Beiträge von La carrellata

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    Stimmen zum Wahlausgang


    Der Ausgang der Parlamentswahl wird überwiegend als positiv eingeschätzt. Die ehemalige Unionskanzlerin Pandora Friedmann (parteilos, damals KDU) bezeichnete das KDU-Kabinett als "ausgelaugt und wenig willig, politisch zu gestalten" und traut einer linken Regierung aus SPDU und Zukunft Links eine "progressive und vor allem aktive Politik" zu. Der Bürgermeister von Watoran Silvio Pinotti (SPDU) sprach am Wochenende von einer "historischen Chance" für das linke Spektrum in der Union, "wieder langfristig etwas zum Positiven zu bewegen". Auffällig ist, dass bisher kaum jemand eine Chance für die von Kanzlerin Bont vorgeschlagene große Koalition sieht, auch wenn bisher noch keine Informationen über den Verlauf der Koalitionsverhandlungen von SPDU und Zukunft Links an die Öffentlichkeit gelangt sind.


    Unionsliga: Chancen für Teilnahme severanischer Teams sinken


    Offenbar werden in der kommenden Saison der Unionsliga nun doch keine Teams aus Severanien antreten. Nachdem von mehreren Clubs eine Teilnahme des FK Dinamo Prasovo aus Vesteran angeregt worden war, hat sich nun VFB-Trainer und Liga-Koordinator Josh Newitt dagegen ausgesprochen. Der Vorentscheidung vorausgegangen war die Drohung mehrer großer herotianischer Clubs, im Falle eines Antritts severanischer Mannschaften in der kommenden Saison nicht in der Unionsliga anzutreten. Newitt versucht nun offensichtlich, die Wogen zu glätten. In Heroth ging der Unmut vor allem von den jüngeren Spannungen zwischen der Unionsrepublik und Severanien aus.


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    In diesem Thread werden wir ab sofort in unregelmäßigen Abständen relevante Pressemeldungen, Interviewpartner, Experten- oder Insiderinformationen abfragen, um diese im Rahmen unserer Berichterstattung zu verwenden.


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    SPDU trimphiert, Zukunft Heroths offen


    Manuri/Watoran - Bei den gestern endenden Wahlen zum 48. Unionsparlament ist die SPDU als zweitstärkste Kraft hervorgegangen und wird im nächsten Unionsparlament die gleiche Zahl von Abgeordneten stellen wie die KDU. Gemeinsam mit dem Bündnis "Zukunft Links" würde dies ausreichen, um eine Regierung zu bilden. Spitzenkandidat Macaluso kündigte am Wahlabend an, Zukunft Links Gespräche anzubieten.


    Indes ist zunehmend unklar, wie es in Heroth politisch weitergehen wird, sollte Macaluso als Unionskanzler nach Manuri wechseln. Lange wurde der SPDU-Landesvorsitzende und Innenminister Giovanni Locatelli als Kronprinz gehandelt. Macalusos Unterstützung wurde auch deutlich, als Locatelli zuletzt zahlreiche Aufgaben für den Primo Ministro übernahm und mehrere wichtige Termine an seiner Stelle wahrnahm. An der Basis der herotianischen SPDU wurden aber zuletzt Stimmen laut, die einen Linksschwenk forderten, sollte der als gemäßigt geltende Macaluso die Landespolitik verlassen. Zur Stimme dieser Bewegung wurde Umberto Finocchiaro, Bürgermeister von Muxt und politischer Weggefährte Macalusos. Es ist also ein Kräftemessen zwischen der etablierten Parteispitze, von denen ein Teil voraussichtlich bald aus Manuri die Fäden ziehen muss, und der in den Ortsverbänden verwurzelten Basisbewegung zu erwarten.


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    La Carrellata ist im Mai 2007 als Fusion aus der Zeitung Il Mondo und dem Verlag Prodo Media entstanden. Neben der gleichnamigen Tageszeitung, die auf Harbothenisch und Imperianisch erscheint und in der gesamten Union zu haben ist, werden ein harbothensischsprachiger Nachrichtensender in Heroth sowie einige kleinere Printmedien betrieben. Über Kooperationsabkommen wird Content für verschiedene ausländische Medien produziert.


    Adresse:


    Gruppo La Carrellata S.p.A.
    Via Pietra Libera 5
    HT-36043 Vadorane

    [doc]Das große Montagsinterview mit Unionkanzlerin Helen Bont.


    “Keine Reform um der Reform willen”


    Gdc: Frau Unionskanzlerin, wie beurteilen Sie die Arbeit ihrer Regierung in der vergangenen Legislaturperiode? Was waren die wichtigsten Erfolge und was ist unerledigt geblieben?


    Helen Bont: Ich denke, dass ich mit Fug und Recht sagen kann, dass die Koalition, die ja ursprünglich aus drei Parteien – Grüne, FLA und KDU bestand – solide Arbeit geleistet hat. Denken Sie zum Beispiel an das Umweltgesetzbuch, an den beginnenden Aufbau eines effektiven Zivilschutzes einschließlich ABC-Abwehreinheiten, an das Kriegswaffenkontrollgesetz oder an die Einrichtung der Ehrenlegion, mit der wir engagierte Bürgerinnen und Bürger auszeichnen wollen und so einen Beitrag zur Motivationssteigerung beitragen wollen.
    Natürlich sind wichtige Dinge liegen geblieben sind, was mit der Komplexität der Sache zusammenhängt, wie zum Beispiel die WiSim oder die damit verbundene Gesetzgebungsarbeit. Wichtig ist jetzt, am Ball zu bleiben.


    Gdc: Gibt es Kabinettsmitglieder, die besonders gute Arbeit geleistet haben? Und gab es Totalausfälle?


    Bis auf einen Kabinettskollegen, der relativ frühzreitig ausschied, kann ich allen meinen Ministern bescheinigen, gute Arbeit geleistet zu haben, wie zum Beispiel Unionsverteidigungsminister von Falkenstein, der zum Beispiel in der Antarktis-Krise hervorragend gute Arbeit geleistet hat oder Unionsfinanz- und Wirtschaftsminister Rousseau-Mason, der in Sache WiSim einen guten Schritt weitergekommen ist oder der mit der Erstattung der zuviel eingezogenen Steuern Kärnerarbeit geleistet hat. Oder nehmen Sie Unionsinnenminister Hajo Poppinga, der federführend in Sache Umweltgesetzbuch war und von dem viele gute Ideen stammen, wie zum Beispiel die Einführung der Ehrenlegion.
    Lassen Sie mich aber noch sagen: nach meinem Verständnis ist dass Kabinett eine Kollegialorgan. Das heißt: die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig in ihrer Arbeit und ich sehr stolz darauf, dass dies in meiner Regierung von allen Kollegen so gehandhabt wurde.


    Gdc: Wie beurteilen Sie das Wahlergebnis einerseits insgesamt und andererseits das Ihrer Partei?


    Helen Bont: Zur Wahl insgesamt kann ich sagen, dass ich froh über die hohe Wahlbeteiligung bin, die gegenüber der vorletzten um 3,22% auf 84,62% gestiegen ist, denn sie stärkt die demokratischen Institution und unser demokratisches System insgesamt und zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger am politischen Geschehen interessiert sind.
    Für die Konservativ-Demokratische Union war dieses Ergebnis ein fantastischer und großartiger Erdrutschsieg. Während andere Parteien reale Stimmen einbüßten und prozentual nur deswegen stärker wurden, weil es weniger Mitbewerber als bei der vorletzten Wahl gab, konnte die KDU nicht nur einen prozentualen Zuwachs von rund 22% verbuchen, sondern auch ihren realen Stimmenanteil von 95 auf 109 steigern. Mit Ausnahme der Liberalen Liste haben alle anderen Parteien kräftig an realen Stimmen eingebüßt.


    Gdc: Trotz ihres Erfolges werden Sie nicht alleine regieren können. Gibt es Koalitionsverhandlungen?


    Helen Bont: Wir führen derzeit intensive Verhandlungen mit der FLA bzw. der um die FDU erweiterte Liberale Fraktion.


    Gdc: Herr Rousseau-Mason hat Ambitionen auf Ihr Amt geäußert. Wird es trotzdem zu einer weiteren Zusammenarbeit kommen oder werden seine Ansprüche ein Hindernis sein?


    Helen Bont: Es wäre verwunderlich gewesen, wenn Herr Rousseau-Mason nicht dieses Wahlziel formuliert hätte, daher trage ich ihm auch nichts nach. Wir hatten während der 29. Legislaturperiode eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und ich bin zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit in der 30. fortgesetzt werden kann.


    Gdc: Sie gelten als sachorientierte Diplomatin, nicht als charismatische Führerin. Fühlen Sie sich in der Lage, eine Führungsrolle bei den großen Reformen zu spielen, die in den kommenden Monaten unverzichtbar sein werden oder werden die Protagonisten andere Namen tragen?


    Helen Bont: Das kommt ganz darauf an, welche Eigenschaften man einer Führungspersönlichkeit idealerweise zuschreibt. Schauen Sie, ich bin weniger der Typ, der befiehlt und vorschreibt, sondern der zusammenführen möchte, der gemeinsam auf der Grundlage vernünftigen Abwwägens zu Resultaten und Entschlüssen kommt und diese dann aber auch umsetzt. Vieles von dem, was ich in dieser Richtung angestoßen habe, hatte bislang nicht den erwünschten Erfolg, wie zum Beispiel die Unions-Länder-Arbeitsgruppe oder der letzte Verfassungskonvent. Ich denke aber, dass es wichtig war, neue Instrumente auszuprobieren, und es kommt jetzt darauf an, die richtigen Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen.


    Gdc: Wie ist ihre Position zur Reform der politischen Ordnung? Unionsversammlung? Abschaffung des Unionspräsidenten? Präsidialrepublik? Oder soll ihrer Meinung möglichst wenig an den Grundstrukturen verändert werden?


    Helen Bont: Grundsätzlich halte ich Reformen um der Reform willen für verfehlt. Wir müssen uns ernsthaft die Frage beantworten, ob es Missstände gibt, und wenn ja, ob diese mit Hilfe einer Reform der Verfassung oder der Institutionen beseitigt werden können.
    Lassen Sie mich ein Beispiel anführen: landauf landab wird darüber geklagt, dass wir zu wenig aktive Bürger für zu viele Ämter haben. Diese Diagnose ist zweifelsohne richtig. Als ein Lösungsvorschlag wurde im letzten Verfassungskonvent, der im Unionskanzleramt tagte, wieder einmal die Zusammenlegung von Unionsrat und Unionsparlament vorgebracht. Das Problem ist aber, dass durch eine Zusammlegung erstens keine Personal eingespart wird und zweitens nach wie vor eine getrennte Abstimmung notwendig ist. Wir haben also im Endeffekt die selbe Situation, nur das wir dem Kind einen anderen Namen gegeben haben. Vor solchen Fehlentscheidungen müssen wir uns hüten, denn sie werden nur zu einer weiteren Verdrossenheit beitragen.
    Und die selbe nüchterne Bewertung müssen wir vornehmen, wenn es um die Frage der Zusammenlegung von Unionskanzler- und Unionspräsidentenamt oder um die Frage der Einführung einer Präsidialrepublik.


    Gdc: Frau Unionskanzlerin, ich danke für das Gespräch!


    Das Interview führte Benito Corridoni.


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    [doc]FLA-Politiker Sylvain Rousseau-Mason im Interview mit der Gazzetta da carrellata.


    " Ob und in welcher Konstellation, bleibt abzuwarten"


    Gdc: Herr Rousseau-Mason, wie beurteilen Sie das Wahlergebnis insgesamt und insbesondere das Ihrer Partei?


    SRM: Mit dem Wahlergebnis zur Unionsparlamentswahl bin ich durchaus zufrieden, da dieses eine kontinuierliche Politik sicherstellt und ein Abgleiten in sozialistische Tendenzen verhindert. Mit dem Wahlergebnis der FLA können wir sehr zufrieden sein. Das herausragende Ergebnis der letzten Wahlen konnte bestätigt werden und die FLA besitzt wieder starke Fraktionsgröße.


    Gdc: Sie wollen mit der FDU eine gemeinsame Fraktion bilden. Insbesondere Herr Behrens-Nilson ist dafür heftig kritisiert worden. Was halten Sie von der Kritik?


    SRM: Die Kritik ist überzogen. Letztendlich ist doch ein ständiger Aggregations- und Aufspaltungsprozess in der Politik an der Tagesordnung. Nichts anderes findet bei der Gründung der Liberalen Fraktion statt.


    Gdc: Wir hatten die Wahl zwischen drei liberalen Gruppierungen. Sehen Sie Chancen, wieder eine große liberale Partei zu bilden, wie die FDU früher eine war?


    SRM: Wie ich stets betont habe, ist programmatische Kontinuität einem schnellen Wachstum einer Partei immer vorzuziehen. Wenn die FLA also wachsen kann, ohne ihre Ideale über Bord zu werfen, ist dies völlig in meinem Sinne.


    Gdc: Joeli Veitayaki, als dessen politischer Ziehvater Sie gelten und der Ihnen als Unionskanzler gefolgt ist, hat sich erst aus der FLA und dann aus der Unionspolitik verabschiedet. Was ist da passiert und wie beurteilen Sie Veitayakis Karriereende?


    SRM: Veitayaki war schon immer ein Querdenker, der allenthalben aneckte. Letztlich unterliegt man in der Politik einem Abnutzungsprozess und dieser hat den Ex-Kanzler Veitayaki dünnhäutig werden lassen. Für seine private Zukunft ist der Schritt zurück sicherlich richtig und ich wünsche ihm hierzu alles Gute.


    Gdc: Sie sind als Kanzlerkandidat angetreten. Sehen Sie noch Chancen für sich, erneut Kanzler zu werden? Befinden Sie sich in Koalitionsverhandlungen?


    SRM: Das ist richtig, mit diesen Ambitionen ist die FLA und letztlich auch meine Person gestartet. Diese Forderung ist in meinen Augen auch völlig berechtigt und durch das Wahlergebnis auch zementiert worden. Ob und in welcher Konstellation hierfür eine Möglichkeit wird, bleibt abzuwarten.


    Gdc: Was sehen Sie als größte Herausforderung der nächsten Unionsregierung an?


    SRM: Die größten Herausforderungen stellen mit Sicherheit die Reform der Legislativorgane, allen voran die Zusammenlegung von Unionsparlament und Unionsrat, und die Einführung der WarenSim dar. Beide Arbeitspakete sind unumgänglich für eine erfolgreiche Zukunft in der Demokratischen Union. Ich werde meinen Beitrag in jedem Fall leisten.


    Gdc: Vielen Dank für das Gespräch.


    Das Interview führte Benito Corridoni.


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    [doc]Unionskommissar Macaluso im Interview mit der überregionalen Tageszeitung "Gazzetta da carrellata":


    Gdc: Signore Macaluso, Sie sind bereits seit geraumer Zeit als Unionskommissar in Herót, welche Fortschritte haben Sie gemacht?


    Macaluso: Die Lage ist nicht einfach. Viel ist von den letzten Landesregierungen falsch gemacht worden aber auch in Manuri hat man uns hier konsequent im Stich gelassen. Herót ist die hinterste Ecke im großen Haus der Union. Wir sind schlicht zu wenig attraktiv für Unionsbürger. Die Unionsregierung hat, was solche Fragen angeht, leider einen blinden Fleck. Trotzdem gibt es Fortschritte. Heroth ist wieder im Unionsrat vertreten und bringt sich auch auf der Kommunikationskonferenz ein. Außerdem ist eine Imagekampagne in Planung.


    Gdc: Können Sie den Trend zum Bevölkerungsschwund umkehren?


    Macaluso: Bisher ist das noch nicht gelungen. Wie gesagt, wie haben hier Fehler auszubügeln, die diese und die vorherige Politikergeneration über Jahre hinweg begangen haben. Im ersten Schritt müssen wir die Union wieder auf uns aufmerksam machen. Das soll die Imagekampagne leisten. Im zweiten Schritt müssen wir wieder attraktiv werden. Wir müssen Chancenvielfalt bieten und dafür bedarf es politischer wie ökonomischer Modernisierung.


    Gdc: Wie kann das gelingen?


    Macaluso: Politisch stehen wir eigentlich gut dar. Wir haben ein gut ausgebautes Sozialsystem, das beste in der ganzen Union. Es bietet politischen Gestaltungsraum für alle Seiten des politischen Spektrums. Ökonomisch sind wir leider auf Manuri angewiesen aber auch in dieser Hinsicht sind wir konsequent vergessen worden. Ohne wirtschaftspolitische Fortschritte in Manuri gibt es keinen ökonomischen Fortschritt in Herót.


    Gdc: Wie beurteilen Sie Signore Flemming?


    Macaluso: Er steht mir parteipolitisch nicht nahe aber er ist seit langer Zeit das erste neue Gesicht im Abgeordnetenhaus, das wirklich etwas anpacken will. Das ist der Grund, warum er in die Landesregierung aufgerückt ist. Ich wünsche ihm alles Gute für seine politische Karriere und hoffe, dass er Herót lange erhalten bleibt.


    Gdc: Wie wird es mit Ihnen weitergehen? Werden Sie Ihre Dienste auch dem nächsten Unionspräsidenten anbieten?


    Macaluso: Das muss sich noch zeigen. Erst einmal wird gewählt.


    Gdc: Signore Macaluso, ich bedanke mich für das Gespräch.


    Das Interview führte Benito Corridoni.


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    Zitat

    aus der "il quotidano di Muxt":


    Wie heute bekannt wurde, fusioniert die linksliberale Zeitung "il mondo" mit dem Verlagshaus "prodo media" zur "la carrellata". Ziel des entstehenden Medienunternehmens ist es, ein unionsweites Angebot an Printmedien und Nachrichtenfernsehen anzubieten.