Heroth braucht Verstärkung

  • Zitat

    Original von Albert von Mauerbach
    Das ist das Problem bei vielen "Provinzen", hätte die DU zb nur 3 Provinzen wäre wahrscheinlich mehr in den einzelnen Provinzen los, das ist aber auch nur Theorie.


    Abwarten, wenn in Salbor und Heroth irgendwann noch 2 "Aktive" weniger sind, dann löst sich das Problem von selbst. ;)

  • Ich würd eine Zusammenlegung von Unionsländern nicht allzu radikal angehen, wie es hier von Wolfgang Müller vorgeschlagen wurde. So eine Fusion soll ja auch halbwegs passen - ich könnte mir eine Länderehe mit Freistein zu einem katholisch geprägtem Süden der Union schon vorstellen. In dem Fall hätte man mit den beiden Regionalparteien sowie den gegensätzlichen Ausrichtungen ein bisschen mehr Pfiff als bisher. Freistein hätte damit eine Linke und Heroth auch mal wieder ein bürgerliches Lager. Verlieren würde man allerdings einen Sitz im Unionsrat.
    Gegensätze in einer MN kann man wunderbar aussimulieren. Meinetwegen auch mit Sezessionsbestrebungen - so eine Sezession darf dann aber für die jeweilige Gruppierung immer nur vages Fernziel (à la "demokratischer Sozialismus" bei der SPD) sein. Ein Königreich Freistein oder Imperia (am besten noch mit "Socialisthengesetz" :rolleyes: ) ist nach 4 Wochen so tot wie das DvA-Ratelon. Zumindest hier und heute. Wenn Freistein irgendwann mal 87 Aktive hat, die meinen, sie kämen ohne die 239 übrigen Aktiven aus der Union besser zurecht, könnte man über sowas ja vielleicht sogar reden.


    Als Gegenstück könnte man ein protestantisches und nordeuropäisch geprägtes Salbor-Katista schaffen.
    Mit Imperia will glaube ich niemand freiwillig fusionieren. ;)

  • Zitat

    Original von Rudolph Baader


    Aha, plötzlich soll eine derartige Sim Ratelon retten... :D


    Es ist ja nicht von einer Abspaltung als eigenes Land, sondern als eigenes Unionsland, die Rede.

    Wolfgang Müller
    Imperialkanzler der Republik Imperia a.D.
    Stellvertretender Vorsitzender der Linken Liste e.V.
    Präsident des Imperianischen Fußballverbandes

  • Zitat

    Original von Montgomery Scott


    Naja, wenn man berücksichtigt, dass die Gesamtzahl der Mitspieler durchaus reichen würde, um sieben Länder zu betreiben, .....



    .... muss man aber auch berücksichtigen, dass mehr als die Hälfte "inaktiv" sind und die "Zügel" insgesamt die in der Hand haben, die schon "immer" aktiv waren. Im Grunde ist das also ein Gesamtproblem, was alle MNs haben, da nützt es nichts, wenn man an die 100 RL-Personen im B-Net verzeichnet hat. ;)

  • Die Demokratische Union hat ihren ursprünglichen Namen verloren. Die Demokratische Union hat ihre Form verloren. Die einzelnen Unionsländer der Demokratischen Union haben Probleme mit der Anzahl der aktiven Bürger. Die einst aus vielen Vereinen, Parteien und Firmen mit Webseiten bestehende Demokratische Union ist längst Vergangenheit. Jetzt damit aufzuhören, etwas Neues zu beginnen wäre wahrscheinlich der beste Weg. Nur so als Anmerkung.

  • Zitat

    Original von Stigman
    Die Demokratische Union hat ihren ursprünglichen Namen verloren. Die Demokratische Union hat ihre Form verloren. Die einzelnen Unionsländer der Demokratischen Union haben Probleme mit der Anzahl der aktiven Bürger. Die einst aus vielen Vereinen, Parteien und Firmen mit Webseiten bestehende Demokratische Union ist längst Vergangenheit. Jetzt damit aufzuhören, etwas Neues zu beginnen wäre wahrscheinlich der beste Weg. Nur so als Anmerkung.


    Das wäre in meinen Augen nur der Notausgang.

  • Wie gesagt, eine neue Website würde einen Anfang für mehr Publicity innerhalb des WWW sorgen. Eine zentrale Plattform, auf der man sich über Land und Spiel informieren kann.


    Die Erkenntnis ist richtig: wir müssen ernsthafter überlegen, wie wir die bisherigen Strukturen wieder beleben. Nicht, wie wir sie verschlanken.

    Alexandra Hildebrand
    Unionsrichterin am Obersten Unionsgericht

  • Zitat

    Original von Albert von Mauerbach
    Das wäre in meinen Augen nur der Notausgang.


    Man könnte es auch Sterbehilfe nennen. Einen geplanten würdigen Abgang.


    Zitat

    Original von Bianca Böhm
    Das wäre undenkbar! Die MNs ohne Ratelon..... das wäre ja wie Suppe ohne Salz.... nee, das geht gar nicht!


    Ratelon?


    Zitat

    Original von Palin Waylan-Majere
    Das wär nicht nur dumm, sondern auch töricht.


    Wieso?


    Zitat

    Original von Vittorio Camerani
    Ich bin so provokant und behaupte, dass es die wenigsten Nicht-DUler merken würden, wenn es die DU nicht mehr gäbe.


    Sehe ich auch so.

  • Zitat

    Original von Alexandra Hildebrand
    Wie gesagt, eine neue Website würde einen Anfang für mehr Publicity innerhalb des WWW sorgen. Eine zentrale Plattform, auf der man sich über Land und Spiel informieren kann.


    Die Erkenntnis ist richtig: wir müssen ernsthafter überlegen, wie wir die bisherigen Strukturen wieder beleben. Nicht, wie wir sie verschlanken.


    Genau das ist mein Job als Infrastrukturminister. :)
    Und damit habe ich schon angefangen. Derzeit kämpfe ich mit dem Grunddesign (farblich gehts Richtung hellblau, wenn man sich an alte Seiten erinnert von der Regierung?) und damit es auf möglichst vielen Bildschirmen ohne rumscrollen lesbar zu halten. :)

  • Zitat

    Original von Stigman


    Sehe ich auch so.


    Ich könnte so provokant sein und das Blut einiger Leute mal wieder in Wallung bringen, indem ich - wahrheitsgemäß - darauf hinweise, dass dieses Problem seine zentrale Ursache im Wechsel der DU auf die GF-Karte hat :evil:


    Damit gäbe ich der GF übrigens die Schuld an gar nichts, sondern stellte einzig eine drastische Fehlentscheidung der DU-Spielergemeinde - und nur dieser - heraus. Denn sie hat sich in einem ob nun von Beteiligten in dieser Form gewollten oder ungewollten Wettstreit zweier unterschiedlicher Systeme auf die für sich falsche Seite gestellt. Nicht auf die falsche Seite im Sinne der moralisch schlechteren oder tatsächlich unterlegenen, sondern im Sinne der nicht zu ihr passenden Seite.


    Es bedarf wohl eigentlich keiner ausladenden Erläuterung mehr, dass der Unterschied zwischen OIK- und GF-Karte nicht nur das Bestehen eines Maßstabes sowie vorgegebener Kultur- und Klimazonen (eine festgelegte Form als kugelförmiger Himmelskörper hat die OIK-Karte mittlerweile auch) sind. Beiden Karten liegt ein jeweils eigenes Konzept und Verständnis von Micronationen zu Grunde, die Spielerschaften beider Karten haben unterschiedliche Interessen.


    Die OIK-Karte ist letztlich so etwas wie die DU in sehr viel Größer: sie vereint Spieler und Nationen mit den verschiedensten Interessen und Zielen, seien diese nun Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Sport, Ausgestaltung oder einfach nur Spaß. So wie eigentlich auch Bayern, Südtiroler und Italiener, Preußen, Friesen, Kanadier und nordamerikanische Ureinwohner, Skandinavier, Franzosen und Hawaiianer nicht in einer föderativen Nation zusammenpassen, in der DU aber dennoch zusammengehören weil sie es wollen, gehören auch auf der OIK-Karte die so gesehen "abenteuerlichsten" Kombinationen von Völkern und Nationen als Nachbarn, Freunde und Verbündete zusammen, einfach weil sie es aus Gründen wollen, die ihnen wichtiger sind als reale Ethnologie und Anthropologie, weil sich ihre Interessen und Ziele ergänzen, und sie aus ihren Interaktionen miteinander lebendige gemeinsame Erinnerungen schöpfen.


    Die "echten" GF-Staaten verfolgen demgegenüber einen ganz anderen Ansatz micronationaler Simulation: sie haben zuvörderst ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Homogenität und Realismus, wollen und sollen sich zwar gerade in ihrer Ausgestaltung voneinander unterscheiden, dies jedoch innerhalb eines Rahmens streng gleichartiger simulatorischer Interessen der Staaten und ihrer Spieler sowie den Gegebenheiten des realen Lebens als allumfassendem letztem Maßstab zur Entscheidung der Frage, welche Ausgestaltung und ausgestalterischen Verknüpfungen und welche Ereignissen sinnvoll und möglich sind. Für sie steht nicht die einzelne Micronation als zunächst in sich geschlossener Kosmos im Mittelpunkt, sondern gleich die globalen Zusammenhänge.


    Diese Grundverschiedenheit lässt es nicht verwundern, dass die DU im Kreise der GF-Staaten niemals große Aufmerksamkeit genossen hat, mit ihrer Zusammensetzung aus sieben mitunter ausgeprägt unterschiedlichen Gliedstaaten sowie ihrer Fokussierung auf innenpolitische Vorgänge und Ereignisse bei gleichzeitigem ausgeprägtem Desinteresse gegenüber der Partizipation an globalen Krisenszenarien ist die DU für die GF-Staaten letztlich am ehesten ein Ärgernis, das man bestmöglich zu ignorieren versucht. Genauso wie es andersherum für die DU-Spielerschaft vielfach in erster Linie ein Ärgernis ist, in globale Krisenszenarien verstrickt oder mit der Erwartung der Stellungnahme zu Konflikten, die sie innerlich weder interessieren noch betreffen, konfrontiert zu werden.


    Andererseits wiederum ist die DU in Folge der auf beiden Seiten mitunter mit erbitterter Härte geführten Rivalität zwischen GF und OIK auch aus dem Fokus der OIK-Staaten und ihrer Spieler verschwunden. Außenpolitische Beziehungen, die aufrecht zu erhalten lohnenswert gewesen wäre gab es in dem Sinne eigentlich sowieso nie, und mit Gründung der GF trat eine doch überwiegende Spaltung der MN-Spieler in OIK- und GF-Spieler ein. Der Schritt in die DU, die zwar schon zu Zeiten einer Karte nie weltpolitisch integriert oder beliebt, aber als größte, aktivste, eine der ältesten und in ihrem politischen System ausgeprägt deutschlandnahe Micronation, letztlich die Aura des sich selbst eine eigene und die ganze Welt Seins doch eine beachtliche Anziehung auf MN-Spieler aus allen Winkeln ausübte, wurde für die zahlenmäßig wesentlich stärkeren OIK-Spieler plötzlich zum Schritt aus ihrer vertrauten Spielumgebung heraus. Denn so eigenbrötlerisch die DU schon immer gewesen war, gerade als hassgeliebter Star und Sonderling der deutschsprachigen MN-Gemeinde gehörte sie ganz elementar und zentral dazu.


    Mit ihrem Umzug auf die GF-Karte, zwischen deren Staaten und den Staaten der OIK-Karte seit nun schon Jahren schlicht und ergreift Funkstille und feierliche oder zumindest praktische gegenseitige Nichtbeachtung herrscht, hat die DU sich selbst von ihrem Neumitspielerpotenzial abgekapselt. Die GF-Spieler sind nicht nur zahlenmäßig sehr viel weniger, sie können anders als die OIK-Spieler auch nichts mit der DU anfangen.


    So würde den Abschied der DU tatsächlich kaum noch jemand bemerken: die Spieler der GF-Staaten nicht, weil die DU für sie ein störender Fremdkörper ist, den sie sowieso weitestgehend links liegen lassen, und die Spieler der OIK-Staaten nicht, weil die DU für sie sowieso schon längts weg und weitetgehend vergessen ist.

  • Zitat

    Original von Vittorio Camerani
    Ich bin so provokant und behaupte, dass es die wenigsten Nicht-DUler merken würden, wenn es die DU nicht mehr gäbe.


    Was interessieren die uns? Immer dieses dämliche Geglotze, was die anderen machen. Eigene Ideen entwickeln!


    Warum soll denn der Teil der Spieler, die eben ein Interesse an dieser MN haben, sich den Ideenlosen unterordnen? Das ist, als ob man einem Patienten mit Magenschmerzen empfiehlt, er möge sich zum Sterben niederlegen.
    Wir haben bisher mindestens 3 Rezessionsversuche (davon 1 erfolgreich) einen ziemlich vergewaltigten Kartenumzug und sonstwieviele Forenausfälle/Umzüge/Brände überlebt sowie aufgrund eines unsäglichen Markenstreits derzeit zumindest offiziell keinen Namen. Andere MNs wären darunter schon längst zusammengebrochen.

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