Auf allen Fernsehsendern erscheint das folgende Bild:
Ansprache des Vorsitzenden des Rates der Nationalen Rettung
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Tritt in Uniform vor die Kameras.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich entschuldige mich vielmals für die Unterbrechung des laufenden Programms. Ich spreche heute als Unionskanzler und Vorsitzender des Rates für die Nationale Rettung zu ihnen.
Unser Heimatland steckt in einer schweren Krise. Wir hatten eine Unionsregierung die sich nicht um die Probleme des Landes gekümmert hat und stattdessen versucht hat mit irgendwelchen Luftschlössern so etwas wie außenpolitisches Prestige herzustellen.
Wir hatten eine Unionsregierung welche eine gesamte Religionsgemeinschaft ohne Müh und Not verboten hat, und danach unseren letzten großen außenpolitischen Partner vertrieben hat.
Wir haben Parteien, namentlich die KDU und die SDPU welche nichts anderes im Sinn haben als herumzustreiten statt etwas für das Vaterland zu tun.
Daher blieb mir in dieser schweren Stunde des Vaterlandes keine andere Option als wie selbst nach den Hebeln der Macht zu greifen. Der Unionspräsident hat den Notstand ausgerufen und mich zum Kanzler ernannt. Ich garantiere ihnen dass es mich nicht gerade mit Befriedigung erfüllt dass es soweit kommen musste, ganz im Gegenteil. Bedauerlicherweise gab es jedoch keinen anderen Weg mehr.
Ich verspreche ihnen dass ich, zusammen mit dem Rat für die Nationale Rettung daran arbeite Ratelon so schnell als möglich in geordnete Fahrwasser zurückzubringen. Bis dahin bitte ich sie jedoch um ihre Geduld und Kooperation. Weiters teile ich mit dass ich das Verbot von Unitology mit sofortiger Wirkung aufheben werde. Und: Ich bekenne mich zur Church of Unitology.
Vielen Dank.
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Schaut die Ansprache auf dem Fernseher mit einem gewissen Unbehagen. Ob es sich lohnt, Unfreiheit einer Couleur gegen Unfreiheit anderer Couleur einzutauschen?
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Nun, da das unterdrückerische Bont-Regime gestürzt ist, kommt es auf den Strassen vielerorts zu spontanen Kundgebungen der Freude. Nebst der ratelonischen Flagge wird auch das Symbol von Unitology dabei gerne gezeigt.
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Im ganzen Land rufen die Gewerkschaften zum Generalstreik auf, der in so gut wie allen Betrieben und Ämtern befolgt wird. Insbesondere die Verwaltung erkennt die Putschisten-Regierung nicht an und tut so, als ob sich die rechtmäßige Unionsregierung Bont im Urlaub befindet.
In allen Städten finden Massendemonstrationen statt, auf denen die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung, für ein Verbot der Unitologen und für Helen Bont demonstriert wird.
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In allen Städten finden Massendemonstrationen statt
Spaziert durch Providence und findet nur eine kleine Ansammlung von etwa 30 Menschen...
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In Manuri kann es eine solche Demonstration auch eher schwerlich geben - schließlich ist die Stadt abgeriegelt.
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Als guter Gewerkschaftler fordet Bernward eine Abstimmung über den Streik. Dabei stellt sich heraus, dass die alteingesessenen Vorstände gemeinsame Sache mit der Bont-Fraktion machen, was den Unmut der Basis provoziert. Ind er Folge werden alle Vorstände abgewählt und durch Frauen und Männer aus den Arbeiterebenen ersetzt.
In allen Städten finden Massendemonstrationen statt, die eine friedliche Rückkehr zu demokratisch legitimierten Staatsorganen fordern. Die aktuelle Regierung dürfte nur vorübergehend agieren und die Ordnung wiedergherstellen sowie neue, verfassungsmäßige Wahlen durchführen.
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Insbesondere die Verwaltung erkennt die Putschisten-Regierung nicht an und tut so, als ob sich die rechtmäßige Unionsregierung Bont im Urlaub befindet.
Ist bei seinem Rathaus am Schalter und kann überhaupt keinen Unterschied zu früher feststellen.
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Ist bei seinem Rathaus am Schalter und kann überhaupt keinen Unterschied zu früher feststellen.
der Unterschied zu früher ist, das Anweisungen nicht befolgt sondern ignoriert werden und die Verwaltung ihre Tätigkeit einstellt. Es werden zum Beispiel auch keine Überweisungen getätigt, so dass die Putschisten auch finanziell auf dem Trockenen sitzen.
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Spaziert durch Providence und findet nur eine kleine Ansammlung von etwa 30 Menschen...
... weil er nur das sieht, was er sehen will.
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der Unterschied zu früher ist, das Anweisungen nicht befolgt sondern ignoriert werden und die Verwaltung ihre Tätigkeit einstellt. Es werden zum Beispiel auch keine Überweisungen getätigt, so dass die Putschisten auch finanziell auf dem Trockenen sitzen.
...und die Pornoabonnements der KDU-Abgeordneten, die vielen Mitarbeitern sehr peinlich waren, können auch nicht mehr bezahlt werden.
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In Manuri kann es eine solche Demonstration auch eher schwerlich geben - schließlich ist die Stadt abgeriegelt.
Auch in Manuri leben Menschen, die nicht erst von außerhalb rein müssen.
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Was nichts daran ändert dass Manuri nun mal komplett abgeriegelt ist...
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Ein Soldat sieht Dedinger, der in einer Seitengasse in Manuri steht und dort herumschreit. Anwohner sagen, dass er den Anschein macht, verwirrt zu sein und Selbstgespräche zu führen. Der Sodlat ordnet an, dass Dedinger einem Arzt vorzuführen ist.
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Als guter Gewerkschaftler fordet Bernward eine Abstimmung über den Streik. Dabei stellt sich heraus, dass die alteingesessenen Vorstände gemeinsame Sache mit der Bont-Fraktion machen, was den Unmut der Basis provoziert. Ind er Folge werden alle Vorstände abgewählt und durch Frauen und Männer aus den Arbeiterebenen ersetzt.
In allen Städten finden Massendemonstrationen statt, die eine friedliche Rückkehr zu demokratisch legitimierten Staatsorganen fordern. Die aktuelle Regierung dürfte nur vorübergehend agieren und die Ordnung wiedergherstellen sowie neue, verfassungsmäßige Wahlen durchführen.
Zum Glück weiß nur ein einziger Gewerkschaftler, dass es bei spontanen Streiks keine Abstimmung gibt, insbesondere dann nicht, wenn es gilt, die Demokratie zu schùtzen.
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Der einzelne Gewerkschaftler wird bei jeder Sitzung ignoriert, da er durch Formalien demokratische Entscheidungen behindern will - und so auch heute.
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Der einzelne Gewerkschaftler wird bei jeder Sitzung ignoriert, da er durch Formalien demokratische Entscheidungen behindern will - und so auch heute.
Es wird allgemein gehofft, dass sich Schröer es nicht zu sehr zu Herzen nimmt ignoriert zu werden.
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Dedinger wurde schon gestern wegen ausbleibender Mitgliedsbeiträge aus allen Vereinen ausgeschlossen, denen er angehört hat. Schröer freut sich, als er das hört.
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