Ich mach hier einfach mal nen verwegenen Vorschlag in Anbetracht der "Dauer-Krise" der Demokratischen Union die anberaumten Wahlen für das Unionsparlament auszusetzen. In Anbetracht der geringen Anzahl von Mitbürgern erscheint mir die Legitimation eines solchen "Repräsentationsgremiums" sowieso zweifelhaft. Wen sollten die denn überhaupt repräsentieren?
Stattdessen könnte man sich in einer Art "sim-off-Agreement" einfach darauf einigen, keine Wahlen abzuhalten und alle Bürger (die mindestens x Monate Bürger sind?) ins Parlament berufen. Sim-on kann man ja durchaus von ausgehen, dass eine Wahl stattgefunden hat, nur sie wird eben nicht explizit simuliert. So hätte man die Chance auf ein echtes aktives Parlament mit den eben verbliebenen, wo dann auch attraktive Debatten stattfinden und viele verschiedene Meinungen repräsentiert sind.
Das Zauberwort zur Aktivitätssteigerung heißt "verdichten"; es müssen Reibungspunkte gesetzt werden, wodurch Interaktion entsteht, neudeutsch könnte man sagen, Wettbewerb muss gefördert werden.
Denn wie würde denn das Wahlergebnis aussehen? Aufgrund der geringen Anzahl Mandate im Parlament ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine Liste die Parlamentsmehrheit einseitig dominiert, kleinere Gruppierungen haben es schwerer überhaupt ein Mandat zu erreichen. Das Ergebnis hier wäre aber keine Förderung des politischen Wettbewerbs, sondern weiterhin Stillstand, da eine Liste ja durch die Mehrheit das Monopol hat, dadurch entsteht auch kein Reiz was zu erreichen.
Daher meine kurze Forderung: Wahlen simoff aussetzen und alle Bürger ins Parlament berufen.