Bei einer konkreten Landesgeschichte waren wir nie besonders weit gekommen. Anknüpfend an das, was vor Jahren mal diskutiert wurde, hier ein Rohentwurf:
- Die Wurzeln der antiken harbothensischen Kultur liegen in der Völkerwanderung ca. 1000 v. u. Z. Es gab zu diesem Zeitpunkt eine in Stämmen organisierte Bevölkerung, die durch die neue Hochkultur schnell verdrängt wurde.
- Ca. 500 v. u. Z. etablierten sich zwei Königreiche: eins im heutigen Mutesien, eins im Süden. Die Grenzgebiete zu Imperia und Freistein gehörten damals noch nicht zu Heroth.
- ca. 100 v. u. Z. begann das imperiale Zeitalter und der harbothenische Kulturraum stand für mehrere Jahrhunderte unter der Kontrolle eines Staates mit Watoran als Zentrum.
- Ab ca. 250 u. Z. begann dieses Reich wieder zu zerfallen, gerne durch militärischen Einfluss aus Imperia oder Freistein. Lokale Königreiche und Fürstentümer wurden politisch wieder zur primären Organisationseinheit.
- Ab ca. 800 wurde nahm der Handel und damit die Wichtigkeit der harbothensischen Seehäfen zu. Dadurch wurden einerseits die Städte im Süden (St. Lucia, Firenz, Claeta...) und die dortigen Herrscher schnell wohlhabend, andererseits konnten die Städte an den harbothensischen Handelsrouten (v. a. am Mussato) von der Entwicklung profitieren. Muxt wurde zu einem der wichtigen Handelszentren des Kontinents.
- Im Hochmittelalter trat wieder eine verstärkte Konzentration der Macht ein. Ursache war vor allem das erstarkte militärische Umfeld in Imperia/Freistein. ca. 1100 wurde ein neuer Kaiser gewählt, der in Watoran residierte.
- Im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit gab es einige Kriege mit den umliegenden Staaten. In dem Zuge gingen die heute imperianischsprachigen Gebiete auf Heroth über. Das kann ja nach dem Muster Deutschland vs. Frankreich bis ins 20. Jahrhundert ein paar Mal hin und her gehen.