Salbor ausgestorben!

  • Zitat

    Original von Sigismund Emmanuel Hirschensohn-Marx
    ohwe dann komme ich wohl zu spät... Ich war schon 1,2 mal in Salbor und fand es hier immer wesentlich netter - ich meine noch netter als in den anderen Regionen ;)


    Es ist nie zu spät...

  • So wie es aussieht, ist die Vereinigung Salbors und Katistas wohl tatsächlich ... alternativlos.


    Es bleibt zu wünschen, dass durch die Fusion beider Länder wieder eine aktive Vertretung im Unionsrat betrieben werden kann.

  • Ich bezweifel doch stark, dass eine neue gemeinsame Regierung Salbor-Katista, die ausschließlich aus PolitikerInnen Katistas besteht, die Förderung der Kultur Salbors als dringlichste Aufgabe empfinden wird.


    Und ob im Unionsrat wäre so oder so kein Vertreter Salbors vertreten, ob dies nun eher eine verfassungsgemäße Ordnung darstellt... naja dieser Logik folgend, könnte man den Staat und demokratische Rechte noch weitreichender einschränken. Dachte der Rechtspositivismus wäre in der verstaubten Schublade verschwunden.


    Ich bezweifele ja nicht, dass dieser Schritt nötig ist, jedoch missfällt mir diese Argumentation und v.a. die Tatsache, das kulturelle Aspekte keine Rolle spielen sondern allein diese vermeintliche Staatsraison.

  • Sie sind gewiss nicht der einzige Salborianer, der sich um die Zukunft sorgt. Leider führten diese Sorgen in der Vergangenheit nicht zu den notwendigen Aktivitäten.
    Sie haben meine vollste Unterstützung, wenn Sie als Leuchtfeuer der neu erwachten Aktivität für die salborianischen Interessen, das salborianische Kulturerbe und eine starke demokratische Tradition voranschreiten.
    Nur wenn Salbor seine Stimme erhebt, kann es auch gehört werden - ob im Unionsrat oder in den Besprechungen zur Fusion mit dem Nachbarland Katista.


    Vor einigen Jahren hatte man in einem anderen Unionsland eine Konstruktion zur Berücksichtigung der Interessen beider Landesteile gefunden. Es handelte sich dabei um die Westlichen Inseln und St. Pierre: die Vertretung im Unionsrat wurde im Rotationsverfahren zwischen beiden Entitäten abgewechselt. Dies - oder aber die Vorschrift, dass der Präsident des Landesparlaments aus einem anderen Landesteil als der Regierungschef bzw. Unionsratsvertreter (diese Regelung scheint ja noch offen zu sein) kommen muss, wäre eine Möglichkeit, mit der beide Länder gleichberechtigt verschmelzen können, ohne das eine Seite um den Verlust seiner Selbstbestimmung fürchten muss.

  • Zur Sicherheit möchte ich noch hinzufügen, dass diese Vorschläge selbstverständlich nur Anregungen eines interessierten Unionsbürgers sind. Es liegt mir fern, in die Angelegenheiten Salbors oder Katistas einzugreifen.

  • Zitat

    Original von Sigismund Emmanuel Hirschensohn-Marx
    Ich bezweifel doch stark, dass eine neue gemeinsame Regierung Salbor-Katista, die ausschließlich aus PolitikerInnen Katistas besteht, die Förderung der Kultur Salbors als dringlichste Aufgabe empfinden wird.


    Und ob im Unionsrat wäre so oder so kein Vertreter Salbors vertreten, ob dies nun eher eine verfassungsgemäße Ordnung darstellt... naja dieser Logik folgend, könnte man den Staat und demokratische Rechte noch weitreichender einschränken. Dachte der Rechtspositivismus wäre in der verstaubten Schublade verschwunden.


    Ich bezweifele ja nicht, dass dieser Schritt nötig ist, jedoch missfällt mir diese Argumentation und v.a. die Tatsache, das kulturelle Aspekte keine Rolle spielen sondern allein diese vermeintliche Staatsraison.


    Die Bedenken kann ich verstehen, muß jedoch auch einigen Falschbehauptungen widersprechen. Die derzeit diskutierte mögliche Landesverfassung bestimmt eindeutig, daß einem Landespräsidium je ein Minister für die Belange Katistas und ein Minister für die Belange Salbors angehören sollen. Es kann also keinesfalls die Rede davon sein, daß die gemeinsame Regierung Salbor-Katista ausschließlich aus Politikern Katistas bestehen könnte. Hier wird auf einen Ausgleich geachtet.


    Genau aus dem Grunde wird das neue Unionsland auch mit zwei Landesteilen gebildet, Katista und Salbor. Deswegen bestimmt die vorgeschlagene Verfassung auch, daß die bisherigen heimatgebundenen Einrichtungen der Länder Salbor und Katista zu erhalten und zu fördern sind; damit sind Bestand und Arbeit von Salbors Wissenschaftsinstitut und der Katistianischen Landschaft gesichert. Ferner enthält die geplante Verfassung ein eindeutigen Auftrag die kulturellen und historischen Belange zu wahren und zu fördern.


    Diese Bestimmungen sollten geeignet sein, die historischen Identitäten der Länder zu erhalten und weiter auszubauen; gleichzeitig schaffen wir damit die Möglichkeit, ohne große Probleme in Zukunft auch wieder getrennte Wege zu gehen.


    Kulturelle Aspekte sind also mir, sicherlich wie allen anderen beteiligten Bürger, äußerst wichtig. Keiner will die alten Traditionen aufgeben - das wird auch in einem gemeinsamen Unionsland nicht notwendig sein; mit Bürgersinn- und engagement werden wir sie sogar ausbauen können.

  • Was die vermeintliche Falschbehauptung betrifft, so verstehe ich nicht, wieso ein Minister für die Belange Salbors auch Salborianer sein muss. Ich sehe diesen Zusammenhang nicht. Sollte ich da etwas im Entwurf überlesen haben, so wäre es aber schonmal sehr gut.


    Nichtsdestotrotz bleibt das Problem, dass Salbor zu schwach ist, um die Möglichkeiten, die diese neue Verfassung bietet, auch zu nutzen. Ich wollte mit keiner Silbe andeuten, dass Bürger Katistas bewusst oder gar mutwillig der Salborianischen Kultur schaden würden. Vielmehr ist das Grundproblem doch ganz einfach, dass es schlicht keine Salborianer gäbe - selbst wenn zB die Vorschläge Majeres aufgegriffen werden würden.


    Ich vertraue nur einfach keinen Absichtserklärungen, sicher sind diese zu begrüßen und notwendig, aber dieses Problem werden wir so nicht lösen können.

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