larifari, angenehm. *sie nickt ihm etwas zurückhaltend zu*
Und Sie sind, nehme ich an, einer der geladenen astorischen Präsidenten? Sie müssen verzeihen, ich komme immer ein wenig durcheinander, wenn es darum geht, astorische Staatsoberhäupter auseinanderzuhalten.
*sie versucht, mit einem freundlichen Gesicht um Verständnis zu werben*
Sitzt auf ihrem Platz und ist wenig erfreut über die mangelnde Gesprächsfreudigkeit ihrer Tischnachbarn. Andererseits ist sie ja selbst auch eher eine Verschwiegene. Typisch Imperianer eben. Wenigstens das Essen mundet.
Kommt, nachdem sie sich im Hotel kurz umgezogen und frisch gemacht hat, auf dem Schloss an, und bewundert erst einmal die Architektur. Sie ist auch sehr froh, ihren Mantel und alles ablegen zu können. Ihr elegantes, schwarzes Abendkleid kommt so besser zur Geltung. Von Dienern lässt sie sich den Weg in die Bankettsäle weisen, und hofft, dass die Konversation bei den ganzen angestaubten Politadeligen nicht zu trocken wird.
Lauscht andächtig den Klängen und kontempliert derweil das Antlitz des neuen Kaisers, um herauszufinden, was er wohl in diesem Moment fühlen mag.
Ist froh, den flauschigen Pelzmantel mitgebracht zu haben, ist doch ganz schön frisch hier im Dom.
Beobachtet die sich langsam versammelnde Prominenz. Sie hofft, dass sich eine angemessene Anzahl an Personen versammeln wird; immrhin geschieht es nicht alle Tage, dass ein Kaiser gekrönt wird, zumal nach einem solch langen Interregnum.
Setzt sich auf ihren Platz, zückt die Lesebrille und studiert das Programm aufmerksam.
Lässt sich mit einem Taxi vorfahren, steigt aus, rückt sich den Hut zurecht und geht resolut auf das Tor zu.
Am Tor angekommen öffnet sie ihre Handtasche und zückt die barock verzierte, schnörkelig beschriebene Einladungskarte.
"So, junger Mann, wo darf ich mich hinbegeben?"
Hat mittlerweile die halbe Torte verspeist und sieht ungeduldig auf die Uhr.
Hat sich bereits mit Kleid, Pelzmantel und Juwelengehänge aufgedonnert und verbringt nun die Zeit bis 15 Uhr bei einem Tässchen Milchkaffee und einem übermäßig aufgetürmten Stück Sahnetorte im Café.
Denkt sich: "Jaja, die große Stadt. Lange war ich nicht hier; auf dem Land ist es aber auch schöner. Auch wenn einem manchmal die Gesellschaft fehlt.
Jane Austen: Pride & Prejudice
Für die Uni:
Aristoteles: Metaphysik Z
Derek Parfit: Reasons & Persons, und ein Stapel an Aufsätzen dazu
Martin Heidegger: Sein & Zeit
Pierre Bayard: Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat
Das wird das letzte Buch, das ich in meinem Leben zu lesen gedenke.
Das muss dann aber eine tolkienmäßige zyklische Geschichtsauffassung sein: alles wird immer kleiner und schäbiger.