Beiträge von Annelie Gatineau

    Sehr geehrter Herr Präsident,


    die Verfahren dauern mindestens zehn Tage, war meine Aussage, das umfasst für mich Aussprache und Abstimmung. 120 Stunden Aussprache (§ 13 Abs. 1 S. 1 GOUR) und 120 Stunden Abstimmung (Abs. 2) ergeben 240 Stunden, was zehn Tagen entspricht. Wie dem auch sei... Als Vertreterin der Republik Roldem schlage ich vor, Herrn Ministerpräsidenten Johannes Kleven zum Präsidenten zu wählen.

    Was die Zuständigkeit bezüglich der Anerkennung von im Ausland geschlossene Ehen angeht, so sind, nach Auffassung der Unionsregierung, die Länder dann zuständig, wenn die in § 2 Absatz 3 genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Zum Beispiel, wenn zwei Personen, seien sie nun inländischer oder ausländischer Staatsbürgerschaft, die in einem Unionsland in der selben Gemeinde ihren ständigen Wohnsitz haben, ins Ausland reisen, um dort die Ehe vor einem ausländischen Standesamt einzugehen. In diesem Fall ist dann die durch Landesgesetz bestimmte Behörde der Gemeinde zuständig, in der die Betroffenen ihren ersten Wohnsitz haben. Ich denke, dass das auch logisch ist, da sich die Bürger bei solchen und ähnlichen Fragen im Zweifel immer erst an die an ihrem Wohnort sich befindliche Verwaltung verwenden.

    Sehr geehrter Herr Präsident,


    ich danke der Frau Unionskanzlerin für diese Klarstellung und bitte darum, dass das für das Familienrecht zuständige Unionsministerium hierzu eine Verwaltungsvorschrift erlässt und den Landesregierungen zur Verfügung stellt:

    Die Unionsregierung ist auch weiterhin der Auffassung, dass Konstrukte, die der Legaldefinition des Absatzes 1 widersprechen, und im Ausland geschlossen wurden, in Ratelon nicht anerkannt werden. Das Selbe gilt für Ehen, die nicht monogamistisch sind, da solche Ehen in Absatz 2, für nichtig erklärt werden.

    Was den § 2 des V. Buchs des Zivilgesetzbuches angeht, so kann man feststellen, dass es sich um die Bestimmungen zum Ehevertrag handelt, für deren öffentlichen Beglaubigung die Länder zuständig sind. Wenn eine Ehe mit oder zwischen Kindern und Jugendlichen oder gleichgeschlechtlichen Personen in der Demokratischen Union nicht anerkannt werden bzw. verboten sind, dann ist, so meine Rechtsaufassung, der Ehevertrag selbst nichtig und damit auch nicht durch die Länder beglaubigungsfähig. Es wäre aber durchaus interessant, auch hierzu die Meinung bzw. Rechtsauffassung der Unionsregierung zu hören.

    Herr Kollege, dass da kein falscher Eindruck entsteht, das sehe ich genauso. Meine Frage an der Stelle ist aber gar nicht materieller Natur sondern die der sachlichen Zuständigkeit.

    Ich habe nicht bestritten, dass deine IDs Aktivität bringen, aber ich sehe vor allem ihre Vielzahl, nicht ihre Vielfalt. Womit du auch nicht wirklich anders mit deinen IDs umgehst. Nebenbei ein weiterer Grund weshalb ist ein föderales System in einem so kleinen Spielerkreis als nicht sinnvoll erachte.

    Prüfe doch die Vielschichtigkeit der IDs ab, ich sehe nicht, dass du oder ihr ernsthaft mit ihnen simuliert, angenehme Ausnahme ist halt @Heinz Lüneburg.

    Mit anderen Worten: eine Simulation ist dann gut, wenn sie dir gefällt.

    Ich steige ja auf die Simulation ein, so ist es nicht, insofern ist das schon gut. Bei Sperling sehe nichts anders als Rumgemopper und Verbreitung schlechter Stimmung, aber wenn es darum geht, sein Amt als Innen- und Justizminister auszufüllen, kommt da nichts. Kann man auch so machen. Ich muss das ja nicht schön finden, was da (nicht) kommt.

    Das sind mal wieder mehr Behauptungen und Anwürfe als alles andere, deswegen habe ich wenig Lust darauf daraus im Einzelnen zu antworten. Meine IDs bringen hier Aktivität ins Forum, jede hat ihren eigenen Zweck, allein diese hier hat in den letzten 14 Tage über 50 Beiträge eingebracht, an die hundert dürften es mit den anderen sein. Das ist immer eine Einladung zur Simulation, es wäre halt schön, wenn es nicht nur Gemeckere wäre, wie du und Sperling es bei der SPDU-PM tun oder Sperling bei der Namensänderung von Judith. Bei letzterem hat mich @Heinz Lüneburg wegen der Hintergründe per Privatnachricht befragt und dann mit seiner ID @Daniel Strauss den Gesprächsfaden aufgenommen, das ist doch mal was.


    Im Übrigen besteht Demokratie nicht nur in der Abstimmung, sondern ganz wesentlich im Austausch und der Kompromissbereitschaft und beides wird in der Diskussion um die Verfassung im Grunde in exklusive Gruppen verlegt und ich werde von Parlamentspräsident Heen angemacht, wenn ich die Diskussion breiter ziehen will.

    Im Übrigen: Ferdinand Dedinger, der zuletzt gegen Deinen 10-Punkte-Plan argumentiert hat, ist nicht Mitglied der KDU, sondern trat ein bei einer Wahl mit einer - wenn ich mich nicht irre - liberalen Liste an. Das habe ich jetzt nicht nachgeschaut. - Verstehst Du? Ferdinand Dedinger gehört NICHT zur "KDU-Clique", und hat doch gegen Deinen 10-Punkte-Plan argumentiert.

    Ich habe ja nicht gesagt, dass es nicht auch andere etwas dagegen gesagt haben. Wenn es aber eine Initiative von irgendjemand anderem gibt, kommt die geballt KDU-Power und macht die Leute nieder. Und das ist schon bei einem solch simplen Vorgang wie der Wahl eines neuen Vorsitzenden der SPDU der Fall. Ernsthaft, wie soll man dabei die Lust behalten?

    wir haben damals in der Tat eine Idee damaligen Unionsjustizministers Adomeit (der KEIN KDU-Mitglied war) aufgegriffen, die Idee wurde öffentlich im Forum diskutiert und eine Annelie Gatineau hat in der Abstimmung zur Änderung der Spielregeln sogar mit "Ja" gestimmt. Sei also bitte so gut und unterlass es Dich jetzt als die große Widerstandskämpferin gegen die Zwei-HID-Regelung aufzuspielen, zumal Du es selbst warst, die in der Diskussion darauf hinwies, dass man in Cranberra sogar drei HIDs haben darf,und Du sogar den Vorschlag gemacht hast, den Passus mit der Beschränkung der HIDs ganz aus den Spielregeln zu streichen und simon zu regeln;

    Ich habe nie behauptet, dass die KDU das initiiert hat, ihr nutzt das und ich finde, ihr nutzt das entgegeben der Intention. Und ich bin kein Kämpfer gegen die Regelung, bin ich nie gewesen. Ich finde die Regelung im Prinzip gut, ich finde nur nicht gut, was daraus gemacht wird.

    Dass Du aber jetzt anfängst, Sachverhalte falsch darzustellen, finde ich einfach nur widerwärtig.

    Sämtliche Argumentationen, die gegen die deine liefen, hast du weggewischt und mit dem Schöffen Meyer hast du dir selbst einen voreingenommenen Verbündeten geschaffen, um am Spruchkörper deinen Willen durchzusetzen. Dabei bleibe ich.

    Doch, doch, das war gar nicht mal so verkehrt, Ich habe es nämlich so langsam satt, wie der/die Mitspieler/in hinter Gatineau hier Stimmung macht und gegen alles hetzt, was ihm/ihr nicht in Kram passt. Auf diese Weise hat er/sie schon einmal einen Mitspieler veranlasst aus Ratelon auszusteigen.

    Das können wir auch weiterführen. Wie oft ich in anderen Foren so etwas wie „Ne lass mal, ich habe keinen Bock auf Bont“ gelesen habe, kann ich nicht mehr zählen.

    Neben einem Anreiz sollte die zweite Haupt-ID auch ermöglichen zumindest im Ansatz die Staatsposten zu besetzen. Das Spieler völlig widersprüchliche IDs damit simulieren war nie zu erwarten. Und sofern man nicht Hardcore-Rollenspieler ist schwingt in den jeweiligen IDs immer auch die eigene RL-Persönlichkeit mit.

    Das Argument verfängt nicht. Auf Unionsebene war ich mit @Jebb Bongerton Unionsrichter, war ich mit @Jennifer Volpart Direktorin des AfEA, bin ich mit @Fabian Montary Präsident der Unionskulturstiftung. Ich bin mit @Henry Baxendale geschäftsführend Inselpräsident auf den Westlichen Inseln, will mit @Miranda von Daldrup Ministerpräsidentin von Salbor-Katista werden und biete mit @Judith von Duden an, wieder ans Unionsgericht zu gehen. Das sind alles keine Haupt-IDs (mehr). Mit den Mehrfach-IDs hat man aber bspw. die Möglichkeit, mit einer ID im Unionsparlament zu sitzen und mit der anderen die Landespolitik zu aktivieren und den Unionsrat mit abzusichern.

    Zur Verfassungsreform: es wurde da gar nichts durchgedrückt. Wie gesagt ist es ja bereits der dritte Anlauf. Das sich die Beratungen zum aktuellen Entwurf auf den Kreis der KDU beschränkten ist logisch. War ja sonst die meiste Zeit über niemand da. Und nur weil du jetzt wieder aufgetaucht bist, kannst du nicht erwarten dass sich jetzt alles nach dir richtet. Zumal du ja in der Vergangenheit die Gelegenheit hattest dich entsprechend einzubringen.

    Was sprach denn dagegen, die Diskussion öffentlich zu führen. Wenn nur KDU-Mitglied daran teilnehmen, geschenkt. Aber so wie geschehen kann kein anderer Eindruck entstehen als ob man alle anderen ausschließen will.

    Fakt ist, dass der jetzige Staatsaufbau schon lange nicht mehr haltbar ist. Die Befürworter des Status Quo hatten mehr als genug Zeit das Gegenteil zu beweisen. Schlussendlich wird es nun zu einer demokratischen Abstimmung kommen in der die aktive Spielerschaft entscheiden wird. So wie es sich für eine Demokratie gehört.

    Das ist nicht korrekt, weil nicht die Spielerschaft gefragt ist, sondern die IDs irgendwie abstimmen. Wäre die Spielerschaft gefragt, würde man solche grundlegenden Änderungen an diesem Spiel im Simoff besprechen. Und ganz ehrlich, so etwas war in der Vergagenheit auch der Konsens, dass grundlegende Änderungen am Charakter des Spiels außerhalb der Simulation besprochen wurden. Da hat @Helen Bont völlig recht, dass wir für die zweite Haupt-ID die Spielregeln geändert haben. Jetzt geht es an die Substanz der Union, mithin ein Bundesstaat und es soll angeblich reichen, dass Parteigänger einer Partei eine Vorlage schreiben und dass 650 Stunden im Unionsparlament diskutiert wird. Das halte ich nicht für angemessen.

    Was ich befremdlich finde ist, mit welcher Selbstverständlichkeit Du die IDs anderer Mitspieler als "Stimmvieh" bezeichnest. In meinen Augen ist das eine Ignoranz, die so leicht nicht zu überbieten ist.

    Das habe ich nicht gemacht. Ich habe gesagt, dass die zweiten Haupt-IDs eines Mitspielers Stimmvieh sind, wenn sie kein eigenes Profil haben.

    Also, jetzt mach mal halblang! Bevor Foxbury am 12. Januar 2012 Rektor der JHU Lüderitz, und die JHU Lüderitz zu einer Unterabteilung der roldemischen Universität wurde, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, hatten wir in Freistein wenigstens etwas Aktivität dort. Nach der Übernahme durch die roldemische Universität sank die Aktivität auf Null. Bis Oktober 2015 hattet ihr/hattest Du Zeit, irgendetwas zu tun, aber es kam nichts. Aber für's Nichtstun brauchen wir in Freistein niemanden von Außen, dass können wir in Freistein auch selbst. Immerhin haben wir zumindest eine Übersicht über die Struktur der Uni, die wieder eine freisteinische ist. Wie wär's wenn Du Dich erst einmal um die - ich habe gerade nachgeschaut - Roldem State University kümmerst? Dort läuft nämlich seit 19. Januar 2013 nichts mehr.

    Das ist doch vollkommen unerheblich. Wenn es danach ginge, welche tatsächlich Aktivität da ist, hätte ich jetzt vor deiner Wahlausschreibung, auf die ich dich hingewiesen habe, einfach putschen können und du hättest nichts dagegen sagen dürfen. Genauso wie bei der Ministerpräsidentenwahl, reichte ich dir die Hand zur Simulation bzw. zur siminternen Klärung. Aber du hast mit deinem Vorgehen aus der JHU weggeputscht, das würde mir nicht einfallen.

    Und zum Schluss noch eine Bemerkung: Ratelon ist ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem nicht nur einer bestimmt, wo es längs geht, sondern alle gemeinsam in einem demokratischen Verfahren.

    @Sylvester Calzone hat es doch geschrieben, wesentliche Dinge werden nicht in der Öffentlichkeit des Spiels oder unter den Mitspielern diskutiert, sondern im KDU-Parteiforum. Dazu ist doch jetzt genug gesagt.

    Ja, finde ich auch: statt die Aussprache nach maximal 240 Stunden zu beenden, wie die GO es vorschreibt, ließ ich die Aussprache rund 650 Stunden laufen und ermöglichte es so der roldemischen Präsidentin das Wort zu ergreifen. Das war wirklich der Hammer.

    Sehr geehrter Herr Präsident,


    die jugendschutzrechtlichen Gründe des neuen Absatzes 3 kann ich im Prinzip nachvollziehen, die Begründung, die die Unionsregierung in der Debatte im Unionsparlament gemacht hat, sind für mich allerdings nicht nicht sonderlich schlüssig. Gleiches gilt für die Anerkennung der Ehen aus dem Ausland. Hier wird lediglich auf das Mindestalter abgestellt, das zu prüfen ist, die anderen Qualifikationstatbestände, die in der Union eine Ehe ausmachen sollen, werden dort aber explizit nicht genannt, was verwundert, weil der seinerzeitige Kulturkampf der auch noch heute im Amt befindlichen Akteure um die zwingend gemischtgeschlechtliche Verbindung zweier Menschen, wird hier nicht abgebildet. Ganz ehrlich, ich habe es versucht, der Unionsregierung im Parlament beizubringen, Frau Kanzlerin Bont hat mir wortreich erklärt, warum das alles falsch sei, was ich als Landesvertreterin vorgetragen habe. Und an der Stelle werde ich mich nicht verkämpfen, deswegen: sei es drum an dieser Stelle.


    Was für mich noch schwerwiegender ist, ist die offene Frage, wer für die Anerkennung gemäß Absatz 4 zuständig wird. Die roldemische Administration ist der Auffassung, dass aus der geltenden Regelung des § 2 Absatz 3 Satz 1 ZGB V auch zu schließen ist, dass wir als „Landesregierung“ (Wortlaut des Gesetzes) dafür zuständig sind. Hier bitte ich um Aufklärung, ob die Unionsregierung das ebenso sieht und wenn nicht, aus welchen Gründen das nicht so wäre.


    Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass nach meiner Kenntnis Roldem mit der Regulation of Acknowledgment of Marriage als einziges Land eine Regelung zur gemäß des § 2 Absatz 3 Satz 1 ZGB V erlassen und dafür mit Herrn Professor @Fabian Montary eigens einen Landesbeauftragten bestellt hat. Für die anderen Länder könnte das in der notwendigen Form des dort geltenden Landesrechts vielleicht eine Vorlage sein.